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10. Juli 2017

Eifelglück kann man kaufen, mitnehmen und anziehen!

Angelika und Franz Pfister schaffen ein ‚Lifestyle & Sport‘-Markenzeichen

Wenn ein ‚Ahrweiler-Mädchen‘ auf einen Kaufmann aus der Rhön trifft, kann daraus etwas ganz Besonderes entstehen. In Daun haben sich nicht nur zwei Lebenswege gekreuzt, sondern auch die Leidenschaft für hochwertige Mode und für Outdoor-Sport sehr gut ergänzt. Die Kunst ist, dem einen eigenen Charakter zu geben: Das haben beide mit der Marke ‚Eifelglück‘ erfolgreich umgesetzt.

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Von der Rhön in die Vulkaneifel

Eigentlich hat Franz Pfister nur das Mittelgebirge gewechselt, als er von Bad Brückenau zunächst nach Koblenz und dann in die Eifel kam. Trotz aller regionalen Besonderheiten gibt es auch viel Ähnliches – die faszinierende Landschaft, die Bodenständigkeit der Menschen und die Naturverbundenheit. 1981 nutzte er die Möglichkeit, Geschäftsführer eines Sportgeschäfts in Daun mit der Möglichkeit der späteren Übernahme zu werden. Daraus entstand 1987 Intersport Pfister. Er lernte seine Frau Angelika kennen, die bald auch im Geschäft zur Partnerin wurde. Ihr war die Eifel vertraut und beide entwickelten eine Leidenschaft für die Verbindung von Outdoor-Artikeln und Lifestyle-Accessoires. Daraus wurde dann 2009 die Realisierung der Marke ‚Eifelglück‘.

 

 

Integration ohne Probleme

Franz Pfister fühlte sich schnell wohl in der Eifel. Nur in einem Punkt musste er sich umstellen: „Meine ersten Erlebnisse waren durchweg positiv. Der Eifeler ist geraderaus, ehrlich, er redet kein überflüssiges Zeug. Ähnlich ist der Franke ja auch, der kann ja noch trockener sein. Wenn wir das miteinander vergleichen, dann wirkt der Eifeler ja noch redselig.  Aber ich musste mich doch an die kleineren Gläser gewöhnen, wenn man abends ausgegangen ist – das war anfangs schon eine schreckliche Erfahrung.“ Inzwischen ist der Franke in der Eifel zuhause und beschäftigt langjährige Mitarbeiter aus der Region, die mit den Kunden problemlos Platt sprechen können.  So ganz aber kann er seine Heimat nicht verleugnen: Im Laden bekommt man auch einen kleinen Bocksbeutel mit einem fränkischen Bio-Silvaner und – natürlich – dem Namen ‚Eifelglück‘.

Mit dem Herzen dabei

Angelika Pfister ist seit 1990 dabei, musste damals als angehende Lehrerin lange auf eine Referendarstelle warten und entschied sich für das Sportgeschäft als Alternative. Beide bauten das Geschäft erfolgreich aus. Als am Ort ein zweiter Intersport-Händler hinzukam, war das der Ausgangspunkt für den lange gehegten Wunsch nach einer ganz eigenen Linie. 2009 startete ‚Eifelglück‘ und erwies sich als Glücksgriff, denn die Akzeptanz war sowohl bei Gästen wie auch bei den Einheimischen sehr hoch, denn es kommt bei einem Geschäft nicht nur darauf an, was man zu welchem Preis verkauft, sondern auch, wie man es macht. Und das war beim Ehepaar Pfister immer geprägt von einer sehr persönlichen und sehr wertschätzenden Kundenbetreuung. Wenn jemand mit dem Fahrrad unterwegs ist, bekommt er die Ware einfach passend nach Hause geschickt. Kein Kunde verlässt seit 30 Jahren den Laden nach dem Einkauf ohne einen Marienkäfer als kleine Aufmerksamkeit. Das Geschäftsmotto wird wirklich gelebt: „Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun.“

DSC_1262„Markenbotschafter“ der Eifel

Viele Produkte und Dienstleister möchten gerne als ‚Marke’ etabliert sein – vielen gelingt es nicht. ‚Eifelglück‘ dagegen hat als Marke eine unverwechselbare Persönlichkeit. Es gibt keine Franchise-Verwässerung und keine anderen Standorte. Das Geweih als Logo fällt auf, und die Idee eines qualitativ hochstehenden Warenangebotes mit einem klaren Bezug zur Region wurde konsequent verfolgt. Hinzu kommt, dass man den ‚spirit‘ spürt, der die beiden Inhaber antreibt: Die Zugehörigkeit zur Intersport-Genossenschaft erkennt man als Kunde nicht mehr, sondern dieses Geschäft wurde –  bis hin zu den Holzvisitenkarten – ganz individuell mit Naturmaterialien gebrandet und bleibt ständig in kreativer Bewegung. Angelika Pfister zum Konzept: „Alles hier ist einzigartig. Die Einrichtung und die Dekoration sind zusammen mit uns entworfen und speziell für uns angefertigt worden. Und wenn einer den Sessel oder den Korb oder andere Dekorationselemente unbedingt kaufen will, dann ist das kein Problem. Wir können immer mit neuen Ideen nachlegen.“

 

 

 

1_DSC_1242Die Mischung macht´s

Vielleicht musste auch ein Paar aus Franken und von der Ahr kommen, um in der Eifel Glück zu verkaufen.  Das Geheimnis ist offensichtlich die richtige Mischung: Outdoor-Ausrüstungen plus Lifestyle-Fashion, Sportprodukte plus Deko-Accessoires, Markenhersteller plus eine eigene Kollektion – die zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll. Und es geht immer weiter mit neuen Plänen: Eine der nächsten Angebots-Innovationen ist die komplette Welt des  Geocoachings, was wieder perfekt in die unmittelbare landschaftliche Umgebung passt.  Angelika und Franz Pfister haben noch viele Ideen, und sie haben etwas Besonderes aufgebaut:  Intersport gibt es gefühlt überall. ‚Eifelglück‘ gibt es nur in Daun.

 

 

 

 

 

 


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Autor(in): Klaus Schäfer
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