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18. Mai 2015

Jungbluth wächst kontinuierlich seit über 50 Jahren

Gesunde Struktur, starke Personalarbeit

KREIS MYK/KRUFT. Eine sehr gute Altersstruktur und ein beeindruckendes Wachstum: Jungbluth ist ein 1963 gegründetes Familienunternehmen im Bereich Gabelstapler, Lagertechnik, Baumaschinen, Kommunal- und Reinigungstechnik. Mit Vertrieb, Vermietung und Service hat sich das Unternehmen mit dem Stammsitz in Kruft eine starke Stellung im Markt erarbeitet, wie Landrat Dr. Alexander Saftig beim Besuch feststellte: „Das Unternehmen ist gesund, mit Weitsicht und sehr überlegt gewachsen. Das ist beeindruckend.“

In der Tat. Alfred Jungbluth, Geschäftsführer der Jungbluth-Gruppe, erläuterte den rasanten Aufstieg des Unternehmens, der vor gut 50 Jahren begann – mit einem Mitarbeiter! „Inzwischen sind wird mehr als 220 Mitarbeiter, es gibt vier Unternehmen in der Gruppe an fünf Standorten.“ Jedes Jahr werden inzwischen über 1500 Neu- und Gebrauchtgeräte verkauft. Damit es beim Kunden auch nach dem Verkauf rollt, sind über 90 Mitarbeiter allein für den Bereich Kundendienst zuständig.

Die Zuverlässigkeit hat dem Betrieb namhafte Kooperationspartner beschert. 1973 schon wurde man exklusiver Vertragshändler von Linde im Bereich der Fördertechnik (Stapler), 1988 kamen auch die Baumaschinen dazu, 1990 war auch Volvo überzeugt, dass deren Baumaschinen in Kruft in besten Händen sind. Umschlagmaschinen und Teleskopkräne, Teleskoplader und Reinigungsgeräte für die kommunalen Dienstleister runden das Angebot heute ab. Wenn Fußgängerzonen, Straßenbeläge oder Grünflächen mit Maschinen bearbeitet werden, kann man davon ausgehen, dass Jungbluth hier „die Hände im Spiel“ hat.

Das Rheinland und die Eifel bis Luxemburg, das Saarland und der Hunsrück: Es ist ein großes Gebiet, das die Gruppe inzwischen abdeckt. Alfred Jungbluth und der Geschäftsführer des Bereichs Fördertechnik, Michael Huschka, wissen jedoch, dass auch der Vertrieb, die Vermietung und der Service von Maschinen von einem entscheidenden Faktor abhängen: dem Personal. „Wir haben kontinuierlich an unserem Image gearbeitet, wir präsentieren uns auf Ausbildungsbörsen wie den Azubi- und Studententagen und gehen aktiv auf die die Leute zu“, so Huschka. Ergebnis: Das Problem des Fachkräftemangels ist bei Jungbluth keins. Alle Altersgruppen sind vertreten, die Gruppe hat einen ausgesprochen guten Mix aus jungen und erfahrenen Mitarbeitern. „Alle sprechen von der Fachkräftesuche. Wir setzen vorher an und legen großen Wert darauf, das Personal an uns zu binden. Der wichtigste Faktor ist nicht immer Geld, sondern der Spaß an der Arbeit und das Klima im Betrieb“, unterstreicht Alfred Jungbluth. Dass der Firmenchef das ernst meint, zeigt, dass in der Wirtschaftskrise die Facharbeiter gehalten wurden.

Die Jungbluth-Gruppe ist weiter auf Wachstumskurs, an inzwischen fünf Standorten ist man vertreten, um die Wege zum Kunden kurz zu halten. Flexible Einsatzpläne, ein 24-Stunden-Notservice sind selbstverständlich. Außerdem hat Jungbluth eine eigene Abteilung etabliert, die mit dem Blick des Kunden auf Abläufe, Strukturen und Organisation schaut. „Die treten uns auf die Füße, wenn sie etwas entdecken, was zum Problem werden kann.“

Bisher hat die Gruppe alle Probleme in den Griff bekommen. Schwierig sei jedoch nach wie vor das Thema Breitband: „Wir brauchen dringend eine schnelle Datenautobahn.“ Für den Landrat erneut ein Beweis, dass er dieses Thema richtigerweise mit Hochdruck im Kreishaus bearbeiten lässt: „Da hilft nur Glasfaser bis ins Haus.“ Daher drängt er immer wieder bei den Kommunikationsunternehmen darauf, diese Infrastruktur zu schaffen: „Jungbluth beweist sich als äußerst erfolgreiches, starkes und wachsendes Unternehmen. Das darf durch mangelnde Infrastruktur nicht gefährdet werden.“

 

Bilder:

Stapler, Baumaschinen, Geräte für kommunale Dienstleister und ein schneller Service: Die Firma Jungbluth aus Kruft ist ständig gewachsen.

 

Kategorien:
Fachkräfte · Sonstiges

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