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9. Januar 2016

Eifelkreis Bitburg-Prüm als eine von 18 Modellregionen ausgewählt

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm hat sich erfolgreich als Modellregion in einem Modellvorhaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zur langfristigen Sicherung von Versorgung und Mobilität beworben. Bundesstaatssekretär Rainer Bomba hat in Berlin den Eifelkreis Bitburg-Prüm als eine von 18 ländlichen Regionen ausgezeichnet. Insgesamt waren 91 Regionen aufgefordert, am Wettbewerb teilzunehmen. Die ausgewählten 18 Regionen werden nun mit je bis zu 500.000 Euro vom BMVI in der Ausarbeitung und Umsetzung der eingereichten Ideen gefördert. Rainer Bomba: „Mobilität ist für Menschen in ländlichen Räumen besonders wichtig. Aus unserem Wettbewerb sind hervorragende Ideen hervorgegangen, wie die Regionen Mobilität und Daseinsvorsorge für alle Menschen sichern und verbessern können.“ Denn nach aktuellen Umfragen schätzt ein Großteil der Deutschen die Attraktivität ländlicher Regionen zum Leben. Mitentscheidend für die Beliebtheit des Lebens auf dem Land sind aber vor allem auch weiterhin verfügbare Versorgungsmöglichkeiten und die Erreichbarkeit der alltäglich notwendigen Infrastruktur.

Mit dem Modellvorhaben leistet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen Beitrag dazu, gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen zu gewährleisten. Es soll die Modellregionen dabei unterstützen, Daseinsvorsorge, Nahversorgung und Mobilität zu verknüpfen. „Bei der Umsetzung der Konzepte werden die Regionen auch diejenigen Menschen aktiv einbinden, an die sich die Angebote später richten sollen – zum Beispiel Jugendliche, Familien mit Kindern und ältere Menschen“ erläuterte Bomba.

In Vertretung von Landrat Dr. Streit nahm der Erste Kreisbeigeordnete Michael Billen MdL die Urkunde im Rahmen einer Feierstunde in Berlin entgegen. „Die Anerkennung als Modellregion und die damit verbundene Förderung durch das Bundesministerium sind ein schöner Erfolg. Sie passen außerordentlich gut zu den aktuellen Aktivitäten des Eifelkreises, die zukünftige Entwicklung im Rahmen eines Kreisentwicklungskonzeptes tatkräftig zu gestalten“, so Billen. Das Konzept des Eifelkreises sieht die Bildung von „Kooperationsräumen“ innerhalb des Kreises vor, die sich über den tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung definieren und nicht von oben herab geplant werden. Daher ist eine umfassende Beteiligung insbesondere der Nutzer von Mobilitäts- und Versorgungsangeboten geplant. Als wichtige Grundlage dazu werden auch die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung dienen, die zur Zeit im Eifelkreis durch die Universität Trier durchgeführt wird (siehe Seite 3 in dieser Ausgabe). Ein integriertes Mobilitätskonzept ermöglicht die Entwicklung der „Kooperationsräume“ und orientiert sich daran. Es wird die Basis des neu aufzustellenden Nahverkehrsplanes für den Eifelkreis BitburgPrüm bilden. Ansprechpartner beim Eifelkreis ist Thomas Hoor, Tel.: 06561/15-3540, Mail: hoor.thomas@bitburg-pruem.de.


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