Antragsunterlagen auf dem Weg zu TransFair
KREIS MYK. Ein fester Mindestpreis, eine nachhaltige Produktion und das Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit zeichnen Fairtrade-Produkte aus. Auch der Landkreis Mayen-Koblenz unterstützt dies und soll bald den Titel „Fairtrade-Landkreis“ tragen.
Die Voraussetzungen hierfür sind nun erfüllt: Bereits Ende 2013 hatte der Kreistag beschlossen, dass der Landkreis das offizielle Fairtrade-Siegel erhalten soll. Zur Umsetzung wurde eine Steuerungsgruppe mit Vertretern aus Politik, Vereinen und Verwaltung gegründet, die die Antragsunterlagen vorbereitete. Dazu wurden sämtliche Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe gelistet, die im Landkreis angesiedelt sind und Fairtrade-Produkte im Sortiment haben. Kreisbeigeordneter Rudi Zenz, der gleichzeitig auch Vorsitzender der Steuerungsgruppe ist, betont die Wichtigkeit von Fairtrade: „Wir müssen ein Zeichen für die Bekämpfung von Armut und sozialer Ungerechtigkeit, für Solidarität und Fairness setzen und unseren Teil dazu beitragen, dass die Gemeinschaft der Fairtrade-Städte und –Landkreise immer größer wird.“
Auch Landrat Dr. Alexander Saftig ist von den Fairtrade-Standards überzeugt: „Es geht uns allen um mehr Gerechtigkeit in dieser Welt. Die Fertigstellung der Antragsunterlagen ist kein Grund sich zurückzulehnen, sondern ganz im Gegenteil: Jetzt gilt es weiterzuarbeiten.“ Auch der Kreis leistet bereits seinen Beitrag: So wird bei allen Sitzungen des Kreistages und in der Cafeteria der Kreisverwaltung nur fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt. Weitere Produkte sollen folgen. Informationen gibt es bei Janina Jakoby, 0261/108217.
BUZ Landrat Dr. Alexander Saftig und Kreisbeigeordneter Rudi Zenz unterschreiben die Antragsunterlagen.