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19. Januar 2016

Neue Busse erleichtern Rollstuhlfahrern den Einstieg

DG-Sozialminister Antonios Antoniadis und TEC-Verantwortliche machen sich für die Inklusion im ostbelgischen Nahverkehr stark

Eupen – Um sich ein genaues Bild von Verbesserungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu machen, empfing Antonios Antoniadis, Sozialminister der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, eine Delegation der Nahverkehrsgesellschaft TEC Lüttich-Verviers rund um TEC-Generaldirektorin Isabelle Mewissen.

Die neuen Busse der TEC verfügen an der Hintertür über eine automatisierte Rampe, die vor allem Rollstuhlfahrern zugutekommt. Seit zwei Monaten sind auch die Fahrer des Eupener Depots mit den neuen behindertengerechten Bussen unterwegs.

Mit Isabelle Mewissen, der Generaldirektorin der Nahverkehrsgesellschaft TEC Lüttich-Verviers, tauschte sich Sozialminister Antonios Antoniadis von der Regierung der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens über Verbesserungen für Menschen mit Handicap aus. Foto: DG/pp/Agentur ProfiPress

Mit Isabelle Mewissen, der Generaldirektorin der Nahverkehrsgesellschaft TEC Lüttich-Verviers, tauschte sich Sozialminister Antonios Antoniadis von der Regierung der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens über Verbesserungen für Menschen mit Handicap aus. Foto: DG/pp/Agentur ProfiPress

Bei dem Gespräch tauschte sich der Minister mit den Verantwortlichen der TEC auch über die Nutzerfreundlichkeit der Busse für Menschen mit Handicap aus. Denn für sie erweist sich die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel oft als äußerst schwierig. „Die älteren Busse der TEC verfügen über manuelle Rampen. Diese machen das Einsteigen für Menschen mit Beeinträchtigung und ältere Bürger relativ umständlich“, so Minister Antoniadis. „Die neuen automatisierten Rampen vereinfachen die Angelegenheit natürlich erheblich.“

Vor diesem Hintergrund lobte Antoniadis die TEC besonders dafür, keine gesonderten Busse zu schaffen, sondern inklusive Busse: „Die behindertengerechten Busse entsprechen unserer Vorstellung von Inklusion.“

Die neuen Rampen sind aber nur ein Teil des Plans der TEC, den Busverkehr für Menschen mit einer Beeinträchtigung zu vereinfachen. In den Busplänen sind beispielsweise die rollstuhlgerechten Haltestellen eingezeichnet. Zudem überprüft die TEC die ostbelgischen Linien dahingehend, ob diese für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gut zugänglich sind und wo noch Handlungsbedarf besteht. In einigen Monaten wird dann das Fazit gezogen und etwaige Verbesserungen sollen vorgenommen werden.

Im Rahmen des Gesprächs regte der Sozialminister zudem eine künftige Zusammenarbeit zwischen der TEC und der neu zu gründenden Dienststelle für selbstbestimmtes Leben (DSL) an.

pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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