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10. Juni 2015

Vulkaneifel – Smarte Dörfer sind die Zukunft

Klimaschutz wird vor Ort konkret. Das Wirtschaftsministerium unterstützt deshalb die Einrichtung von Energiedörfern in jedem Landkreis in Rheinland-Pfalz. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke gab heute in Daun den Startschuss.

Als sogenannte „Smart Villages“ sollen diese Kommunen Modellorte für den Klimaschutz werden, indem nicht nur Strom aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird, sondern gleichzeitig auch ein umfassendes Konzept für mehr Energieeffizienz bei der Strom- und Wärmeversorgung entwickelt wird. Auch klimaschonende Mobilität sowie die Verbesserung der dörflichen Infrastruktur sollen eine Rolle spielen. Gleichzeitig soll die regionale Wertschöpfung positiv beeinflusst und dadurch eine zukunftsfähige Dorfentwicklung ermöglicht werden.

„‚Smart Villages‘ flächendeckend im Land – das ist ein weiterer Baustein der Landesregierung zur Umsetzung der im Landesklimaschutzgesetz vorgegebenen Ziele und Grundsätze“, machte Wirtschaftsministerin Lemke deutlich.

„Jahr für Jahr werden Unsummen für den Import von Erdgas, Erdöl und Steinkohle zur Strom- und Wärmeversorgung ausgegeben. Klimaschutzmaßnahmen, Energieeinsparung, Maßnahmen zur Energie- und Ressourceneffizienz sowie der Ausbau Erneuerbarer Energien stärken die Wirtschaftskraft auch abseits klassischer industrieller Zentren und Ballungsräume, weil das Geld vor Ort in den Regionen bleibt. So ist vor allem der ländliche Raum Nutznießer dieser Entwicklung“.

Durch die Initiierung der Modellorte für den Klimaschutz wird die Wertschöpfung gerade in den ländlichen Regionen gestärkt und ein wichtiger Beitrag zur Daseinsvorsorge geleistet, was vor allem Gebieten im Land, die durch den demografischen Wandel stark betroffen sind, positive Entwicklungsperspektiven bietet.

Das Projekt wird vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umweltcampus Birkenfeld organisiert und vom Wirtschaftsministerium mit rund 80.000 Euro gefördert. Neben dem Landkreis Vulkaneifel wollen auch die Kreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Germersheim, Kusel und Neuwied Energiedörfer einrichten. Weitere Auftaktveranstaltungen sind bis Oktober geplant.

Im Anschluss an den Auftakt ist in jedem Landkreis eine weitere Veranstaltung zur Abstimmung mit interessierten Gemeinden geplant (Workshop). Die zentrale Abschlussveranstaltung soll am Jahresende 2015 stattfinden.

 

Kontakt:

Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Telefon 06131 16-2549

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz
Pressestelle: Tel: 06131/162220, Fax: 06131/162174,
E-Mail: pressestelle@mwkel.rlp.de

 

Kategorien:
Energie · Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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