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29. September 2017

15. Erntedankempfang im Haus der StädteRegion: Landwirte und Landfrauen diskutieren mit Politik über aktuelle Themen

StädteRegion Aachen. Der Erntedankempfang der Kreisbauernschaft und des Rheinischen Landfrauenverbandes im Haus der StädteRegion war auch in diesem Jahr eine schöne Tradition. Thematisch wurde dieses Mal eine besonders große Bandbreite von Bio-Produkten bis Massentierhaltung besprochen. Bereits zum 15. Mal erinnerten die Landwirte und Landfrauen an das Erntedankfest, das vor allem in der heutigen schnelllebigen Zeit oft in Vergessenheit gerät. Sie machten auf die Probleme, aber auch Potenziale der regionalen Landwirtschaft aufmerksam.

Beim Erntedankempfang im Hause der StädteRegion diskutierten (v.l.) Hans-Josef Hilsenbeck (1. stellvertretender Städteregionsrat), Wilfried Jansen (Vorsitzender des Kreisbauernschaft e.V.), Edith Hamacher (Kreisvorsitzende Aachen im Rheinischen Landfrauenverband), Helmut Brandt (Bundestagsabgeordneter), Dr. Markus Kremer (Beigeordneter für Umwelt der Stadt Aachen) und Stefan Kämmerling (Landtagsabgeordneter) über aktuelle Themen der Landwirtschaft. Urheber: Thomas Steinjan, StädteRegion Aachen

Der erste stellvertretende Städteregionsrat Hans-Josef Hilsenbeck begrüßte im Foyer des Städteregionshauses zahlreiche Gäste aus Landwirtschaft und Politik. Wie schon in den vergangenen Jahren war dieses von den Landfrauen liebevoll ausgeschmückt worden. Hilsenbeck dankte den Landwirten und Landfrauen für ihre „wertvolle Arbeit“. Besonders 2017 erlebten die regionalen Landwirte ein bislang schwieriges Jahr. Starke Wetterschwankungen mit schwierigen Ernten als Folge, Marktunsicherheiten und die Auswirkungen des Klimawandels standen im Fokus. Hilsenbeck warnte vor einer gefährlichen Entwicklung auf Kosten der Landwirte: „Klar ist: Unsere Lebensgrundlage stammt aus landwirtschaftlicher Produktion. Dies muss man in der Diskussion um die Landwirtschaft immer beachten.“ Er betonte die gesellschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft für den Erhalt der hohen Lebensqualität besonders in den einzelnen Ortschaften und lobte die regionalen Landwirte für ihren „herausragenden Einsatz in einem erntemäßig bislang sehr schwierigen Jahr“.

Wilfried Jansen, Vorsitzender der Kreisbauernschaft stellte den Beruf als Landwirt in den Fokus, „der nicht auf kurzfristigen Erfolg ausgelegt ist“. Außerdem plädierte er dafür, dass die Menschen wieder ein stärkeres Bewusstsein für ihre Lebensmittel bekommen müssten. „Überall wird ständig von ‚Bio‘ geredet. Und in diesem Zusammenhang sind wir oft die Sündenböcke, sei es im Zuge von erhöhten Nitratwerten im Grundwasser oder beim Artenschutz“, so Jansen. Dr. Markus Kremer, Beigeordneter für Umwelt der Stadt Aachen, erläuterte die Bedeutung von landwirtschaftlichen Flächen auf dem Gebiet der Stadt Aachen und dass eine „Rückbesinnung auf Regionalität und regionale Produkte“ überall zu spüren sei.

Die Vorsitzende des Kreisverbandes Aachen im Rheinischen Landfrauenverein, Edith Hamacher, betonte, dass vor allem jungen Menschen die Bedeutung der Landwirtschaft nähergebracht werden müsse: „Denn die Landwirtschaft wird ein ganz wichtiger Eckpfeiler für die kommenden Generationen bleiben.“ Zum Abschluss überreichte sie Hans-Josef Hilsenbeck wie aus den Vorjahren gewohnt den prachtvollen Korb mit Produkten aus der heimischen Landwirtschaft.

 

Kontakt:

Robert Flader
StädteRegion Aachen
S 13 Öffentlichkeitsarbeit
52090 Aachen
Mail: pressestelle@staedteregion-aachen.de

Kategorien:
Landwirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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