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29. April 2016

Höchstförderung: 14,9 Mio. Euro für den Kreis Euskirchen

Gesamtfinanzierung des Breitbandausbaus damit unter Dach und Fach

Kreis Euskirchen – Die Zeiten, in denen die Daten im Zeitlupentempo aus den Internetleitungen tröpfelten, sind im Kreis Euskirchen in Kürze vorbei. Bis Ende 2018 werden mindestens 95 Prozent aller Haushalte im Kreisgebiet über rasend schnelles Internet verfügen. Landrat Günter Rosenke erhielt am vergangenen Donnerstag einen Förderbescheid über 14,872.353 Mio. Euro aus den Händen von Bundesminister Alexander Dobrindt. Damit gehört der Kreis Euskirchen zu den ersten Landkreisen in ganz Deutschland, die vom 2,7-Milliarden-Breitband-Ausbauprojekt des Bundes profitieren. „Die Gesamtfinanzierung des Breitbandausbaus im Kreis Euskirchen ist damit unter Dach und Fach“, so Rosenke.

Die IHK Aachen gratulierte Freitagmorgen Landrat Günther Rosenke zum Förderbescheid. „Das ist ein wichtiges Signal für die Wirtschaft im Kreis Euskirchen. Das stärkt den Wirtschaftsstandort dauerhaft“, sagt IHK-Geschäftsführer Fritz Rötting. So werde der Kreis als Wirtschafts- und Wohnstandort attraktiver.

Der Kreis Euskirchen, bei der Übergabe in Berlin vertreten durch Landrat Günter Rosenke und Breitbandbeauftragten Marcus Derichs, gehört zu den ersten Landkreisen in ganz Deutschland, die vom 2,7-Milliarden-Breitband-Ausbauprojekt des Bundes profitieren. Foto: BMVI/pp/Agentur ProfiPress

Der Kreis Euskirchen, bei der Übergabe in Berlin vertreten durch Landrat Günter Rosenke und Breitbandbeauftragten Marcus Derichs, gehört zu den ersten Landkreisen in ganz Deutschland, die vom 2,7-Milliarden-Breitband-Ausbauprojekt des Bundes profitieren. Foto: BMVI/pp/Agentur ProfiPress

Grundlage für den Erfolg war letztlich auch die gute Zusammenarbeit mit dem Kreis Düren. Dass die erfolgreiche Kooperation fortgesetzt werden soll, kündigte Rosenke an. „Die erfolgreiche Arbeit in unserem Haus und die Zusammenarbeit mit dem Kreis Düren waren die Basis für die Bewilligung der Förderung.“

Bisher liegt die Versorgung mit schnellem Internet kreisweit bei gut 50 Prozent, in einigen Teilen, insbesondere im Südkreis, sind es nur magere 30 Prozent. Auch die Anbindung der Gewerbeflächen ist mitunter nicht ausreichend. Für Telekommunikationsunternehmen ist ein Ausbau häufig nicht wirtschaftlich, so dass die „weißen Flecken“ auf der Landkarte des Kreises Euskirchen wohl noch länger geblieben wären.

Sie freuten sich über die Höchstförderung durch Bundesminister Alexander Dobrindt (l.): Landrat Günter Rosenke (Mitte) und sein persönlicher Referent Marcus Derichs (r.), der zugleich Breitbandbeauftragter ist. Foto: BMVI/pp/Agentur ProfiPress

Sie freuten sich über die Höchstförderung durch Bundesminister Alexander Dobrindt (l.): Landrat Günter Rosenke (Mitte) und sein persönlicher Referent Marcus Derichs (r.), der zugleich Breitbandbeauftragter ist. Foto: BMVI/pp/Agentur ProfiPress

„Deswegen sind wir sehr dankbar für das Förderprogramm des Bundes“, so Rosenke in Berlin. „Unser Ziel ist es jetzt, bis Ende 2018 die möglichst flächendeckende Versorgung der Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen mit mindestens 50 Mbit/s zu erreichen. So machen wird den Kreis Euskirchen fit für die Zukunft.“

Technische Angaben

Das Ausbauvorhaben des Kreises sieht den Anschluss der Haushalte mit der zukunftsfähigen Glasfasertechnologie und über das bereits bestehende Kupferkabel-Netz (Vectoring) vor. 455 km Glasfaserkabel sind bis 2018 zu verlegen. Private Haushalte sollen über FTTC (Fiber to the Curb), Glasfaser bis zum Verteilerkasten, erschlossen werden. In ausgewählten Gewerbegebieten und Sonderstandorten wie Schulen werden die Glasfaserkabel sogar bis in die Gebäude verlegt, über die Netztechnologie FTTB (Fiber to the Building). Sie können dann theoretisch sogar auf noch höhere Bandbreiten bis in den Gigabit-Bereich zurückgreifen.

pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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Ein Kommentar

Kommentare




  1. coole Sache. Ist es nur mit dem Ausbau von Breitband nicht getan. Muss nach einer Zukunftsinitiative gefragt werden die auch die Infrastruktur nutzt . So wird es zu einem privatem Spaß und einer Aktion mit leeren Signalcharakter. Gibt es eine zukunftsweisende Initiative den Internetbreitbandverkehr auch in der Region zu steuern , also ? – “Dem Förderantrag vorausgegangen, waren ein so genanntes Markterkundungsverfahren und eine Analyse der im Kreisgebiet vorhandenen Infrastruktur für den Breitbandausbau. Dafür wurde – in Kooperation mit dem Kreis Düren – ein Beratungsbüro engagiert” Dazu braucht es Informationen. –

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