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14. März 2017

„Startschuss für Dürens erste Adresse“

(Mit Video) Spatenstich für das neue Bismarck Quartier im Herzen der Kreisstadt – Landrat Wolfgang Spelthahn, die Investoren Georg Schmiedel und Jörg Frühauf sowie Architekt Gerhard Feldmeyer und der Geschäftsführer der Neuen Dorint GmbH, Olaf Mertens, sind vom Erfolg des Projekts überzeugt

Der erste Spatenstich für das „Bismarck Quartier Düren“ erfolgte durch Jörg Frühauf (v.l.) und Georg Schmiedel, „F&S concept“, Olaf Mertens, Neue Dorint, Landrat Wolfgang Spelthahn, Bürgermeister Paul Larue, Peter Kaptain, GIS, und Gerhard Feldmeyer, HPP Architekten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Der erste Spatenstich für das „Bismarck Quartier Düren“ erfolgte durch Jörg Frühauf (v.l.) und Georg Schmiedel, „F&S concept“, Olaf Mertens, Neue Dorint, Landrat Wolfgang Spelthahn, Bürgermeister Paul Larue, Peter Kaptain, GIS, und Gerhard Feldmeyer, HPP Architekten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Düren – Ein neues architektonisches Zeitalter hat am Freitagmorgen in der am stärksten vom Zweiten Weltkrieg zerstörten Stadt in NRW begonnen, die vor allem von einer Architektur der Wiederaufbaujahre geprägt ist: Mit dem Spatenstich für das neue Bismarck Quartier Düren (BQD) leiteten Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren, die Investoren Georg Schmiedel und Jörg Frühauf, sowie zahlreiche weitere am Projekt Beteiligte den Bau des neu entstehenden „Bismarck Quartiers“ ein. Neben dem Dorint Hotel entsteht dort ein Konferenzzentrum und ein Bereich für hochwertiges Wohnen und Arbeiten in Dürens 1A Lage.

Voraussichtlich ab Sommer 2018 können die ersten Gäste den gehobenen Service des Hotels genießen. Zentral gelegen neben dem ebenfalls noch zu modernisierenden Theodor-Heuss-Park sowie in nächster Nähe zum Stadtzentrum und dem Bahnhof wartet auf die Gäste dann ein sechsgeschossiges Hotel mit 120-Doppelzimmer, ein spannendes Gastronomie-Konzept sowie ein flexibles Konferenzzentrum, das höchste Ansprüche erfüllen soll. Von Konferenzen und Tagungen über Bälle und Festtagsevents bis hin zu privaten Anlässen jeder Art und Größe soll dort vieles möglich werden. 45 neue Arbeitsplätze werden nach Auskunft der Neuen Dorint allein im Hotelbereich geschaffen, parallel dazu würden auch Ausbildungsplätze angeboten.

Initiator des multifunktionalen Projekts ist Landrat Wolfgang Spelthahn, umgesetzt wird es durch das Investorenduo Georg Schmiedel und Jörg Frühauf, Geschäftsführer der Euskirchener Projektentwicklung „F&S concept“. Die Gesellschaft für Infrastrukturvermögen des Kreises Düren (GIS), unter Leitung des Geschäftsführers, Peter Kaptain, erstellt das Konferenzzentrum und wird sich fortan um das Gebäudemanagement des BQD kümmern.  Die Neue Dorint GmbH wird für 20 Jahre Pächter und Betreiber des im Besitz von F&S concept verbleibenden Hotels sein. Außerdem übernimmt die Kölner Hotelgruppe die Bewirtschaftung des 400 Plätze fassenden Tagungszentrums der GIS.

Landrat Spelthahn erinnerte daran, dass nach dem Abriss der Stadthalle im Herzen der Stadt intensivste Verhandlungen nötig waren, um für den sensiblen Bereich vis-á-vis zum Kreishaus eine Lösung zu finden, die auf größtmögliche Akzeptanz stoße. „Wir haben hier jetzt ein Projekt etabliert, das ein Sinnbild für gute Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Stellen ist, ein Projekt, bei dem es nur Gewinner gibt“, sagte er. Allein die Konferenzräume würden Stadt und Kreis ganz neue Möglichkeiten bieten, die aber nur zum Erfolg führen könnten, wenn nach der Inbetriebnahme die Unternehmen der Region ihren Worten auch Taten folgen ließen und vor Ort ihre Konferenzen veranstalteten. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger seien aufgerufen, in den neuen Räumlichkeiten ihre Familienfeierlichkeiten abzuhalten.

„Hotelprojekte sind die schwierigsten Projekte, die es gibt“, sagte der Landrat. Deshalb sei es beispiellos, dass Privatinvestoren, denen der weltweite Markt zur Verfügung stünde, hier vor Ort ihr eigenes Geld investierten, so Spelthahn, der sich während der Pressekonferenz besonders für das Engagement von Georg Schmiedel und Jörg Frühauf bedankte, die damit auch ein wichtiges Zeichen für andere Unternehmer gesetzt hätten, vor Ort zu investieren und in der Region Arbeitsplätze zu schaffen.

Dürens Bürgermeister Paul Larue sagte, dass Landrat Wolfgang Spelthahn sich persönlich über die Maße für das Projekt engagiert habe und quasi der „spiritus rector“ des Bismarck Quartiers genannt werden könne.

„Das, was wir in Düren vorhaben, ist der Aufbruch in ein neues architektonisches Zeitalter für die Stadt Düren“, sagte Investor Georg Schmiedel. In Düren sei noch enorm viel möglich, „und hier muss auch noch einiges passieren“, so Schmiedel. Das Bismarck Quartier sei eine dringend benötigte Initialzündung für die weitere Entwicklung der Stadt. Und es sei das Projekt von vielen Beteiligten, die es gemeinsam möglich gemacht hätten und zwar in einer Weise, „die wir bislang in keiner Kommune kennengelernt haben“, so Schmiedel weiter: „Kein Kreis in Deutschland, mit dem wir zu tun hatten, hat uns so empfangen wie der Kreis Düren. Und mit keiner anderen Stadt in Deutschland arbeiten wir so gut zusammen wie mit der Stadt Düren.“

In dem Bereich „Wohnen und Gewerbe“, startet nun in Kürze der Verkauf von 29 Wohnungen und 3000 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Projektentwicklung, F&S concept, verspricht hier „Leben und Arbeiten auf höchstem Niveau“. Die Nachfrage bei den Wohnungen und Gewerbeflächen sei schon jetzt überwältigend. Die Ausstattung entspreche dem aktuellen Stand von vergleichbaren Projekten in den Großstädten. Die Lage und die Synergien im Quartier sowie die Tiefgarage seien in dieser Form einzigartig. Ein Wachdienst werde das gesamte Gelände kontrollieren, damit auch in den Nachtstunden für eine ausreichende Sicherheit gesorgt sei. Zudem werde es einen Glasfaseranschluss geben und damit das schnellste Internet in der Stadt Düren. Die Kaufpreise für die Wohnungen und die Gewerbeflächen würden bei 300 Euro pro Quadratmeter beginnen, so Jörg Frühauf, der den Vertrieb leitet. Das sei ungefähr die Hälfte dessen, was man in den Randlagen von Köln zahlen müsse.

„Düren ist eine Potenzialstadt“, war sich Architekt Gerhard Feldmeyer sicher, „die über Kreativität und Phantasie verfügt“ und Olaf Mertens, Geschäftsführer Neue Dorint, sagte: „Heute hoffe ich nicht mehr, dass dieses Projekt ein Erfolg wird, ich weiß es. Wir werden den Investoren beweisen, dass wir diesen Standort gewinnbringend betreiben können. Sie werden sehen, dass wir hier ein neues Produkt an den Markt bringen und neue Wege in der Gastronomie und Hotelerie beschreiten werden.“

Eifeler Presse Agentur/epa

Kategorien:
Tourismusregion · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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