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6. Oktober 2014

Betrachter hinters Licht geführt

Wunderschön und phantasievoll: Matthias Gaul fotografiert Illuminationen des Lichtkünstlers Wolfgang Flammersfeld

Zülpich – Die NRW-Landesgartenschau 2014 in Zülpich und damit im Zuständigkeitsbereich der Zukunftsinitiative Eifel neigt sich ihrem Ende. Nach Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird diese Woche Landesumweltminister Johannes Remmel zur Abschluss-Pressekonferenz erwartet.

Kreisdechant Guido Zimmermann hätte „seine“ eigene, die Zülpicher Pfarrkirche St. Peter fast nicht wiedererkannt. Der Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld verfremdete das Gotteshaus in ein nur mehr halbwirkliches Phantasiegebilde. Foto: Matthias Gaul/pp/Agentur ProfiPress

Kreisdechant Guido Zimmermann hätte „seine“ eigene, die Zülpicher Pfarrkirche St. Peter fast nicht wiedererkannt. Der Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld verfremdete das Gotteshaus in ein nur mehr halbwirkliches Phantasiegebilde. Foto: Matthias Gaul/pp/Agentur ProfiPress

Zu einem der letzten Höhepunkte geriet die Illuminationsaktion „Leuchtende Gärten“, während der sich die Gärten und Beete in den weitläufigen Parkanlagen der „Laga“ in ein Reich zwischen Phantasie und Wirklichkeit verwandelten.

Die beigefügte Bilderstrecke brachte der Eppenicher Fotograph Matthias Gaul ein, der Haus- und Hoffotograf des Doppelortes Bürvenich/Eppenich und des Heilpädagogischen Zentrums „Haus Lebenshilfe“ mit seinen zahlreichen Einrichtungen für gehandicapte Menschen.

Matthias Gaul, gelernter Maler und autodidaktischer Kunstfotograf, fing wunderbare Bilder ein von den faszinierenden Illuminationen, die seit Mitte September auf dem Laga-Gelände zu sehen waren. Die „Leuchtenden Gärten“ fanden im historischen Stadtkern von Zülpich und im Park am Wallgraben statt.

An Bäumen und Sträuchern ließen die Macher Lichtobst an den Ästen sprießen. Foto: Matthias Gaul/pp/Agentur ProfiPress

An Bäumen und Sträuchern ließen die Macher Lichtobst an den Ästen sprießen. Foto: Matthias Gaul/pp/Agentur ProfiPress

Hinter den Installationen steckte der renommierte Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld und das Team von „World of Lights“. Den Künstlern sei es gelungen, ein einzigartiges Lichtszenario zwischen den Beeten, entlang der Wege und über den Köpfen der Besucher zu kreieren, sagte Judith Dohmen-Mick, Prokuristin der Landesgartenschau Zülpich 2014 GmbH.

„Um den besonderen Charakter dieses wunderschönen, historischen Ambientes zu betonen, haben wir ganz gezielt Lichtakzente gesetzt. Die Besucher sollen in eine Scheinwelt geführt werden und dafür ist der Park am Wallgraben wie geschaffen“, erläuterte Wolfgang Flammersfeld. Für die Illusion zwischen Phantasie und Wirklichkeit wurden die Besucher „hinters Licht geführt“. Dafür sorgten unzählige LED-Leuchten, Lampen, Lichtschläuche und Projektoren.

Auch frei schwebende Sitzmöbel erschienen in der Dunkelheit.  Foto: Matthias Gaul/pp/Agentur ProfiPress

Auch frei schwebende Sitzmöbel erschienen in der Dunkelheit. Foto: Matthias Gaul/pp/Agentur ProfiPress

Im Park am Wallgraben sprossen Blumen als leuchtende Bouquets aus dem Boden und übergroße Schmetterlinge schienen über die Wiesen zu flattern. Sogar fliegende Fahrräder und frei schwebende Sitzmöbel waren zu bestaunen.

Bäume, Sträucher und Wiesen ließ der Lichtkünstler in allen Farben des Regenbogens erleuchten. Darüber hinaus verlieh er der Vegetation bunte Muster, verzierte sie mit Licht-Ornamenten oder ließ Lichtobst an den Ästen sprießen. Dazwischen setzte Wolfgang Flammersfeld mit Sonnenfängern und zwei Meter hohen Bouquets aus Laternen blumenähnliche Akzente.

Alle vier Stadttore waren in die Installation mit einbezogen. Foto: Matthias Gaul/pp/Agentur ProfiPress

Alle vier Stadttore waren in die Installation mit einbezogen. Foto: Matthias Gaul/pp/Agentur ProfiPress

Auch in der Zülpicher Kernstadt wurden die Pfarrkirche St. Peter, die Stadttore und die kurkölnische Landesburg in leuchtende Farben getaucht.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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