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9. Dezember 2015

Bislang über 120.000 Besucher

„Mangel, Überfluss und Nachhaltigkeit“ ist ein Publikumsmagnet. LVR-Freilichtmuseum Kommern auch an den Feiertagen geöffnet

Mechernich-Kommern/Bonn. Die in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im LVR-Freilichtmuseum Kommern gezeigte Sonderausstellung „Mangel, Überfluss, Nachhaltigkeit – Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland“ ist ein Publikumsmagnet. Seit ihrer Eröffnung im Mai haben sich fast 122.000 Museumsgäste auf die Zeitreise durch einhundert Jahre Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung im Wandel begeben. „Das Thema hat sich angeboten, den gesamten Freilichtbereich in die Ausstellung einzubeziehen“, so Museumsleiter Dr. Josef Mangold: „Vor allem die Installationen zur Ausstellung im Freilichtbereich wie die „Gemüsesäule“ lockten die Besucher an.“

Die Gemüsesäule bleibt erhalten. Andere Inszenierungen im Freien mussten jahreszeitbedingt abgebaut werden. Die Hauptausstellung im Handwerkerhaus Henkel des Freilichtmuseums bleibt jedoch noch bis zum 10. Januar geöffnet. Hier berichten zahlreiche Exponate und Szenografien etwa davon, wie es in Kriegs- und Nachkriegszeiten die Ernährung der Bevölkerung sicherzustellen galt und wie in den 1960er- und 1970er-Jahren hingegen eine regelrechte „Fresswelle“ über Deutschland hinweg rollte. Dass heutzutage Herkunft und Produktionsweisen von Lebensmitteln in das Blickfeld der Konsumenten gelangt sind, macht die Ausstellung ebenso anschaulich. Die Ausstellungsgäste erfahren, welche Anforderungen heute an eine nachhaltige Landwirtschaft gestellt werden, die sozial und ökologisch sinnvoll ist, die begrenzten Ressourcen der Natur schont und Landwirten und deren Familien ein gutes Auskommen ermöglicht. Die BLE hat nicht nur mit ihren Vorgängerinstitutionen diesen Wandel begleitet und dokumentiert, sondern setzt sich auch für eine nachhaltige Landwirtschaft ein.

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„Mangel, Überfluss, Nachhaltigkeit – Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland“ ist nur eine der Ausstellungen, wegen derer sich einen Besuch im zweitgrößten Freilichtmuseum Deutschlands auch in der kalten Jahreszeit lohnt: Die bis Ende August 2016 laufende Ausstellung „Kinderträume“, die Neuerwerbungen für die Kommerner Spielzeugsammlung vorstellt – darunter die ersten Game Boys – hat bereits Zehntausende junger Museumsgäste fasziniert. Auch die große Dauerausstellung „WirRheinländer“ ist nach wie vor ein Renner.

Das LVR-Freilichtmuseum Kommern ist übrigens an allen Tagen im Jahr geöffnet. Auch Heiligabend, Weihnachten und Neujahr.

 

 

Medienkontakt: Dr. Michael H. Faber, Tel. 02443 9980-120  michael.faber@lvr.de

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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