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23. November 2015

A1-Forum: Region Eifel fordert Lückenschluss

Wirtschaft: „A1-Lückenschluss ist mehr als überfällig.“

Aachen & Daun, 19. November 2015. Beim dritten „A1-Forum“ in Daun-Boverath haben Unternehmer aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHK) Aachen, Koblenz und Trier an die Politik appelliert, den Lückenschluss der Autobahn 1 zwischen Blankenheim und Kelberg endlich umzusetzen. Das Projekt müsse in den „Vordringlichen Bedarf Plus“ des neuen Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden, fordert die Wirtschaft.

A1Forum_2015

„Verkehrsverbindungen sind die Lebensadern wirtschaftlichen Handelns und bleiben der Standortfaktor Nummer eins für Unternehmen“, sagte Peter Lepper, Geschäftsführer der TechniSat-Firmengruppe, im Rahmen der Veranstaltung, zu der die IHKs gemeinsam mit Unternehmensvertretern und Organisationen eingeladen hatten. „Die Autobahnlücke kostet die Wirtschaft Zeit und Geld – und sie hindert die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region“, kritisierte Lepper.

Seit mehr als 40 Jahren fehlen für eine durchgehende Autobahnverbindung zwischen Saarbrücken und Lübeck 25 Kilometer. „Die Realisierung des Lückenschlusses ist mehr als überfällig, aber noch immer gibt es kein Baurecht“, kritisierte Peter Adrian, Präsident der IHK Trier. Anstatt das Planfeststellungsverfahren für das Straßenbauprojekt endlich in Gang zu bringen, würden sich Bund und Land seit Jahren gegenseitig für den Stillstand verantwortlich machen – „und das, obwohl die Güterverkehre weiter steigen und Alternativrouten zu den überlasteten Achsen fehlen.“

Die Hauptgeschäftsführer der IHKs Aachen, Koblenz und Trier, kritisieren die chronische Unterfinanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Planung und Umsetzung dauerten viel zu lange, was zu einem immensen Investitionsstau geführt habe. Für die Wirtschaftsvertreter gilt der Lückenschluss als dringlichstes Projekt in der Eifel, um den dortigen Strukturwandel zu beschleunigen. Mit der Realisierung würde nicht nur eine durchgehende Autobahnverbindung zwischen Skandinavien und Spanien geschaffen, sondern auch der Verkehr in den Ortsdurchfahrten erheblich entlastet.

A1-Forum

 

Damit der Lückenschluss die höchste Dringlichkeitsstufe im neuen Bundesverkehrswegeplan erhält, müssten der Bund und die Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz jetzt endlich an einem Strang ziehen, forderten Michael F. Bayer (IHK Aachen), Arne Rössel (IHK Koblenz) und Dr. Jan Glockauer (IHK Trier).

 

Ihr Ansprechpartner für Fragen:
Industrie- und Handelskammer Aachen
Fritz Rötting
Telefon: +49 241 4460-231
Telefax: +49 241 4460-148
E-Mail: fritz.roetting@aachen.ihk.de

 

 

 

 

 


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Autor(in): Klaus Schäfer
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