WIR. LEBEN. EIFEL.
WIR. LEBEN. EIFEL.
Menu
18. Juni 2015

Die neue „Marcel-Wüst-Challenge“

Die neue „Marcel-Wüst-Challenge“ ist eine Herausforderung für jeden Hobbyradler. Die „Radarena am Nürburgring“ hat für Radtouristen genauso wie für den ortsansässigen Hobbyradfahrer einiges zu bieten. Von diesen Qualitäten konnte sich auch der Partner von „Radhelden Rheinland-Pfalz“, der Kölner Ex-Profi Marcel Wüst überzeugen. Gerne folgte er daher bereits im vergangenen Jahr einer Einladung von Oberbürgermeister Wolfgang Treis nach Mayen.

„Schön habt ihr’s hier“ war einer der ersten Sätze von Wüst. Da ahnte er noch nicht, auf welch anspruchsvolle aber gleichzeitig schöne Runde ihn Treis gemeinsam mit Bürgermeister Rolf Schumacher, Bürgermeister Gerd Heilmann (VG Vordereifel) und Nitztals Ortsvorsteher Stefan Wagner schicken würde.

Nun wurde auf der Route die neue „Marcel-Wüst-Challenge“ eingerichtet. Nach kurzem Aufwärmen in Mayen ging es für Wüst und Co. zum StoppOmat nach Nitztal, einer permanenten und kostenlosen Zeitmessanlage für jedermann. Hier bekam Wüst einen ersten Eindruck von der hügeligen Tagestour mit Start und Ziel in Mayen. Die Eifel um Mayen und ihre verkehrsarmen und landschaftlich schönen Straßen sind dem 14-fachen Etappensieger (Tour de France, Giro d’Italia, etc.) allerdings noch aus Profizeiten ein Begriff, schließlich führten ihn etliche lange Trainingsrunden bis hierhin.

Entsprechend erkannte der nicht eben als Bergspezialist berühmte Weltklassesprinter viele Abschnitte wieder und hatte zu fast allen kleine Anekdoten zu erzählen. So gehörten gleich mehrere auf der Runde liegende Anstiege zu seiner sogenannten „Kannibalenrunde“, einer besonders langen und höhenmeterintensiven Trainingsrunde aus seinen Hochzeiten, in denen Wüst zwischen 30 000 und 35 000 km pro Jahr auf dem Rad zurücklegte.

Die neue „Marcel-Wüst-Challenge“ beinhaltet zwei Zeitmessanlagen, sie führt über 110 km und 1600 Höhenmeter von Mayen durch die „Radarena am Nürburgring“ und die Eifel wieder zurück zum Ausgangspunkt. Von Kirchwald aus führt die Strecke über Langenfeld und Arft geradewegs zur Hohen Acht. Kurz vor dem Erreichen selbiger trennt man sich von den mühsam erkämpften Höhenmetern und es geht bergab über Jammelshofen ins Kesselinger Tälchen und weiter ins Ahrtal. Nun folgt die Route dem Ahrradweg bis ins beschauliche Fuchshofen, wo der zweite StoppOmat zu finden ist.

Selbstverständlich ist auch die Nutzung dieser Bergzeitfahrstrecke kostenfrei und folgt dem gleichen Muster wie beim Nitztaler Pendant. Auch hier zeigte der Ex-Profi, dass er einmal das Bergtrikot der Tour de France trug (wenngleich schlitzohrig im Flachland erobert) und setzte mit 13:54 Minuten eine Duftmarke, die einigen Vergleichen im vergangenen Jahr Stand hielt. Von der Zielmessanlage in Reifferscheid geht es dann in rasanter Abfahrt hinab nach Adenau.

Der letzte Teil der Etappe führt die Fahrer nun zum Namensgeber der Radarena, dem Nürburgring, und von Quiddelbach über Nürburg, wo man die Rennstrecke dann Richtung Virneburg hinter sich lässt. In Kreuznick biegt der Radler schließlich zum letzten Mal auf schöne, ruhige Straßen ab und erreicht über Luxem, Weiler und Monreal wieder Mayen. Die Runde findet man als Beschreibung und als GPS-Track auf der Seite www.radarena.de.

Marcel Wüst lobte sie als kurzweilig, landschaftlich schön und trotzdem sportlich anspruchsvoll. Nicht nur auf der neuen Strecke, sondern in der gesamten Radarena findet man tolle Bedingungen für alle Leistungsklassen. So ist sich auch Wüst sicher:  „Für ambitionierte Amateurrennfahrer führt kein Weg daran vorbei sich auch einmal zu quälen, die große Masse soll sich aber nicht verrückt machen lassen, sondern einfach mit Spaß an der Bewegung und an der Natur Radfahren. All das kann man als Rennradfahrer auf den Strecken der Radarena tun.“

 

 

Kontakt:

Jasmin Franz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stadtverwaltung Mayen
Fachbereich 1 – Zentrale Dienste, Stadtmarketing, Büroleitung Rathaus
Rosengasse
56727 Mayen
Telefon 02651 88-2203
Mobil 0176-18865 – 272
Telefax 02651 88-52600
E-Mail pressestelle@mayen.de

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

Als PDF speichern
Print Friendly, PDF & Email
Seite Teilen Über:


Autor(in): Klaus Schäfer
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Beiträge