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10. Juli 2017

IT-Fabrik in Bitburg: Digitales Durchstarten für den Mittelstand

Fünf Jahre nach Gründung immer noch auf Wachstumskurs

Mut, Kompetenz und richtig viel Spaß! So könnte man die noch junge Unternehmensgeschichte der Bitburger IT-Fabrik zusammenfassen. Sven Lübken hat sich ohne einen einzigen Euro Fremdkapital mit seinem eigenen IT-Systemhaus nicht nur einen Lebenstraum verwirklicht, sondern setzt auch konsequent den Teamgedanken in die Realität um. Hier hält man zusammen – dazu passt das klare Bekenntnis zum Standort Eifel.

 

Kundenorientierung als Schlüssel zum Erfolg

Geschäftsführer Sven Lübken sammelte acht Jahre Erfahrungen als IT-Verantwortlicher einer großen Autohauskette und hatte durch die Dienstleistungsfirma seines Vaters Hans Lübken Vorbild und Starthilfe zugleich.  2011 begann er, nebenbei Kunden zu betreuen und wagte am zum Jahresbeginn 2012 den Sprung in die Selbständigkeit. Mit Erfolg – schnell wurde mit Andreas Stein aus dem 1-Mann-Unternehmen ein 2-Mann-Unternehmen. Beide arbeiten bis heute eng zusammen. Während sich Hans Lübken auf Infrastrukturthemen konzentrierte, standen in der der IT-Fabrik die IT-Betreuung, die Telekommunikation und die Webentwicklung von Anfang an im Mittelpunkt des Angebotes. Der Servicegedanke spielt dabei eine entscheidende Rolle – das hatte Sven Lübken im Autohaus gelernt und verinnerlicht. Und das zahlt sich offensichtlich aus, denn sein Fazit nach fünf Jahren ist sensationell: „Wir haben jedes Jahr sehr große Umsatzsprünge gemacht – im ersten Jahr waren es 200.000 €, 2016 werden es 1,2 Millionen € sein. Wir sind jetzt elf Leute, wollen weiter wachsen und brauchen ganz dringend Personal.“

 

 

Ein Team mit drei Kernkompetenzen

Als junges, dynamisches Systemhaus bietet die IT-Fabrik professionelle Dienstleistungen in den Bereichen IT, Telekommunikation und Netzwerklösungen. Klare Orientierung an den Kundenwünschen, die Entwicklung absolut zukunftsfähiger Kommunikationslösungen bis hin zum Cloudcomputing und ein ganzheitlicher Service sind die Grundlage der Betreuung vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die Kundenvorteile sind vielfältig: Produktivitätssteigerung, Kosteneinsparungen und ein Höchstmaß an Sicherheit. Das Leistungsangebot ruht auf drei Säulen, so Sven Lübken: „Der größte Teil ist mit 50-60 Prozent die Netzwerkbetreuung. Das umfasst alles, was zu einer funktionierenden EDV dazugehört: Beschaffung, Konzeptionierung, Umsetzung und Wartung. Der zweite Teil ist die Telefonie –  durch veränderte EU-Richtlinien steht der Markt vor einem großen Wandel, für den große Anbieter keine passenden Produkte anbieten können. Diese Chancen nutzen wir. Bei der Netzentwicklung kooperieren wir mit unserer hauseigenen Agentur ‚4meter20‘ in Köln, von deren Expertise auch die Kunden in der Eifel profitieren – unter anderem die Bitburger Braugruppe.“

 

Wohlfühlfaktor als Markenzeichen

Für Bitburger Arbeitgeber sind natürlich Luxemburg und die großen Ballungszentren eine starke Konkurrenz. Aber in der IT-Fabrik gibt es Mitarbeiter, die sogar von Andernach aus jeden Tag fahren, weil hier das Arbeitsumfeld bewusst ganz locker ist und es viele Entwicklungsmöglichkeiten mit teilweise sehr kostenintensiven Qualifizierungen gibt. Das Team ist mit einem Schnitt von Mitte 20 sehr jung und hat ein hohes Maß an Eigenverantwortung.  Statt einer „9 to 5“-Angestelltenmentalität ist hier unternehmerisches Denken bei jedem Einzelnen gefragt, der selbst seine Arbeitsabläufe bestimmt und mittags auch mal zwei Stunden Mountainbike fahren darf, wenn es zeitlich möglich ist. Sven Lübken will, dass es seinen Leuten gut geht: „Der Wohlfühlfaktor ist unser Markenzeichen. Entscheidend ist, dass das Team zusammenpasst und zusammenhält. Die Entscheidungen werden auch nicht alleine von mir, sondern zu einem erheblichen Teil gemeinsam getroffen. Wir sitzen noch jeden Morgen zusammen und besprechen kurz den Status der aktuellen Projekte.“ Dabei werden auch schon mal traditionelle Arbeitszeitregelungen vollkommen neu gestaltet, so der Geschäftsführer: „Was wir uns in den Kopf setzen, das machen wir dann auch. Aber auf unsere Art. Hier gibt es sehr viele Freiheiten. Alle dürfen den ganzen Tag machen, was sie wollen, wenn sie denn die Arbeit erledigen. Gerade überlege ich sogar mit meinem Steuerberater, dass wir keine Urlaubstage mehr vorgeben, sondern das individuell von den Mitarbeitern selbst entscheiden lassen, wie viel freie Zeit sie sich nehmen.“

 

Eifelteam für Eifelkunden

Auch wenn die Mitarbeiter teilweise überregional unterwegs sind, sitzen die Kunden doch größtenteils in der Eifel. Und das ist genau das Ziel des Geschäftsführers: „Wir werden niemals aus der Eifel weggehen. Das ist ein eigenes Volk hier. Das ist aber das, was wir wollen und wir wissen auch, wo unsere Grenzen sind.  Die kleinen und mittelständischen Betriebe sind unser Fokus – so 1 bis 300 Mitarbeiter. Wir passen nicht in das Enterprise-Segment. In der Stadt ist die Dichte an Dienstleistern viel höher, aber hier in der Eifel kennen sich die Leute noch untereinander. Wir werden neben unseren Marketing-Aktionen durch unseren guten Ruf oft auch persönlich weiter empfohlen. Das ist auch eine Verpflichtung – aber unsere Kunden sind uns mit nur einer Ausnahme seit fünf Jahren alle treu.“


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Autor(in): Klaus Schäfer
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