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23. Oktober 2015

Jagd nach Fischen und Würmern

Exkursion ins Naturzentrum Eifel in Nettersheim – Biologiekurse des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof untersuchten die Urft – Wasserqualität mithilfe von Lebewesen bestimmt

Eifel/Mechernich/Nettersheim – „Die Urft ist sauber wie nie“ – zu diesem Ergebnis kamen die Biologiekurse des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof (GAT). Für eine Gewässeruntersuchung besuchten die Schüler der Jahrgangsstufe Q2 das Naturzentrum Eifel in Nettersheim. Mit Gewässerproben untersuchten sie den Nebenfluss der Rur auf Lebewesen.

Mit Sieb und Pinsel versuchten die Schüler, kleine Lebewesen aus der Urft zu fangen, um daraus Rückschlüsse auf die Qualität des Wassers ziehen zu können. Foto: Alexander Schreiber/pp/Agentur ProfiPress

Mit Sieb und Pinsel versuchten die Schüler, kleine Lebewesen aus der Urft zu fangen, um daraus Rückschlüsse auf die Qualität des Wassers ziehen zu können. Foto: Alexander Schreiber/pp/Agentur ProfiPress

Mit den selbst entnommenen Proben aus der Urft konnten die Schüler des städtischen Gymnasiums den sogenannten Saprobienindex bestimmen. Dieser Index beruft sich darauf, dass gewisse Lebewesen nur unter bestimmten Umweltbedingungen leben können. Anstelle von einer chemischen Untersuchung wurde die Gewässergüte also anhand von lebenden Organismen überprüft.

In kleinen Gruppen nahmen sich die Schüler geeignete Abschnitte der Urft vor. Mit Sieb und Pinsel gingen sie dort auf die Jagd, um kleine Fische, Wasserflohkrebse, Schlammröhrenwürmer und kleine Schnecken zu fangen. Im Labor wurde die „Beute“ dann genau ausgewertet.

Die Schüler der Biologie-Kurse am Mechernicher Gymnasium Am Turmhof bestimmten die Gewässergüte der Urft. Foto: Alexander Schreiber/pp/Agentur ProfiPress

Die Schüler der Biologie-Kurse am Mechernicher Gymnasium Am Turmhof bestimmten die Gewässergüte der Urft. Foto: Alexander Schreiber/pp/Agentur ProfiPress

Dabei schnitt die Urft gut ab: Auf einer Skala von eins (sehr sauber) bis fünf (sehr stark verschmutzt) kam die Urft auf einen Saprobienindex von 1,9. „Das ist ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann – und es zeigt die Naturschutzbemühungen des Nationalparks Eifel“, freute sich Jan Rolenc, Landschaftsökologe und Mitarbeiter des Naturzentrums Eifel in Nettersheim.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Demographie · Energie · Sonstiges · Wald & Holz · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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2 Kommentare

Kommentare




  1. Professor Dr. h.c. Klaus Feinen sagt:

    Ja, als ein vor 75 Jahren in Nettersheim Geborener, der als Kind sehr häufig an und in der Urft und auch am Genfbach gespielt hat, freue ich mich, dass sich die Qualität unserer Nettersheimer Bäche nicht verschlechtert hat.
    Ich sage es immer noch sehr gerne: “in Nettersheim ist Natur pur”. Und dann kann man auch noch hervorragend Essen und Wohnen im “Hotel Restaurant Nettersheimer Hof”, Telefon 02486233. Ich wünsche allen Besuchern meines Geburtsortes einen wunderschönen Aufenthalt in Nettersheim.
    Professor Dr. h.c. Klaus Feinen, Köln

  2. Professor Dr. h.c. Klaus Feinen sagt:

    Ja, das ist wunderbar, dass die Flüsse und Bäche im Naturerlebnisdorf Nettersheim, wo ich vor fast 75 Jahren geboren wurde und häufig an und in den Gewässern spielte, auch heute noch hohe Qualität besitzen. Ein Besuch mit gutem Essen und Trinken lohnt sich immer in Verbindung mit Spaziergängen an den Nettersheimer Gewässern. Und man kann das ja verbinden mit einem Aufenthalt im “Hotel Restaurant Nettersheimer Hof” , einem fast 160jährigen schönen Anwesen mit einem Landwirtschaftlichen Museumshof. Telef. 02486233

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