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12. Dezember 2016

Kreis Euskirchen bleibt fahrradfreundlich

Die Auszeichnung “Fahrradfreundlicher Kreis” ist ein Qualitätssiegel für den Kreis Euskirchen. Seit 2002 ist der Kreis offiziell „fahrradfreundlich“, jetzt wurde das Gütesiegel erneut verlängert. „Die Stärkung und die kontinuierliche Verbesserung des radtouristischen Profils war und ist eines unserer Hauptanliegen“, sagte Landrat Günter Rosenke, der die Urkunde jetzt beim Jahreskongress der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW) persönlich in Empfang nahm.

Radfahren stellt für das Tourismusgewerbe und den Einzelhandel einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Um das Fahrradfahren auf dem inzwischen über 800 Kilometer  umfassenden Radwegenetz im Kreis Euskirchen einfacher, bequemer und sicherer zu gestalten, wurde 1999 das Projekt “Fahrradfreundlicher Kreis Euskirchen” ins Leben gerufen. Seit März 2002 ist der Kreis Euskirchen aktives Mitglied in der AGFS und konnte als Gebiet mit besonderen Eigenschaften – geringe Siedlungsdichte und Mittelgebirgscharakter – neue Akzente setzen.

Um nur einige wenige Beispiele zu nennen: So wurden neue Radwege konzipiert, die Beschilderung vereinheitlicht und eine Fahrradkarte herausgegeben. Darüber hinaus wurden „Fahrradbusse“ auf speziellen Linien eingesetzt, das neue Mountainbike-Tourennetz „freifahrt Eifel“ gegründet (gemeinsam mit dem Kreis Düren) und Pedelec-Schulungen angeboten.

„Wir haben schon viel erreicht, aber auch noch einiges auf der Agenda“, betont Rosenke. Mit der geplanten Qualifizierung der Wasserburgen-Route als ADFC-Qualitätsradweg ist der Startschuss zur Bestandaufnahme der Radwege-Infrastruktur im Kreis Euskirchen gefallen. Darüber hinaus möchte der Kreis die verbesserte Ausstattung

der Bahnhöfe mit Fahrradabstellanlagen forcieren und den Aufbau eines Fahrradverleihsystemes an den Bahnhaltepunkten voranbringen. Das Leader-Projekt „BördeFahrRad“ im Bereich der Zülpicher Börde und ein weit über den Kreis Euskirchen hinausreichendes „Radkonzept Eifel“ sind weitere Schwerpunkte für die kommenden Jahre.

„Dabei halten wir natürlich an Bewährtem fest“, so Rosenke, der schon jetzt an die Tour de Ahrtal am 25. Juni des kommenden Jahres erinnert.

INFO-KASTEN

2017 ist ein ganz besonderes Jahr für alle Fahrradfahrer: Genau vor 200 Jahren stellte der Forstbeamte Karl Drais seine einspurige, von ihm so genannte „Laufmaschine“ (später Draisine genannt) als Alternative zum Reitpferd vor. Von diesem „Ur-Fahrrad“ war es noch ein langer Weg bis zu Hoch- und Holland-Rad, bis zu High-Tech-Rennmaschinen, Mountainbikes und Pedelecs. Heute ist das Fahrrad längst ein Alltagsgerät. In Deutschland betrug der Bestand an Fahrrädern 2010 ca. 69 Millionen Stück; jährlich werden ca. 4 Millionen Neufahrräder verkauft.

 

Kontakt:

Wolfgang Andres
Pressesprecher der Kreisverwaltung Euskirchen
Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen

Tel.: 02251-15 303, Mail: wolfgang.andres@kreis-euskirchen.de

Kategorien:
Mobilität · Tourismusregion

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Autor(in): Klaus Schäfer
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