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7. August 2015

Erfolgreiches Bitburger Konversionsmodell wird fortgesetzt

Einen städtebaulichen Vertrag über das Konversionsprojekt Alte Kaserne haben Claus Niebelschütz von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Werkleiter Rolf Heckemanns von den Stadtwerken Bitburg und der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Flugplatz Bitburg, Dr. Joachim Streit, unterzeichnet.Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Flugplatz Bitburg hat am 23.02.2015 beschlossen, dass ebenso wie bei der erfolgreichen Konversion auf dem Gelände des Flugplatzes Bitburg, ein Kooperationsmodell mit der BImA und dem Land Rheinland-Pfalz durchgeführt wird.

Die Umnutzung der alten Kaserne zum Misch- und Gewerbegebiet als Konversionsmaßnahme ist Grundlage des Vertrags. Verbandsvorsteher Joachim Streit: Auf dem Flugplatz Bitburg kooperieren BImA und Zweckverband seit 20 Jahren sehr erfolgreich. Mit dem städtebaulichen Vertrag zur alten Kaserne setzen wir die Kooperation in diesem Bereich fort.

In dem städtebaulichen Vertrag wird die Zusammenarbeit von BImA, Stadtwerken und Verband geregelt. Die Vertragspartner verständigen sich über wesentliche Grundlagen, beispielsweise die Erschließung des Geländes, die Bebauungsplanung und über die Herstellung der Infrastruktur. Wichtiger Bestandteil ist außerdem die Finanzierung der notwendigen Maßnahmen. In den kommenden vier Jahren sind hierfür 3 Millionen Euro eingeplant. Der größte Posten entfällt mit 1,5 Millionen Euro auf den Straßenbau. Die Finanzierung der Kosten erfolgt über den von den neuen Eigentümern zu erhebenden Ausgleichsbetrag, der sich aus der durch die Sanierung bedingten Erhöhung des Bodenwerts der Grundstücke ergibt. Weiterhin beteiligt sich das Land Rheinland-Pfalz mit einer städtebaulichen Förderung. Den Restbetrag schultert der Zweckverband als Eigenanteil.

Werkleiter Rolf Heckemanns erklärt, dass die Trinkwasserversorgung bereits seit Mitte der 90er Jahre von den Stadtwerken sichergestellt wird. Jetzt wird auch die Abwasserentsorgung von den Stadtwerken übernommen.

Claus Niebelschütz betont, dass die Markterkundung des „neuen Stück Bitburg“ außerordentlich gut verlaufen ist. Mittlerweile sind alle Flächen der alten Kaserne vergeben. Mit dieser großen Nachfrage hatte vor einem Jahr keiner der Beteiligten gerechnet.

Verbandsvorsteher Joachim Streit freut sich über den sich abzeichnenden Nutzungsmix, der sich in dem neuen Quartier ansiedeln wird. Auf dem Gelände werden nach heutigem Planungsstand ein Vier Sterne Hotel, hochwertige Wohnmöglichkeiten, Dienstleistungen, Verwaltung und Bildung angesiedelt werden. Das Gebiet Richtung Südring bleibt dem Gewerbe vorbehalten. Hier wollen sich unter anderem eine Schreinerei, eine Oldtimerwerkstatt und ein Dentallabor ansiedeln.

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