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20. März 2015

Kreativ bis ins hohe Alter

Die 90-jährige Künstlerin Gertrud Schmitz-Breuer stellt Kreuzweg-Holzschnitte im Kloster Steinfeld aus

Kall-Steinfeld – Noch bis Ostermontag sind im Kreuzgang der Basilika des Klosters in Steinfeld elf farbige Holzschnitte, die den Kreuzweg Jesu Christi zeigen, zu sehen.

Deren Erschafferin ist die 90-jährige Gertrud Schmitz-Breuer, die Zeit ihres Lebens künstlerisch tätig war und die Dauergast in der Akademie des Klosters ist. „Den weiten Himmel und die Geborgenheit des Klosters mag ich besonders“, erzählt die frühere Kunsterzieherin.

„Ich habe mich mit der Verurteilung und Annagelung auseinandergesetzt“, erklärt Schmitz-Breuer ihre Holzschnitte. Mit diesem Thema beschäftigt sich die rüstige alte Dame schon seit vielen Jahren und griff es sowohl in plastischen, als auch in graphischen Formen ihres künstlerischen Wirkens auf.

Die 90-jährige Gertrud Schmitz-Breuer zeigt noch bis Ostermontag im Kreuzgang der Basilika des Klosters in Steinfeld elf farbige Holzschnitte, die den Kreuzweg Jesu Christi zeigen. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress

Die 90-jährige Gertrud Schmitz-Breuer zeigt noch bis Ostermontag im Kreuzgang der Basilika des Klosters in Steinfeld elf farbige Holzschnitte, die den Kreuzweg Jesu Christi zeigen. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress

Bereits 1974 entstand eine erste Holzschnittserie, eine weitere Arbeit folgte vier Jahre später. Bei ihrer Arbeit druckte Gertrud Schmitz-Breuer zunächst die farbige Unterfläche und setzte den Holzschnitt als Schwarzdruck darauf. Abweichend von der klassischen 14-Stationen-Zählung des Kreuzwegs hat sie elf Kreuzwegstationen gestaltet. Die erste Szene, die Verurteilung Jesu, greift gleichzeitig auch den Moment der Annagelung Jesus an das Kreuz auf. Wie in vielen Kreuzwegdarstellungen, bezieht auch Schmitz-Breuer den Gedanken der Auferstehung in mehreren Stationen mit ein.

Von 1967 bis 1993 war die geborene Düsseldorferin als Lehrerin an verschiedenen Schulen tätig. Nach ihrer Pensionierung begann ihre intensive Arbeit in der Bildhauerei, Malerei und Graphik. „Die Intensität und die einfache Bildsprache sollen den Betrachter ganz auf das Wesentliche lenken“, sagt sie zu ihren Kreuzweg-Werken.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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