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8. April 2016

Früher Termin der Osterferien kam ostbelgischen Unterkunftsbetrieben nicht entgegen

Recht unterschiedlich verlief das Geschäft während der Osterferien in den Unterkunftsbetrieben der Ferienregion Ostbelgien. Laut einer Online-Blitzumfrage der Tourismusagentur Ostbelgien (TAO) waren Ferienwohnungen diesmal gefragter als Übernachtungen in Hotels, B&Bs und Herbergen.

In den Hotels und Herbergsbetrieben lag die durchschnittliche Belegungsquote bei etwa 45 Prozent. „Das Osterwochenende selbst war sehr gut, danach ließen die Buchungen allerdings zu wünschen übrig“, erklärte Irene Thelen vom Hotel Val de l’Our in Burg Reuland. Die erfahrene Hotelierfrau und auch andere Partnerbetriebe führten dies auf den frühen Termin der Osterferien zurück. „Ende März sind die Natur und die Temperaturen einfach noch nicht sehr attraktiv für Ausflüge in die schöne Eifel-Ardennenregion. Viele ziehen deshalb eine Flugreise in den Süden vor. Die Leute kommen erst im Mai hierhin, wenn das Wetter besser ist“, sagte Irene Thelen.

So setzen die meisten Hotelbetriebe ihre Hoffnungen auf die kommende Sommersaison. Für fast 90 Prozent der befragten sind die Aussichten für den Sommer „gut“ (37%) oder „zufriedenstellend“ (55%).

Ferienwohnungen besser belegt

Mit einer durchschnittlichen Belegungsquote von fast 60 Prozent schlossen die Anbieter von Ferienwohnungen die Osterferien-Saison ab. Bei der Auswertung der Online-Umfrage gaben immerhin 33 Prozent ein besseres und 50 Prozent ein identisches Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr an. Dreiviertel der Gäste im Bereich Fewo kamen aus Flandern und den Niederlanden nach Ostbelgien.  Für die meisten zählten Wandern, Radfahren und das hochstehende gastronomische Angebot zu den beliebtesten Aktivitäten.

Ausflugsziele vom Wetter abhängig

Auch der Bereich Ausflugsziele litt in diesem Jahr unter den kalten Temperaturen Ende März. Viele Outdoor-Ausflugsziele sind wetterabhängig und blieben in diesem Zeitraum geschlossen. Profitieren konnten vor allem Indoor-Ausflugsziele wie das Göhltalmuseum in Kelmis, das ZVS-Museum in St.Vith oder die Angebote in den Naturparkzentren Botrange und Ternell. Dort wie auch beispielsweise in der Deidenberger Paintballanlage „Paintzone“ wurden höhere Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr gemeldet.

Aus touristischer Sicht war die Osterbilanz sowohl vom frühen Zeitpunkt der Ferien als auch vom Wetter beungünstigt. Die Aussichten auf die kommenden Sommerferien sind jedoch vielversprechend, denn mit seinen Naturlandschaften und dem unvergleichlichen Freizeitangebot im Bereich Wandern und Radfahren, mit gut ausgestatteten Unterkunftsbetrieben und einer hervorragenden Gastronomie bietet Ostbelgien die besten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Ferienaufenthalt.

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Autor(in): Klaus Schäfer
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