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25. Juni 2015

Blankenheim, Hellenthal und Kall nahmen Beteiligungsoption an der „Energie Rur-Erft“ wahr

Bis Ende 2016 können noch weitere Kommunen Anteile erwerben

Alfred Huth (v.l.), in Vertretung des verhinderten Blankenheimer Bürgermeisters Rolf Hartmann, der Hellenthaler Bürgermeister Rudolf Westerburg, Landrat Günter Rosenke, der Kaller Bürgermeister Herbert Radermacher, Kreiskämmerer Ingo Hessenius und Christian Thönes von der RWE Deutschland AG bei der Vertragsunterzeichnung in den Räumen der „ene“. Bild: ene

Alfred Huth (v.l.), in Vertretung des verhinderten Blankenheimer Bürgermeisters Rolf Hartmann, der Hellenthaler Bürgermeister Rudolf Westerburg, Landrat Günter Rosenke, der Kaller Bürgermeister Herbert Radermacher, Kreiskämmerer Ingo Hessenius und Christian Thönes von der RWE Deutschland AG bei der Vertragsunterzeichnung in den Räumen der „ene“. Bild: ene

Kall – Es war gewissermaßen ein kleines historisches Ereignis, als sich am Montagabend in den Räumen der ene-Unternehmensgruppe in Kall Vertreter des Kreises Euskirchen, der Kommunen Blankenheim, Hellenthal und Kall sowie der RWE Deutschland AG trafen, um ein umfangreiches Vertragswerk zu unterzeichnen. Erstmals seit Mitte der 1960er Jahre liegt eine Mehrheit auf Gesellschafterebene bei der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG („ene“) jetzt wieder in den Händen der kommunalen „Familie“. Die bisherige 50:50-Verteilung zwischen dem Kreis Euskirchen und RWE hatte 50 Jahre Bestand, ist aber seit Montag Geschichte. Die Gemeinden Blankenheim, Hellenthal und Kall halten ab sofort jeweils 14 Prozent der Anteile an der Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG („ere“). Der Kreis Euskirchen und RWE Deutschland AG hatten die „ere“ zu Beginn des Jahres gegründet und hier ein Drittel der Gesellschaftsanteile an der „ene“ eingebracht.

Damit haben die ersten drei Kommunen im Versorgungsgebiet der ene-Unternehmensgruppe, die von den bisherigen Gesellschaftern angebotene Beteiligungsoption wahrgenommen. Bis Ende 2016 können noch weitere Städte und Gemeinden Anteile erwerben.

Bereits seit 2011 arbeiten die Gesellschafter der „ene“, der Kreis Euskirchen und RWE zusammen mit der Geschäftsführung an einem kommunalen Beteiligungsmodell. Die Zustimmung zum Modell erfolgte im Herbst vergangenen Jahres im Kreistag bzw. durch RWE. Der Essener Energieversorger begrüßt die weitere kommunale Beteiligung an der ene, der er weiterhin in traditioneller Verbundenheit als kompetenter Partner vor Ort zur Seite steht.

Durch die kommunale Beteiligung wird es im operativen Geschäft der „ene“ keine gravierenden Veränderungen geben. Auf der Gesellschafter-Ebene wird jedoch ab sofort die „ere“ und somit indirekt die Kommunen ein Mitspracherecht u.a. bei Investitionsentscheidungen oder der strategischen Ausrichtung der ene-Unternehmensgruppe haben.

Eifeler Presse Agentur/epa

Kategorien:
Energie

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Autor(in): Klaus Schäfer
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