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27. April 2015

EU-Förderung: Wirtschaftsministerium wirbt für Teilnahme am INTERREG-Programm

Seit gestern ist die erste Bewerbungsrunde im INTERREG V B-Programm für Nordwesteuropa eröffnet. Damit stehen für den Programmraum Nordwesteuropa in der Förderperiode 2014 bis 2020 insgesamt rund 400 Millionen EU-Mittel für transnationale Projekte zur Verfügung. Anlass genug, in einer Informations- und Beratungsveranstaltung in Mainz rheinland-pfälzische Antragstellerinnen und Antragsteller für das laufende Bewerbungsverfahren fit zu machen. „Kooperieren und mit transnationalen Projekten für die eigenen Regionen neue Entwicklungsimpulse setzen“, in diesem Sinne begrüßte Staatssekretär Uwe Hüser die über 30 Teilnehmer, die in Mainz bei ihren Projektanträgen unterstützt wurden.

Vorrangige Themen des neuen Programms sind „Innovation“, „CO2-arme Wirtschaft“ und „Ressourcen- und Materialeffizienz“. Voraussetzung für die Förderfähigkeit sind unter anderem der transnationale Mehrwert, der innovative Charakter und messbare Ergebnisse der Projekte.

Gefördert werden diese INTERREG B-Projekte mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Anträge auf Förderung können von Kommunen, Universitäten, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen eingereicht werden.

Der Programmraum erstreckt sich von Nordrhein-Westfalen bis Baden-Württemberg. Die Projektpartner arbeiten zusammen mit Partnern aus Regionen von Irland über die Benelux-Staaten bis hin zur Schweiz. Staatssekretär Hüser verwies auf die lange Tradition der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Rheinland-Pfalz. Die Erfahrungen zeigten die Bedeutung der Kohäsionspolitik als Instrument europäischer Integration und strukturpolitischer Entwicklung, aber auch die Herausforderungen einer transnationalen Zusammenarbeit.

Die Zusammenarbeit in zwischenstaatlichen Projekten soll der Stärkung des wirtschaftlichen, sozialen und räumlichen Zusammenhalts in Europa dienen und helfen, die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen im Sinne der Strategie Europa 2020 zu stärken.

In der Förderperiode 2007 bis 2013 wurden 114 Projekte mit insgesamt 340 Millionen Euro unterstützt. In Rheinland-Pfalz wurde etwa das Projekt ZECOS gefördert; ein Projekt zur Entwicklung eines kommunalen Null-CO2e-Zertifikate-Systems für Kommunen und Regionen. Oder das Projekt FloodResilienCity, ein Projekt zur verbesserten Integration von städtebaulicher Entwicklung und Hochwasserschutz in Großstädten, an dem der Zollhafen in Mainz beteiligt war.

Der Projektaufruf läuft noch bis zum 18. Mai 2015. Projektanträge sind bei dem Programmsekretariat in Lille einzureichen. Weitere Informationen gibt es unter www.nweurope.eu oder können über die oberste Landesplanungsbehörde Rheinland-Pfalz im Wirtschaftsministerium oder über die Nationale Kontaktstelleinfo(at)nwe-kontaktstelle.de, Tel. 06131-16 2120 bezogen werden.

 

KONTAKT

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Susanne Keeding
Stiftstr. 9
55116 Mainz
Tel.: 06131 16-2550
E-Mail: pressestelle(at)mwkel.de

Kategorien:
Energie · Sonstiges

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Autor(in): Klaus Schäfer
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