WIR. LEBEN. EIFEL.
WIR. LEBEN. EIFEL.
Menu
15. August 2014

Gute Chancen auf Übernahme

Kreis Euskirchen stellt sieben Auszubildende ein – Nachwuchskräfte berichten Landrat Günter Rosenke von schulischem Werdegang und Motivation

Nordeifel – Die bekannte Aussage „Hahn im Korb sein…“ könnte auch auf Peter Schmidt zutreffen, ist er – neben sechs jungen Damen – der einzige Mann, den der Kreis Euskirchen in diesem Jahr als Auszubildender einstellt. Nachdem alle Auszubildenden bereits Anfang August ihren Dienst aufgenommen haben, wurden sie jetzt von Landrat Günter Rosenke persönlich begrüßt.

Er erkundigte sich nach dem bisherigen schulischen Werdegang der jungen Nachwuchskräfte und den Gründen, die sie zu dem jetzt ergriffenen Ausbildungsberuf bewogen haben. Der Landrat gab den Auszubildenden auf den beginnenden Berufsweg mit, dass Fleiß und die Freude an der Arbeit, Kundenfreundlichkeit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, Kreativität, Kommunikationsbereitschaft sowie Teamgeist Voraussetzungen dafür seien, die Ausbildung mit einer guten Note abzuschließen. „Auszubildende mit sehr guten und guten Abschlüssen haben nach der Ausbildung gute Chancen, beim Kreis Euskirchen weiter beschäftigt zu werden“, spornte der Landrat die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, motiviert und leistungsbereit zu sein.

Diese berichteten dem Landrat, dass sie in der ersten Woche bereits ihre zukünftigen Ausbildungsabteilungen sowie die Außenstellen der Kreisverwaltung wie das AWZ (Abfallwirtschaftszentrum) in Mechernich-Strempt oder den Bauhof in Schleiden- Oberhausen kennengelernt hätten. Dann erzählten sie, was ihre Beweggründe für die Ausbildung bei der Kreisverwaltung gewesen sind.

Nachdem die Auszubildenden beim Kreis Euskirchen bereits Anfang August ihren Dienst aufgenommen hatten, wurden sie jetzt von Landrat Günter Rosenke persönlich begrüßt. Foto: Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress

Nachdem die Auszubildenden beim Kreis Euskirchen bereits Anfang August ihren Dienst aufgenommen hatten, wurden sie jetzt von Landrat Günter Rosenke persönlich begrüßt. Foto: Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress

So berichtete Rebecca Wiesen, angehende Geomatikerin, dass sie schon als Schülerin Interesse an Städtebau, Zahlen und Planungen gehabt hätte. Sie glaubt, diese Neigungen als Geomatikerin verwirklichen zu können. Auch Peter Schmidt sieht seine Stärken eher in allem, was mit Zahlen und berechnen zu tun hat. Darüber hinaus arbeitet er gerne in der Natur, so dass der Beruf des Vermessungstechnikers durchaus seinen Interessen entspricht. Svenja Voigt wird einen für junge Damen eher ungewöhnlichen Ausbildungsberuf ergreifen. Sie ist praktisch, handwerklich veranlagt und hat in ihrem Praktikum bereits mit Hacke und Schaufel gearbeitet, Pflastersteine verlegt und Mauern hochgezogen. Deshalb ist, wie sie selbst erklärt, der Beruf der Straßenwärterin für sie die richtige Wahl. Stefanie Plasa hat sich, wie auch Saskia Waser und Laura Mrozek, für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten entschieden. Den drei jungen Damen ist gemeinsam, dass sie alle aufgeschlossen und kommunikativ sind und daher gerne mit Menschen zusammenarbeiten wollen. Der Kontakt und die Nähe zu den Kunden, bei der Kreisverwaltung die Bürgerinnen und Bürger des Kreises, sind ihnen bei der täglichen Arbeit wichtig.

Maria Mäntele ist als Inspektoren-Anwärterin die einzige Beamtin. Sie wird die Laufbahn des gehobenen Dienstes absolvieren. Ihre Entscheidung für eine Verwaltungstätigkeit wurde wesentlich durch ein Praktikum im Straßenverkehrsamt des Kreises Düren beeinflusst, welches ihr sehr gut gefallen hatte. Da Maria Mäntele Beamtin ist, musste sie als einzige vereidigt werden. Landrat Günter Rosenke führte die Vereidigung im Beisein der anderen Auszubildenden durch und überreichte Maria Mäntele die entsprechende Urkunde.

Der Landrat verabschiedete die neuen Auszubildenden noch mit vielen Erfahrungen, die er in seinem mehr als 40-jährigen Berufsleben, davon schon zwanzig als Landrat des Kreises Euskirchen, gemacht hat. „Wir sind alle Menschen, die Fehler machen – im Beruf und im Privatleben. Deshalb darf man aber nicht verzagen und aufgeben. Dann gilt es, die „Ärmel hochzukrempeln“, nach vorne zu schauen und die Probleme zu lösen”, ermunterte der Landrat seine jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Demographie · Fachkräfte · Mobilität · Sonstiges

Als PDF speichern
Print Friendly, PDF & Email
Seite Teilen Über:


Autor(in): Klaus Schäfer
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Beiträge