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30. November 2016

Tour de France – Jenny Wuppermann legt sich für die Tour in ihrer Heimat ins Zeug

Kreis Düren. Jenny Wuppermann ist eine Insiderin in Sachen Profiradsport. Die 34-jährige Jülicherin arbeitet für das südafrikanische Profi-Team Dimension Data. Als Physiotherapeutin begleitet und betreut sie die Rennradfahrer bei Wettbewerben in aller Welt. Bei der diesjährigen Tour de France hat “ihr” Rennstall fünf Etappen gewonnen; am erfolgreichsten war der britische Topsprinter Mark Cavendish.

Als gebürtige und bekennende Jülicherin ist sie überglücklich, dass die legendäre Tour am 2. Juli 2017 durch den Kreis Düren und ihre Heimatstadt rollen wird. Gerne gibt sie ihre Erfahrungen an die Organisatoren des historischen Tages weiter. So saß sie jetzt mit Landrat Wolfgang Spelthahn, dem Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs und Josef Wirtz MdL, dessen Nachbar sie ist und der den Kontakt vermittelte, zusammen. Es ist ihr eine Herzensangelegenheit, dass sich ihre Heimat am Tour-Sonntag möglichst gut präsentiert, “denn die Bilder werden in 190 Länder übertragen”.

Verblüffend: “Jülich ist der Hälfte der Tour-Teilnehmer schon ein Begriff”, ist sich Jenny Wuppermann sicher, “denn Uli Schoberer hat in Jülich sein patentiertes System entwickelt, mit dem Radfahrer unterwegs jederzeit messen können, wie viel Leistung sie auf die Pedale bringen”, erzählt sie als ehemalige Mitarbeiterin dieser Firma.

Für das Rennen wird die Stecke über Stunden vollgesperrt sein. “In der Werbekolonne vorab fahren über 170 Fahrzeuge mit. Viele sind geschmückt und bringen kleine Geschenke unter die Zuschauer. Das ist fast wie an Karneval”, erzählt sie. Dann folgen die knapp 200 Rennfahrer, von ihren Team-Fahrzeugen, den Offiziellen und Kameraleuten begleitet. “Während der ganzen Zeit darf die Strecke nicht überquert werden. Da gibt es keinerlei Ausnahmen”, weiß Landrat Wolfgang Spelthahn, der den Vertrag mit der Grand Départ-Stadt Düsseldorf geschlossen hat. Dadurch ist der Kreis Düren 2017 Teil der zweiten Etappe, die von der Landeshauptstadt nach Lüttich führt. “Wir wollen uns der Weltöffentlichkeit als gastfreundlicher Kreis präsentieren”, lautet sein Anliegen.

Die (Hubschrauber-)Kameras brauchen attraktive Bilder aus dem Kreis Düren und den drei Tour-Kommunen Titz, Jülich und Aldenhoven. Jenny Wuppermann hat Fotos zur Hand: gelb, grün und weiß-rot gefärbte Schafe,  pfiffige Fahrräder  zum Beispiel und gestaltet Kreisverkehre. Die Fahrer, so berichtet Jenny Wuppermann,  “die bekommen schon mit, was sich rechts und links der Strecke tut und unterhalten sich manchmal darüber”. In Jülich fährt das Feld mitten durch die Stadt, eine Steilvorlage für weltweites Marketing. “Wir sind schon mitten in der Planung”, berichtet Bürgermeister Axel Fuchs.

Alle attraktiven Plätze entlang der Strecke im Kreis Düren sollen definiert und Sponsoren als Veranstaltungsflächen angeboten werden. Dabei ist der Bereich in vorderster Linie allerdings den offiziellen Tour-Sponsoren vorbehalten. “Wir werden die Areale entlang der Streck zentral vermarkten, damit die Tour ohne den Einsatz öffentlicher Mittel durch den Kreis Düren rollt”, lautet die Devise des Landrates. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs, bei dem es ideelle Preise zu gewinnen gibt, sollen Kindergärten, Schulen, Vereine und Nachbarschaften aktiviert werden. Jenny Wuppermann besorgt dafür signierte Trikots.

“Wir wollen die Rennfahrer im Kreis Düren gebührend empfangen, denn die Tour de France ist auch ein Ausrufezeichen für die Völkerverständigung”, unterstreicht Landrat Wolfgang Spelthahn eine weitere Dimension der weltgrößten Sportveranstaltung des kommenden Jahres.

 

Kontakt:

Josef Kreutzer

Pressestelle des Kreises Düren

Tel.: 024 21 – 22 23 83

Fax.: 024 21 – 22 20 11

Mail: Pressestelle@kreis-dueren.de

 

 

Kategorien:
Mobilität · Tourismusregion · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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