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30. September 2015

» … ein Tor … aus außerordentlichen Steinen … «

» … ein Tor … aus außerordentlichen Steinen … « Die Porta Nigra/St. Simeon und die Denkmalpflege Kolloquium am Dienstag, 13. Oktober 2015, im Rheinischen Landesmuseum Trier.

Die Porta Nigra, das Wahrzeichen der Stadt Trier, gilt als größtes antikes Stadttor nördlich der Alpen. Das wahrscheinlich im letzten Viertel des zweiten Jahrhunderts n. Chr. errichtete Tor wurde um 1040 vom Trierer Erzbischof Poppo zur Stifts- und Pfarrkirche zu Ehren des hl. Simeon umgebaut. Die imposante Doppelkirche prägte mit ihrer großen Treppe und den angrenzenden Gebäuden des Simeonstifts über Jahrhunderte das Stadtbild Triers am Ende der heutigen Simeonstraße.

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts „barockisiert“, entstand Ende des Jahrhunderts der Gedanke, den antiken Bau rückzubauen. Daraufhin verfügte Kaiser Napoleon 1804 den Abriss der Kirche. Der Plan wurde unter der nachfolgenden preußischen Verwaltung ab 1815 umgesetzt, wobei der mittelalterliche Chor erhalten blieb. Seit 1822 besteht das uns vertraute Bild des antiken Torbaus mit der romanischen Apsis.

Der römische Bau war 2013 bereits Gegenstand eines vom Rheinischen Landesmuseum Trier veranstalteten wissenschaftlichen Kolloquiums. Nun folgt am 13. Oktober die zweite Veranstaltung zur Porta Nigra in Kooperation der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesdenkmalpflege, mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Themen sind u. a. die Geschichte der Stiftskirche St. Simeon nach der Antike sowie der Denkmalpflege im 19. und 20. Jahrhundert.

Modell der Porta Nigra mit der eingebauten Simeonskirche. Ansicht von der Landseite. Rheinisches Landesmuseum Trier (Aufnahme. Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer)

Modell der Porta Nigra mit der eingebauten Simeonskirche. Ansicht von der Landseite. Rheinisches Landesmuseum Trier (Aufnahme. Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer)

Hierbei wird erstmals eine Fülle neuer Erkenntnisse u.a. zur Baugeschichte der Öffentlichkeit präsentiert, die im Vorfeld der dringend erforderlichen Restaurierung gewonnen wurde. Die Untersuchungen sind Teil eines Forschungsprojekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft, an dem das Deutsche Archäologische Institut Berlin, die Universität Trier und das Rheinische Landesmuseum Trier in der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz beteiligt sind.

Neben bau- und kunsthistorischen sowie restauratorischen Fragen soll auch die Rolle der preußischen Denkmalpflege für den Erhalt des Stadttors beleuchtet werden, so dass die Brücke zum „Preußenjahr 2015“ geschlagen wird. Schließlich wird auch den Fragen nach der Stellung der Porta Nigra im Stadtbild Triers und ihrer zukünftigen Nutzung bzw. Präsentation nachgegangen.

Anmeldungen bis zum 8. Oktober 2015 unter: Tel.: 06131/2016-202, Fax: 06131/2016-111 oder E-Mail: monika.schraml@gdke.rlp.de.

Die Veranstaltung hat eine beschränkte Teilnehmerzahl; direkt am Rheinischen Landesmuseum stehen keine Parkplätze zur Verfügung.

Näheres zum Programm des Kolloquiums enthält der beigefügte Programmflyer: 

Web 20150921 B Kolloquium Denkmalpflege Trier (557.2 KiB)

Informationen auch unter: www.landesdenkmalpflege.de

 

  Generaldirektion Kulturelles Erbe
Rheinland-Pfalz
Weimarer Allee 1D-54290 Trier

Dr. Frank Unruh

Mediaplanung/Projektarbeit

Telefon 0651/9774 -161

Fax 0651/9774 – 222

Email: frank.unruh@gdke.rlp.de

Internet: www.landesmuseum-trier.de

 

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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