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17. Juni 2014

Das Durchhalten hat sich gelohnt

Neun junge Menschen starten nach schwierigem Beginn beruflich durch

Kreis Düren – Es ist geschafft: Drei oder gar dreieinhalb Jahre Ausbildung bei der Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA) haben sich für neun junge Menschen gelohnt. Vier Köche, zwei Restaurantfachleute, zwei Tischler und ein Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik stehen vor ihrer Lossprechung und werden damit zu Gesellen ihrer Innung.

Mit denkbar schlechten Voraussetzungen waren die Jugendlichen 2011 in vom Kreis Dürener Jocenter „Job-com“ finanzierte Ausbildung gestartet. Es galt zunächst, einige Steine aus dem Weg zu räumen, seien es schulische Defizite oder persönliche Probleme. Doch das Durchhalten hat sich gelohnt. Susanne Felker zum Beispiel hat ihre Ausbildung zur Köchin als alleinerziehende Mutter in Teilzeitform absolviert. Dazu hatte die DGA ihre Ausbildungszeiten weitgehend den Betreuungszeiten ihres Kindes angepasst. Nun hat Susanne Felker sogar schon eine Teilzeitstelle in einem Restaurant in Euskirchen gefunden.

Marko Müller wird im Hotel „Vier Jahreszeiten” in Hamburg arbeiten, im Juli geht es los. Auf die Restaurantfachfrau Gaelle Onoya, die nicht nur sprachliche Barrieren überwunden hat, wartet nach der Lossprechung die Weltstadt Paris. Dort wird sie im Hotel Ibis ihren Dienst beginnen.

Neun Auszubildende der Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung (DGA) haben ihre Gesellenprüfung bestanden. Zu ihren persönlichen Erfolgsgeschichten gratulierten Landrat Wolfgang Spelthahn, DGA-Geschäftsführerin Astrid Küpper und die ihre Mitarbeiter den jungen Leuten. Foto: Kreis Düren/pp/Agentur ProfiPress

Neun Auszubildende der Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung (DGA) haben ihre Gesellenprüfung bestanden. Zu ihren persönlichen Erfolgsgeschichten gratulierten Landrat Wolfgang Spelthahn, DGA-Geschäftsführerin Astrid Küpper und die ihre Mitarbeiter den jungen Leuten. Foto: Kreis Düren/pp/Agentur ProfiPress

Aber ganz gleich, ob die Absolventen in Düren, Hamburg, Paris oder Euskirchen Arbeit finden – jede Erfolgsgeschichte bestätigt die Job-com darin, weiterhin in die integrative Ausbildung zu investieren und jungen Menschen diese Wege zu ermöglichen. Und diese Geschichten geben den durchführenden Trägern – in diesem Fall die Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung (DGA) – Grund, stolz auf die jungen Leute und die gute Arbeit der Anleiter und Pädagogen zu sein.

„Menschen, die im Hartz IV-Bezug gelebt haben, können jetzt ein selbstbestimmtes Leben führen und an der Gesellschaft teilhaben. Das ist ein schöner Lohn für unsere Arbeit“, strahlt Astrid Küpper, Geschäftsführerin der DGA. „Und jeder kann es schaffen, wenn er es wirklich will.“

Auch Landrat Wolfgang Spelthahn, Aufsichtsratsvorsitzender der DGA, freut sich mit den frischgebackenen Gesellen und wünscht ihnen viel Glück. „Sie haben sich und anderen bewiesen, dass sie leistungsfähig sind und Verantwortung tragen können. Das ist eine hervorragende Grundlage für ihren weiteren Lebensweg.”

Die Mitarbeiter und Maßnahmeteilnehmer der DGA präsentieren sich und ihre Arbeit am Samstag, 28. Juni, auf dem Gelände der ehemaligen Glashütte in Düren. Der Tag der offenen Tür beginnt um 11 Uhr. Bis 17 Uhr sind Gäste zum informativen und unterhaltsamen Programm für Jung und Alt willkommen.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Daseinsvorsorge · Fachkräfte · Sonstiges

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Autor(in): Klaus Schäfer
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