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Evamaria Schaller
5. August 2014

„explorativ°3“

Gefördert vom Kultursommer Rheinland-Pfalz veranstaltet AIM e.V. (Kulturprojekte im ländlichen Raum) in Zusammenarbeit mit dem Aktionslabor PAErsche (Performance Art Europa) vom 18. bis 23. August 2014 „explorativ°3“  Künstlerische Erkundungen und Interventionen im ländlichen Raum mit den internationalen PerformancekünstlerInnen

Anja Ibsch (Berlin)

Masami Hirohata (Japan, Höhr-Grenzhausen)

Anne Hoffmann (Mainz)

Boris Nieslony (Köln)

Christiane Obermayr (Köln)

Evamaria Schaller (Österreich / Köln)

Hyun Ju Do (Korea, Mutterstadt)

Jörn J. Burmester (Berlin)

Karin Meiner (Burgbrohl)

Polina Grinberg (Russland, Koblenz)

Rahel Flink (Karlsruhe)

Simon Pfeffel (Karlsruhe)

explorativ°2

Vom Kunstbüro Burgbrohl aus werden Exkursionen in die naheliegende Umgebung unternommen: als Recherchemethode, als Dérive/ Sich-Treiben-Lassen, als Kommunikations-, Werk- und Vermittlungsform. Die Erkundungen auf den Wanderungen, im Steinbruch, in der Schlucht, auf dem Berg und im Wald haben Laborcharakter – ein Experiment mit der spezifischen Örtlichkeit und dem unvorhersehbaren Wetter.

Wanderungen zu folgenden Orten sind vorgesehen, können sich aber wetterbedingt verschieben.

19. August | 10 – 17 Uhr | Aussichtspunkt Steinbergskopf | Lützing

20. August | 10 – 17 Uhr | Steinbruch Leitenkopf | Lützing

21. August | 10 – 17 Uhr | Wasserfall Wolfsschlucht | Wassenach

22. August | 10 – 17 Uhr | Wald Im Zeitbüsch | Burgbrohl- Lützingen

Am 23. August | 11 bis 16 Uhr findet eine Präsentation auf dem Marktplatz in Mayen statt.

Die PerformancekünstlerInnen kommen überwiegend aus den Bereichen der bildenden Kunst und untersuchen in ihren Arbeiten das Verhältnis von Körper/Leib zu Raum und Zeit. Was die “performative Exploration” vom Theaterstück oder Konzert unterscheidet, ist ihre offene Form der Untersuchung, die prozesshafte Entwicklung und das “gestimmte” Einlassen auf den Ort/Raum und die spezifische Situation. Der Körper wird mit verschiedenen Objekten und räumlichen Situationen in Beziehung gesetzt, um Gewohntes um neue Aspekte zu bereichern.

Mit ihrem beruflichen Erfahrungswissen lassen sich die KünstlerInnen auf die momentanen Gegebenheiten ein, um gerade nicht bereits Gesehenes = tradierte Bilder zu generieren, nach der Devise „Was man weiß, sieht man erst!“ (Goethe) In der ländlichen Umgebung, in entschleunigtem Tempo spüren die PerformancekünstlerInnen, Seismographen ähnlich, jene Momente auf, die sie in Handlungen und Bilder umsetzen; dabei wird „das Bild“ davon bestimmt, was die KünstlerInnen vor Ort vorfinden: im Wald, auf dem Berg, in der Schlucht, am Wasser, im Steinbruch.

„explorativ – Erkundungen im ländlichen Raum“ ist ein Weg, den Inhalt dessen, was Kunst sein könnte, zu erweitern. PERFORMANCE – ART ist eine Form von Skulptur, die unmittelbar, direkt physisch erlebbar stattfindet. Es wird sichtbar, wie sie gemacht wird. Das ist wie aufgehendes Brot. Man riecht das Brot und die Hefe im Teig. Zuerst ist er einfach flach auf dem Boden, und wenn er warm wird, vergrößert er sich und steigt und steigt, und dann kann etwas anderes passieren. Durch bewusst offenes Suchen und eine umherschweifende Aufmerksamkeit forschen und entwickeln die KünstlerInnen andere/nicht gewohnte Bilder „mit allen Sinnen“ – getreu dem Motto des diesjährigen Kultursommer RLP.

Informieren Sie sich, was es mit „explorativ°3“ auf sich hat. Wandern Sie mit. Sie sind herzlich eingeladen.

Info und Ansprechpartnerin: Karin Meiner, info@hammes-meiner.de, 02636 2640, www.paersche.org, PAErsche auf facebook, Unterwegs zu erreichen: 0177 7479716

explorativ°3 S.2

Kategorien:
Sonstiges

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Autor(in): Klaus Schäfer
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Ein Kommentar

Kommentare




  1. Karin Meiner sagt:

    DANKE für die Veröffentlichung in Zukunftsinitiative Eifel!!!
    Bekam diese Info von Sarah Radermacher/ Touristik/Kulturabteilung der Verbandsgemeinde Brohltal übermittelt.
    ALLES GUTE wünsct
    Karin Meiner
    Herchenbergweg 6
    56659 Burgbrohl
    02636 2640

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