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7. Juli 2015

Natur- und Geopark Vulkaneifel gewinnt bei Landeswettbewerb – Fördergelder für barrierefreien Tourismus gesichert

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat fünf Regionen als Sieger der ersten Runde des landesweiten Wettbewerbs „Tourismus für Alle“ ausgezeichnet. „Urlauber, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind eine wichtige Zielgruppe im Tourismus-Sektor, die wir willkommen heißen möchten. Insbesondere Senioren reisen viel und gerne und bevorzugt innerhalb Deutschlands. Und natürlich kommen barrierefreie Angebote vielen Menschen zugute: Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, freuen sich genauso darüber wie in ihrer Aktivität eingeschränkte Personen“, sagte die Ministerin bei der Preisverleihung in Mainz.

Neben dem Natur- und Geopark Vulkaneifel hat eine unabhängige Fachjury das „Ahrtal, den „Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt a.d.W“, das „Pfälzer Bergland“ und die „Südliche Weinstraße“ als weitere Sieger-Regionen anerkannt. Insgesamt hatten sich 14 Regionen am Wettbewerb beteiligt.

„Es war richtig und wichtig, dass sich die im Natur- und Geopark Vulkaneifel liegenden Verbandsgemeinden mit Unterstützung des Landkreises Vulkaneifel für eine gemeinsame Wettbewerbsbeteiligung ausgesprochen haben. Denn nur als gemeinsam auftretende Region hatten wir die erforderliche Schlagkraft mit der wir die Jury überzeugen konnten“ so Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks Vulkaneifel.

Die Gesundland Vulkaneifel GmbH und die übrigen Verbandsgemeinden im Natur- und Geopark sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel haben intensiv an dem Wettbewerbsbeitrag mitgearbeitet, der dann abschließend von der Geschäftsstelle des Natur- und Geoparks beim Wirtschaftsministerium eingereicht wurde.

tourismus

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke überreicht die Urkunde an Katharina Bersch, Geschäftsführerin Gesundland Vulkaneifel GmbH, Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH, Andreas Wisniewski, Tourist-Information Oberes Kylltal, und Werner Klöckner, Vorsitzender Aufsichtsrat Natur- und Geopark (v.l.n.r.)

Im Wettbewerbsbeitrag der Vulkaneifel wurde die barrierefreie touristische Servicekette konsequent von Anfang bis Ende durchdacht – im Ergebnis wurden Maßnahmen aufgelistet, die vorhandene Lücken in der Servicekette gezielt schließen. Dabei wird ein hoher Wert auf die Sensibilisierung und Schulung des Servicepersonals (z. B. in den Betrieben, Tourist-Information, Eifel-Gästeführer usw.)
für das Thema gelegt. ,Ein umfangreiches Wissens- und Beteiligungsmanagement zur Förderung des barrierefreien Tourismus in der Modellregion wurde bereits im Rahmen der Erstellung des Wettbewerbsbeitrags gestartet. Auf das durch die Befragung von touristischen Betrieben sowie relevanten Vereinen/Verbänden gewonnene Wissen kann zukünftig aufgebaut werden, ebenso konnten bereits erste Kooperationspartner zur Umsetzung des Konzeptes gewonnen werden. Eine sehr wichtige Funktion zur Vernetzung und zur Koordination der Zusammenarbeit nimmt der zu installierende Lotse ein. Dank dieser umfangreich geplanten Maßnahmen wird der zukünftige Vernetzungsgrad im barrierefreien Tourismus in der Vulkaneifel von der Jury als sehr hoch eingeschätzt, entsprechend wird eine relativ hohe Impulswirkung erwartet

Die Vulkaneifel, mit den Verbandsgemeinden, Daun, Gerolstein, Hillesheim, Kelberg, Obere Kyll, Ulmen und das Gebiet der ehemaligen Verbandsgemeinde Manderscheid, hat als Modelregion nun die Möglichkeit im Zeitraum 2015 bis 2020 aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Fördermittel beantragen zu können. Hiermit können sowohl öffentliche touristische Infrastrukturvorhaben als auch private Investitionsvorhaben in Beherbergungs-, Gastronomie- und Campingbetrieben gefördert werden.

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Sonstiges

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Autor(in): Klaus Schäfer
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