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23. April 2014

DG bei Passivhaustagung

Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens ist Partner der 18. Internationalen Passivhaustagung in Aachen von Freitag, 25., bis Sonntag, 27. April – Stand als „euregionale Austauschecke“ – Exkursion nach Eupen

Eifel/ Ostbelgien/Aachen – Verschiedene Projekte in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) haben dazu geführt, dass sich die DG aktiv bei der nächsten Internationalen Passivhaustagung in Aachen einbringt: das PPP-Projekt, bei dem acht Schulen in der DG an drei Standorten neu gebaut, saniert oder erweitert wurden, um Niedrighaus- bzw. Passivhausstandard zu erreichen, die Teilprojekte „Energieeffizienz“ und „nachhaltiges Bauen“ des Regionalen Entwicklungskonzeptes der DG, die neuen Weiterbildungsangebote des ZAWM zum Passivhausplaner und Passivhaushandwerker, das geplante „Impulszentrum für nachhaltiges Bauen, Renovieren und erneuerbare Energien“ und der Erlass zum nachhaltigen Bauen, der derzeit vom Infrastrukturdienst der DG erarbeitet wird.

Einige dieser Projekte werden während der Internationalen Passivhaustagung in Aachen vorgestellt. Am Freitag, 25. April; referieren Mitarbeiter des Ministeriums der DG über die Möglichkeiten öffentlicher Einrichtungen, bei den Themen Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen aktiv zu werden. Auch die Weiterbildungsangebote des Zentrums für Aus- und Weiterbildung des Mittelstands (ZAWM) werden erwähnt. Darüber hinaus gibt es an beiden Messetagen am Stand 2.8 im Aachener Eurogress die Möglichkeit, mit Vertretern des Ministeriums der DG und des ZAWMs auszutauschen. Dieser Stand hat auch die Funktion einer „euregionalen Austauschecke“, damit in einer Grenzregion wie der Aachener Region auch auf internationaler Ebene Best Practices weitergegeben werden.

Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens  hat acht Schulen an drei Standorten neu gebaut, saniert oder erweitert, um Niedrighaus- bzw. Passivhausstandard zu erreichen. Foto: DG/pp/Agentur ProfiPress

Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens hat acht Schulen an drei Standorten neu gebaut, saniert oder erweitert, um Niedrighaus- bzw. Passivhausstandard zu erreichen. Foto: DG/pp/Agentur ProfiPress

Um diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern, bringt sich die DG auch in das Exkursionsprogramm am Sonnatg, 27. April, ein. Ein Bus soll hierzu mit Interessierten in Richtung Eupen fahren, wo drei der acht Schulbauten besichtigt werden können. Der Ministerpräsident der DG, Karl-Heinz Lambertz, wird die Besucher persönlich begrüßen. Anschließend erklärt der zuständige Projektleiter die Vorgehensweise und den Ansatz des Public-Private-Partnerships (PPP) und die verschiedenen Gebäude. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit qualitativ hochwertigen, regionalen und typisch belgischen Spezialitäten können auf dem Rückweg nach Aachen noch ein Einfamilienhaus im Passivhausstandard und ein saniertes Bürogebäude besichtigt werden.

Die DG sucht immer wieder den Austausch mit anderen Regionen, um sich von guten Beispielen inspirieren zu lassen. So hat sich das PPP-Projekt bspw. an einem „Best Practice“ im österreichischen Bundesland Vorarlberg orientiert. Mit den neuen Initiativen und Projekten strebt die DG an, als Modellregion zu fungieren, und gute Praktiken ins belgische Inland zu tragen. Eine nachhaltigere Bauweise wird kommen – Brüssel schreibt den Passivhausstandard schon für 2015, Luxemburg für 2017 vor – und die anstehende Passivhaustagung ist deshalb eine gute Möglichkeit, sich zu informieren und mit anderen Interessierten auszutauschen.

Mehr Informationen gibt es unter http://www.passivhaustagung.de.

                                                                          pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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