WIR. LEBEN. EIFEL.
Der Arbeitsmarkt in den Grenzregionen der Niederlande und Nordrhein-Westfalens
Einleitung
… “Vor 30 Jahren – am 14. Juni 1985 – wurde das Schengener Abkommen geschlossen und zehn Jahre später die Grenzkontrollen zwischen den Niederlanden und Deutschland abgeschafft. Für Waren und Personen war die Grenze
nun gleichermaßen offen. Trotz der engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern blieb die Grenze in mancher Hinsicht als trennendes Element bestehen. Die Grenzregionen orientierten sich oft politisch und in der Orientierung der Bürgerinnen und Bürger an den jeweiligen nationalen oder lokalen Zentren im Inland. Enge Verflechtungen der Grenzregionen, z. B. der Arbeitsmärkte, sind ungeachtet der Freizügigkeit eher die Ausnahme.
Um festzustellen, für welche gesellschaftlichen Bereiche die Grenze trennend wirkt bzw. wo sich auf der anderen Seite der Grenze Chancen bieten, sind gezielte statistische Informationen erforderlich. Leider gilt auch für die
amtliche Statistik, dass sie sich bislang an nationalen und föderalen Strukturen orientierte und kaum einen Blick über die Landesgrenzen geworfen hat. Eurostat stellt zwar Daten in regionaler Gliederung zur Verfügung, allerdings liegen nicht alle gewünschten Daten in der erforderlichen räumlichen Tiefe vor. Nationale statistische Ämter bzw. in Deutschland die Statistischen Ämter der Länder können diese Lücke zwar schließen, aber die Daten gehen nicht über die jeweiligen Landes- bzw. Staatsgrenzen hinaus. Statistiken in tiefer regionaler Gliederung liegen aber oft nationale Konzepte und Definitionen zugrunde. Die Vergleichbarkeit der Daten muss erst durch eine gezielte Harmonisierung hergestellt werden.
Ein Vergleich der Grenzregion der Niederlande und Nordrhein-Westfalens verspricht eine äußerst interessante Perspektive. …” Soweit ein Auszug aus der Einleitung.
Die gesamte Studie zum Vergleich der Grenzregion finden Sie hier:
ArbeidsmarktontwikkelingenNLNRW (1.2 MiB)
oder unter http://www.cbs.nl/
