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26. August 2014

Nachwuchskräfte für das Handwerk

Von der Schule in den Beruf: Bund fördert mit mehr als 70.000 Euro die Berufsorientierung für Schüler der 8. Klassen

Düren – Das Handwerk sucht Lehrlinge, es braucht dringend Nachwuchskräfte. Und Jugendliche, die noch zur Schule gehen, brauchen Berufsorientierung und Informationen. Deswegen ist es sehr gut, dass im Kreis Düren nun weitere 291 Schüler erstmalig am landesweiten Übergangssystem Schule-Beruf teilnehmen können.

Das ermöglicht der Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Höhe von 72.750 Euro, den der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel im Bildungszentrum BGE Düren der Handwerkskammer Aachen übergab.

Die QualiTec GmbH der Handwerkskammer erhält den Zuwendungsbescheid für ihr Angebot im Rahmen der Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Das Programm beinhaltet eine Berufsorientierung für die 8. Klassen, eine eintägige Potenzialanalyse für jeden Einzelnen sowie eine dreitägige praktische Erkundung in drei verschiedenen Berufsfeldern. Durch diese Maßnahmen soll die Entscheidungskompetenz der Jugendlichen gestärkt und der Übergang von der Schule in eine Ausbildung und das Berufsleben nachhaltig verbessert werden.

In Stadt und Kreis Düren erhalten 291 Schülerinnen und Schüler von Hauptschulen die Chance zur intensiven Berufsfelderkundung. Möglich wird dies durch einen Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, den der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (Mitte links) im Bildungszentrum BGE Düren dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Peter Deckers (Mitte rechts), überreichte. Foto: HWK Aachen/pp/Agentur ProfiPress

In Stadt und Kreis Düren erhalten 291 Schülerinnen und Schüler von Hauptschulen die Chance zur intensiven Berufsfelderkundung. Möglich wird dies durch einen Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, den der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (Mitte links) im Bildungszentrum BGE Düren dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Peter Deckers (Mitte rechts), überreichte. Foto: HWK Aachen/pp/Agentur ProfiPress

„Jeder hat Talent, jeder kann etwas! Mit dem Berufsorientierungsprogramm der Bundesregierung und dem Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ wollen wir jungen Menschen eine Idee davon geben, welche Talente und Stärken in ihnen stecken und wie sie diese später beruflich nutzen könnten. So steigen ihre Chancen, den passenden Beruf zu finden und die Motivation, einen Schulabschluss zu erreichen“, betonte Rachel.

Mit insgesamt knapp zwei Millionen Euro hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2008 die Angebote der Handwerkskammer zur Berufsorientierung im Kreis Düren gefördert. Davon profitierten bisher über 4.200 Schülerinnen und Schüler. Bewährt hat sich dabei der Trägerverbund, in dem die QualiTec GmbH der Kammer, das Sozialwerk Dürener Christen sowie die low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH kooperieren. Durch die gut funktionierende Zusammenarbeit der Träger können den beteiligten Schulen und ihren Schülern eine optimale Umsetzung gewährleistet und ein breites Spektrum an Berufsfeldern für ihre Erkundung zur Auswahl gestellt werden. So erhalten die Jugendlichen Einblicke in folgende Berufsgruppen: Maler und Lackierer, Friseur/Kosmetik, Metallbau, Sanitär-Heizung-Klima (SHK), Elektro, Holz/Tischler, Garten- und Landschaftsbau, Floristik und Einzelhandel/Büro.

Mädchen für das Handwerk begeistern: In der Berufsfelderkundung können Schülerinnen und Schüler ihre Talente entdecken sowie den Umgang mit Werkzeug und Material ausprobieren. Im Bildungszentrum BGE Düren schauen der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (3.v.r.), der Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn (l.), Dürens Bürgermeister Paul Larue (r.) und Iris Papst, Stadträtin in Düren und Mitglied des Schulausschusses, dabei zu. Foto: HWK Aachen/pp/Agentur ProfiPress

Mädchen für das Handwerk begeistern: In der Berufsfelderkundung können Schülerinnen und Schüler ihre Talente entdecken sowie den Umgang mit Werkzeug und Material ausprobieren. Im Bildungszentrum BGE Düren schauen der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (3.v.r.), der Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn (l.), Dürens Bürgermeister Paul Larue (r.) und Iris Papst, Stadträtin in Düren und Mitglied des Schulausschusses, dabei zu. Foto: HWK Aachen/pp/Agentur ProfiPress

„Für das Handwerk im Kreis Düren ist es ganz wichtig, dass Jugendliche bereits während ihrer Schulzeit Erfahrungen in Handwerksberufen sammeln können“, sagte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen. „Durch den Umgang mit Werkzeug und Material erfahren die jungen Menschen, was ihnen Spaß macht, wo ihre Stärken liegen und wie in den Berufen gearbeitet wird. Viele entdecken dabei, dass Handwerk etwas für sie ist. Daraus entsteht ein Mehrwert für unsere Mitgliedsbetriebe, die dringend Lehrlinge und Fachkräfte suchen.“

Die jetzt durch den Bund beschiedene Zuwendung ermöglicht sechs Hauptschulen im Kreis Düren die Teilnahme: GHS Burgauer Allee, GHS Birkesdorf, GHS Vettweiß, GHS Gürzenich, GHS Ruraue Jülich und GHS Linnich.

pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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