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5. Oktober 2015

„Das größte Kapital sind die Menschen“

Stadt Mechernich in der Nordeifel feiert ihr 40jähriges Bestehen in Kommern – Stadtwerdung als Kitt, der zusammenhält, was ursprünglich nicht zusammengehörte – Ein Festakt, der alles andere als „stief unn staats“ war – Mitsingkonzert mit Stephan Brings und Björn Heuser bildete den Auftakt, ein kommunaler Polit-Talk den Abschluss

Nordeifel/Mechernich/Kommern – Festakte sind nicht mehr das, was sie mal waren. Statt stundenlanger steifer Ansprachen und Würdigungen gab es am Freitagabend zum Auftakt von „40 Jahre Stadt Mechernich“ ein Mitsingkonzert mit Stephan Brings und Björn Heuser.

Und vor dem Abschlussbuffet eine kurzweilige Talkrunde mit dem Wahl-Mechernicher und Rockmusiker Stephan Brings, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Alt-Oberkreisdirektor Dr. Karl-Heinz Decker und den Stadtrats-Urgesteinen Heinz Kehmeier. Eckard Böhlke, Peter Wassong und Wolfgang Weilerswist.

Volle Hütte beim Festakt zum 40-jährigen Mechernicher Stadtjubiläum im Kommerner Bürgerhaus: Zahlreiche Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kirchen und Vereinen waren gekommen. Am Samstag feierten den Tag über viele Tausend im und ums Mechernicher Rathaus. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Volle Hütte beim Festakt zum 40-jährigen Mechernicher Stadtjubiläum im Kommerner Bürgerhaus: Zahlreiche Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kirchen und Vereinen waren gekommen. Am Samstag feierten den Tag über viele Tausend im und ums Mechernicher Rathaus. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Es war ein richtig ereignisreicher und unterhaltsamer Abend in der Bürgerhalle von Kommern, an dem es internationale Liebesbekenntnisse zu dem kleinen, aber feinen am Bleiberg gelegenen Städtchen gab, das am 3. Oktober vor 40 Jahren seine diesbezüglichen Rechte von NRW-Innenminister Burkhard Hirsch verliehen bekam.

Jacek Pauli, der Bürgermeister der angehenden polnischen Partnerstadt Skarszewy, der sich erstmals in der Eifel aufhielt, gestand vor knapp 400 repräsentativ geladenen Gästen: „Ich habe mich verliebt“. Und Pierre Combes, der Maire von Mechernichs französischer Partnerkommune Nyons, stimmte an: „Hoch lebe Mechernich“.

Lange anhaltenden Applaus bekam das Orga-Team, das in nur sechs Monaten im Zusammenspiel mit vielen Bürger/inne/n, Vereinen, Firmen und Medien die 40-Jahr-Feiern Mechernichs und ein beachtliches Programm zum Stadtjubiläum auf die Beine gestellt hatte (von rechts): Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Dennis Müller, Manfred Lang, Orga-Team-Chef Ralf Claßen, Bettina Möhrer, Thomas Tampier, Petra Himmrich, Björn Wassong und Margret Eich. Auf dem Bild fehlt Reinhard Kijewski. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Lange anhaltenden Applaus bekam das Orga-Team, das in nur sechs Monaten im Zusammenspiel mit vielen Bürger/inne/n, Vereinen, Firmen und Medien die 40-Jahr-Feiern Mechernichs und ein beachtliches Programm zum Stadtjubiläum auf die Beine gestellt hatte (von rechts): Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Dennis Müller, Manfred Lang, Orga-Team-Chef Ralf Claßen, Bettina Möhrer, Thomas Tampier, Petra Himmrich, Björn Wassong und Margret Eich. Auf dem Bild fehlt Reinhard Kijewski. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

„Loss mer singe“ wurden die Gäste in der schmucken „guten Stube“ von Kommern gleich zu Beginn des Festaktes von den Musikern Björn Heuser und Stephan Brings, Galionsfigur der Mechernicher Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum, aufgefordert.

Und das Publikum ließ sich nicht lange bitten, sang Hits wie „Eifel“, „Kölsche Jung“ oder „Su lang mer noch am lääve sin“ von der Kölner Kultband „Brings“ mit Inbrunst. Auch Hits von den Bläck Föös, der „Konkurrenz“, stimmten Stephan Brings und Björn Heuser mit „Stammbaum“ oder „Veedel“ an.

Der seit 2010 in Kalenberg /Stadt Mechernich) lebende Stephan Brings (r.) und sein Kölner Musikerkollege Björn Heuser eröffneten den Festakt zu „40 Jahre Stadt Mechernich“ mit ihrem Mitmachkonzert „Los mer singe“. Damit war auf Anhieb klar: Es würde in Kommern an diesem Abend keinen Festakt der alten Sorte „Stief unn staats“ geben. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Der seit 2010 in Kalenberg /Stadt Mechernich) lebende Stephan Brings (r.) und sein Kölner Musikerkollege Björn Heuser eröffneten den Festakt zu „40 Jahre Stadt Mechernich“ mit ihrem Mitmachkonzert „Los mer singe“. Damit war auf Anhieb klar: Es würde in Kommern an diesem Abend keinen Festakt der alten Sorte „Stief unn staats“ geben. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Stephan Brings: „Ich föhle mich hee wohl!“

Stephan Brings selbst lebt seit geraumer Zeit im Mechernicher Stadtgebiet in dem kleinen Dorf Kalenberg. Der Musiker hatte zu der Wahl seines Wohnsitzes denn auch eine kleine Anekdote parat. Als er einer Freundin erzählt habe, dass ein Haus in Kalenberg erworben habe, lautete deren einziger Kommentar: „Warum?“

Womit sie ausdrücken wollte, dass es in der Eifel sicherlich schmuckere Orte gibt als das kleine Bergarbeiterdorf am Fuße des Sternenbergs. „Ich föhle mich he wohl“, konterte Stephan Brings, der mit seiner Frau längst zum festen Bestandteil des Kalenberger Dorflebens geworden ist.

„Das größte Kapital der Stadt Mechernich sind die Menschen und ihre Liebe zur Heimat“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick in seiner Ansprache. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

„Das größte Kapital der Stadt Mechernich sind die Menschen und ihre Liebe zur Heimat“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick in seiner Ansprache. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Vielleicht liege es daran, „dat ich us Ihrefeld stamme, dat en Kölle domols als Räuberfeld anjesehn wor“, sagte der Musiker in einer Talkrunde am Schluss des Festaktes. Heute sei Ehrenfeld als Wohngegend beliebt, „do wohne hück die Studente us dr Eefel“, lachte Stephan Brings.

Nach der musikalischen Einstimmung waren die Gäste „richtig joot drop“ für die Rede des amtierenden Mechernicher Bürgermeisters Dr. Hans-Peter Schick, den Manni Lang als Moderator des Abends als „jung und dynamisch“ sowie „nicht bange, seine Meinung zu sagen“ ankündigte. „Das größte Kapital der Stadt Mechernich“, so Dr. Hans-Peter Schick in seiner Ansprache, seien die Menschen und ihre Liebe zur Heimat.

Blasmusik vom Feinsten präsentierte der Musikverein Eicks unter der Leitung von Stefan Hüllenkremer. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Blasmusik vom Feinsten präsentierte der Musikverein Eicks unter der Leitung von Stefan Hüllenkremer. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Daher habe die Verwaltung eigentlich alle Mechernicher Bürger zu diesem Festakt einladen müssen, was aus Platzgründen aber nicht gegangen sei. Er gehe davon aus, dass dafür am 3. Oktober im und rund ums Rathaus der „Bär steppt“ und alle 27.000 Mitbürger/innen zum Mitfeiern kämen. Ein Wunsch, der sich bei Kaiserwetter und Super-Programm am Tag der deutschen Einheit tatsächlich erfüllen sollte.

In Schicks kurzer Ansprache schwang Stolz auf die Stadt und ihre Bewohner mit. Denn die Anfänge der Stadt Mechernich seien alles andere als einfach gewesen. „Vielleicht“, so Schick, „waren wir damals im Jahr 1975 wirklich noch keine Stadt.“ Vielmehr sei das Gebilde damals ein Konglomerat aus den beiden Polen Mechernich und Kommern sowie 42 weiteren Dörfern gewesen, die noch kurz zuvor zu den Zuständigkeitsbereichen der Ämter Hergarten, Satzvey und Zingsheim gehörten.

„Ich habe mich verliebt – in Mechernich“ gestand Jacek Pauli, Bürgermeister der polnischen Stadt Skarszewy, die eine Partnerschaft mit Mechernich anstrebt. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

„Ich habe mich verliebt – in Mechernich“ gestand Jacek Pauli, Bürgermeister der polnischen Stadt Skarszewy, die eine Partnerschaft mit Mechernich anstrebt. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

„Heute“, so Dr. Hans-Peter Schick, „sind wir eine junge, dynamische Stadt, deren Bewohner in den letzten 40 Jahren Wir-Gefühl entwickelt haben.“ Die Identifikation mit der Stadt sei groß. Mechernich lebe von seiner Vielfalt, dem großen Engagement seiner Bürger und seiner über 200 Vereine.

„Es ist mir ein Bedürfnis, heute auch an Hans Rossels zu denken“

In diesem Zusammenhang erinnerte der Bürgermeister auch an die große Rolle, die das Kreiskrankenhaus Mechernich bei dieser Entwicklung eingenommen hat. Und er gedachte an den erst kürzlich verstorbenen Dr. Hans Rossels, der als Hauptgeschäftsführer des Kreiskrankenhauses in den vergangenen 26 Jahren an verantwortungsvoller Stelle die Entwicklung entscheidend voran gebracht habe. „Leider mussten wir Dr. Hans Rossels heute zu Grabe tragen“, sagte Dr. Hans-Peter Schick beim Festakt am Freitagabend: „Es ist mir ein Bedürfnis, in dieser Feierstunde an ihn zu denken . . .“

Zwei, die sich trotz unterschiedlicher Muttersprachen und Vaterländer sehr gut verstehen: die Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Pierre Combes (r.). Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Zwei, die sich trotz unterschiedlicher Muttersprachen und Vaterländer sehr gut verstehen: die Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Pierre Combes (r.). Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Insgesamt kann Mechernich nach Ansicht des Bürgermeisters selbstbewusst in die Zukunft gehen. Dank der guten und gemeinsamen Zusammenarbeit im Rat, bei der nicht das Parteibuch, sondern die Entwicklung Mechernichs im Vordergrund stehe, habe man längst erkannt, dass man nicht darauf warten soll, was die Zukunft bringt. Der Wahlspruch und Appell des Bürgermeisters Dr. Hans-Peter Schick lautete vielmehr: „Lassen Sie uns gemeinsam anpacken und die Zukunft selbst gestalten.“

Nach der Rede des Stadtoberhaupts war dann wieder Zeit für einige Lacher. Auslöser für die gute Laune war ein kurzer Einblick in den historischen Mechernich-Film von Josef Goebel, der bereits während des Festakts für zehn Euro pro DvD zugunsten der Mechernich-Stiftung verkauft wurde. Dr. Michael Oversberg hatte den Film für die Agentur ProfiPress rekonstruiert und überarbeitet.

Stephan Brings war die Galionsfigur der Mechernicher Feierlichkeiten zum 40-jährigen Stadtjubiläum. Der Musiker lebt in Kalenberg. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Stephan Brings war die Galionsfigur der Mechernicher Feierlichkeiten zum 40-jährigen Stadtjubiläum. Der Musiker lebt in Kalenberg. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Anschließend wehte internationales Flair durch die Kommerner Bürgerhalle. „Vive Mechernich“ rief Pierre Combes, Bürgermeister der Mechernicher Partnerstadt Nyons im Süden Frankreichs, den Gästen zu. Auch in seiner Person spiegelte sich ein wenig die Geschichte von Mechernich. Beim Festakt zur Verleihung der Stadtrechte war vor 40 Jahren nämlich der Großvater von Pierre Combes als damaliger „Maire“ von Nyons mit von der Partie.

Jacek Pauli: „Ich habe mich verliebt – in Mechernich“

Combes erinnerte in seiner Ansprache daran, dass Mechernich und Nyons 2017 ihre „Goldhochzeit“ feiern können. Dann besteht die Städtepartnerschaft mit ihrem regen Austausch bereits seit 50 Jahren. „Ich habe mich verliebt – in Mechernich“ gestand Jacek Pauli, Bürgermeister der polnischen Stadt Skarszewy, in seiner Ansprache.

Beim Talk zum Stadtjubiläum wurde auch die Flüchtlingsthematik angesprochen. Stephan Brings (ganz vorne) appellierte, auch mit diesen neuen Bürgern müsse man zusammenhalten. Alt-OKD Dr. Karl-Heinz Decker (3.v.r.) vertrat die Meinung, die Stadtwerdung Mechernichs vor 40 Jahren sei der bis dahin fehlende Kitt gewesen, um 44 verschiedene Dörfer mit völlig unterschiedlichen Orientierungen und Traditionen zusammenzufügen. Stadtdirektor Helmut Rosen sei der geniale Konstrukteur gewesen. „Und Helmut Weber derjenige, der über die erforderlichen Beziehungen in die hohe Politik in Bonn und Düsseldorf verfügte“, ergänzte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Beim Talk zum Stadtjubiläum wurde auch die Flüchtlingsthematik angesprochen. Stephan Brings (ganz vorne) appellierte, auch mit diesen neuen Bürgern müsse man zusammenhalten. Alt-OKD Dr. Karl-Heinz Decker (3.v.r.) vertrat die Meinung, die Stadtwerdung Mechernichs vor 40 Jahren sei der bis dahin fehlende Kitt gewesen, um 44 verschiedene Dörfer mit völlig unterschiedlichen Orientierungen und Traditionen zusammenzufügen. Stadtdirektor Helmut Rosen sei der geniale Konstrukteur gewesen. „Und Helmut Weber derjenige, der über die erforderlichen Beziehungen in die hohe Politik in Bonn und Düsseldorf verfügte“, ergänzte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Er zeigte sich tief beeindruckt von der Arbeit, die die Communio in Christo in Mechernich leiste und war begeistert, mit welcher Freundlichkeit man ihn und seine Mitbürger aufgenommen habe. Skarszewy soll, so der feste Wille, die nächste Partnerstadt von Mechernich werden.

In beiden Kommunen gibt es Niederlassungen und Aktivitäten der Communio in Christo. Diese geistliche Gemeinschaft mit stark engagiertem Sozialwerk war am 8. Dezember 1984 von der Niederländerin Mutter Marie Therese in Mechernich gegründet worden.

Maire Pierre Combes ließ die Schwesterstadt in der Eifel hochleben und gab seiner Vorfreude auf die „Goldhochzeit“ 2017 Ausdruck. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Maire Pierre Combes ließ die Schwesterstadt in der Eifel hochleben und gab seiner Vorfreude auf die „Goldhochzeit“ 2017 Ausdruck. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Lang anhaltenden Applaus und einige leckere Flaschen Wein erhielten einige Mechernicher Bürger, die gesondert auf die Bühne gebeten wurden und denen Dr. Hans-Peter Schick ganz besonders dankte.

Es handelte sich um Ralf Claßen und Dennis Müller von der Mechernicher Stadtverwaltung, Björn Wassong vom Vereinskartell Weyer, Margret Eich und Petra Himmrich vom Gewerbeverein „Mechernich aktiv“, Bettina Möhrer und Reinhard Kijewski vom KC „Blei-Fööss“, den Roggendorfer Ortsvorsteher Thomas Tampier sowie Manfred Lang von der Agentur ProfiPress. Sie bildeten das Organisationskomitee, das in knappen sechs Monaten ein beachtliches Programm zum Mechernicher Stadtfest auf die Beine gestellt hatte.

„Los mer singe“ wurden die Gäste in der schmucken „guten Stube“ von Kommern gleich zu Beginn des Festaktes von den Musikern Björn Heuser und Stephan Brings, Galionsfigur der Mechernicher Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum, aufgefordert. Und das Publikum ließ sich nicht lange bitten, sang Hits wie „Eifel“, „Kölsche Jung“ oder „Su lang mer noch am lääve sin“ von der Kölner Kultband „Brings“ mit Inbrunst. Auch Hits von den Bläck Föös, der „Konkurrenz“, stimmten Stephan Brings und Björn Heuser mit „Stammbaum“ oder „Veedel“ an. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

„Los mer singe“ wurden die Gäste in der schmucken „guten Stube“ von Kommern gleich zu Beginn des Festaktes von den Musikern Björn Heuser und Stephan Brings, Galionsfigur der Mechernicher Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum, aufgefordert. Und das Publikum ließ sich nicht lange bitten, sang Hits wie „Eifel“, „Kölsche Jung“ oder „Su lang mer noch am lääve sin“ von der Kölner Kultband „Brings“ mit Inbrunst. Auch Hits von den Bläck Föös, der „Konkurrenz“, stimmten Stephan Brings und Björn Heuser mit „Stammbaum“ oder „Veedel“ an. Foto: Michael Nielen/Wochenspiegel/pp/Agentur ProfiPress

Anekdoten, Geschichten und lustige Einblicke in die Geschichte der Stadt Mechernich gab schließlich eine kleine Talkrunde, die von Manni Lang moderiert wurde. Stephan Brings, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der frühere Oberkreisdirektor Dr. Karl-Heinz Decker, die Alt-Bürgermeister Heinz Kehmeier und Peter Wassong sowie der jahrzehntelange Ratsherr Eckhard Böhlke und Vize-Bürgermeister Wolfgang Weilerswist gaben Einblicke in eine Zeit, als in Mechernich auch schon einmal „hemdsärmelige“ Politik gemacht wurde und es mit Peter Schüller sogar einen Bürgermeister mit SPD-Parteibuch gab.

Zu den Klängen des Musikvereins Eicks unter der Leitung von Stefan Hüllenkremer und mit einem leckeren Buffet der Eifeler Landfrauen ging der Abend dann in den gemütlichen Teil über.

Michael Nielen/pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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