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10. März 2015

Dokumentarfilme aus der Eifel

Dokumentarfilme des Kronenburger Filmemachers Dietrich Schubert – „Der Maler Otto Pankok in der Eifel 1942-1946“ am Sonntag, 22. März, um 16 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Hellenhal – „Köln 5 Uhr 30 / 13 Uhr 30 / 21 Uhr 30“ am Montag, 23. März, um 23.35 Uhr auf ARTE

Eifel – Im März haben Filminteressierte gleich zweimal die Möglichkeit, Dokumentarfilme des Kronenburger Filmemachers Dietrich Schubert zu sehen. Am Sonntag, 22. März, zeigt der Arbeitskreis Geschichte der Juden im Tal Hellenthal (JudiT.H) um 16 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Hellenhal (Kirschseiffen 24) das Werk „Der Maler Otto Pankok in der Eifel 1942-1946“. Außerdem zeigt ARTE am Montag, 23. März, um 23.35 Uhr den Film „Köln 5 Uhr 30 / 13 Uhr 30 / 21 Uhr 30“.

Dietrich Schubert lebt und arbeitet als Filmemacher und Fotograf in Kronenburg in der Eifel. In seiner eigenen Filmproduktion entstanden mehr als 70 Filme für Fernsehen und Kino. Ausgezeichnet wurde er unter anderem 1981 mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Preis der deutschen Filmkritik sowie 2008 mit dem Horst-Konejung-Preis.

Der Arbeitskreis Geschichte der Juden im Tal Hellenthal (JudiT.H) zeigt am Sonntag, 22. März, um 16 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus einen Dokumentarfilm des Kronenburger Filmemachers Dietrich Schubert über den Eifeler Maler Otto Pankok (hier eines seiner Bilder). Foto: Archiv/pp/ProfiPress

Der Arbeitskreis Geschichte der Juden im Tal Hellenthal (JudiT.H) zeigt am Sonntag, 22. März, um 16 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus einen Dokumentarfilm des Kronenburger Filmemachers Dietrich Schubert über den Eifeler Maler Otto Pankok (hier eines seiner Bilder). Foto: Archiv/pp/ProfiPress

„Der Maler Otto Pankok in der Eifel 1942-1946“ ist ein 65-minütiger Dokumentarfilm von Dietrich Schubert aus dem Jahr 2008. Im Mittelpunkt des Films steht der Eifeler Künstler Otto Pankok (1893-1966), einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts, in seinem bisher weitgehend unbekannten Lebensabschnitt zwischen 1942 und 1946. Diese Zeit verbrachte der vom NS-Regime bedrohte und unter Beobachtung der Gestapo stehende Künstler im Eifelort Pesch.

Seine Tochter, Eva Pankok, sowie einige Zeitzeugen aus Pesch erinnern sich, wie Otto Pankok auch dort trotz alle Verbote weiter malte. Seine Bilder versteckte er unter der Bühne eines Gasthauses. So entstanden fast 500 Kohlezeichnungen, darunter viele Bilder des Zyklus „Jüdisches Schicksal“ – eine einzigartige, künstlerische Anklage gegen das NS-Regime. Im Anschluss an die Vorführung besteht die Möglichkeit zu einem Gespräch mit dem Regisseur.

In „Köln 5 Uhr 30 / 13 Uhr 30 / 21 Uhr 30“ nimmt Schubert Bezug auf den letzten Bildband des Kölner Fotografen Chargesheimer „Köln 5 Uhr 30“. Der 1970 erschienene Bildband zeigte einen neuen Blick auf die Domstadt: Ein Stadtporträt ohne Bewohner, aufgenommen morgens um 5.30 Uhr.

Schubert ließ sich von den Fotos zu einer Entdeckungsreise inspirieren: Zu den im Filmtitel genannten Uhrzeiten besuchte er die von Chargesheimer fotografierten Plätze und dreht dort jeweils einen 360 Grad-Schwenk. „So werden, neben den Veränderungen der letzten vierzig Jahre, auch die atmosphärischen Wechsel der einzelnen Kölner Lokalitäten im Laufe eines Tages sichtbar“, so Dietrich Schubert.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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