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16. Februar 2017

Containerinseln eröffnen wieder

Neu: Auch Rasenschnitt wird kostenlos angenommen

KREIS MYK. Am 1. März öffnen wieder die Containerinseln in den Städten und Verbandsgemeinden, an denen die Kreisbürger unbelasteten Bauschutt, unbelasteten Erdaushub, Laub und ab diesem Jahr auch Rasenschnitt kostenfrei abgeben können.

Neben acht bekannten Plätzen in Andernach, Bendorf, Kruft, Löf, Mendig, in der Rheinau in Mülheim-Kärlich (Bauschutt, Erdaushub), Vallendar und Waldesch kommen drei neue Plätze in Mayen, Nachtsheim und Kettig (Rasenschnitt, Laub) hinzu. Containerinsel für die Verbandsgemeinde Maifeld ist traditionell der Wertstoffhof an der Deponie Eiterköpfe in Ochtendung.

Die Containerinseln in den Städten und Verbandsgemeinden für Grünabfälle, Erdaushub und Bauschutt gibt es schon seit Anfang der 90er Jahre und werden von der Bevölkerung rege genutzt. Sie sind traditionell von März bis November geöffnet, die Öffnungszeiten waren aber bisher von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Seit der Umstellung des Abfallwirtschaftssystems zu Beginn des vergangenen Jahres kann zusätzlich auch Laub kostenlos dort abgegeben werden.

Jetzt will der Kreis gemeinsam mit den Städten und Verbandsgemeinden das Serviceangebot noch einmal erweitern: Ab März kommen nicht nur Containerinseln in der Stadt Mayen und der Verbandsgemeinde Vordereifel hinzu, wo es bisher keine solchen Plätze gab, auch die Öffnungszeiten werden vereinheitlicht und zusätzlich können im Rahmen eines zweijährigen Modellversuchs bis zu zwei Kubikmeter Rasenschnitt je Anlieferung kostenlos von den Bürgern abgegeben werden.

Die Entsorgungsmöglichkeiten für Rasenschnitt hatten im vergangenen Jahr für Unmut in der Bevölkerung gesorgt. „Wir haben diese Kritik ernst genommen und gemeinsam mit den Vertretern der Kreisgremien und dem Abfallzweckverband Rhein-Mosel-Eifel (AZV) nach einer besseren Lösung gesucht“, erläutert der für die Kreislaufwirtschaft zuständige Erste Kreisbeigeordnete Burkhard Nauroth. Am 21. November 2016 beschloss der Kreistag, das Angebot für die Bürger im Landkreis Mayen-Koblenz deutlich auszuweiten und jede Stadt und Verbandsgemeinde an das Containerinselnetz anzubinden. Positive Folgen für die Bürger sind kürzere Wege und mehr Flexibilität.

Gleichzeitig werden die in der Vergangenheit von Bürgern oft bemängelten Unterschiede bei den Öffnungszeiten und Abgabemöglichkeiten verbessert:

Zukünftig sind alle Containerinseln freitags von 10 bis 17 Uhr und samstags in der Zeit von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Dadurch sind die Öffnungszeiten nicht nur länger, sondern freitags und samstags vor allem auch kreisweit einheitlich. In dieser Zeit haben die Bürger im Landkreis die Möglichkeit, ihren Bauschutt und Erdaushub sowie Laub kostenfrei in den dafür vorgesehenen Containern zu entsorgen. Gleiches gilt für den Rasenschnitt, für den besonders abgedichtete Container angeschafft wurden, damit keine Sickersäfte austreten können. Bei Fragen zu den Entsorgungsmöglichkeiten stehen auf allen Containerinseln Mitarbeiter der Standortkommunen zur Verfügung, die auch einen Blick auf die Entsorgung werfen.

Holz- und strauchartiges Grüngut kann an inzwischen zwanzig Grünabfallsammelplätzen im Kreisgebiet abgegeben werden, die in den meisten Kommunen unmittelbar neben den Containerinseln liegen. Die Bürger müssen somit keine unterschiedlichen Ziele ansteuern, sondern können Bauschutt, Erdaushub und Grünabfälle mit nur einer Fahrt entsorgen. Mit einer kleinen Ausnahme in der Verbandsgemeinde Weißenthurm: Dort nimmt die Containerinsel an der Rheinau in Mülheim-Kärlich Erdaushub und Bauschutt an, während an der Containerinsel in Kettig Laub und Rasenschnitt entsorgt werden können.

Darüber hinaus steht natürlich weiterhin der moderne Wertstoffhof des AZV an der Deponie Eiterköpfe mit seinen vielfältigen Entsorgungsangeboten zur Verfügung (Montag bis Mittwoch und Freitag 8 bis 17, Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 13 Uhr).

Weitere Informationen auf der Homepage www.kreislaufwirtschaft-myk.de

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Die Container stehen bereit, damit es pünktlich am 1. März losgehen kann: Geschäftsführer Frank Diederichs, Erster Kreisbeigeordneter Burkhard Nauroth, Logistikleiter Thomas Neckenig vom Abfallzweckverband Rhein-Mosel-Eifel sowie Ortsbürgermeister Rudi Zenz freuen sich, den Bürgern noch mehr Service anbieten zu können.

Kategorien:
Daseinsvorsorge

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