WIR. LEBEN. EIFEL.
WIR. LEBEN. EIFEL.
Menu
ZVSHK, ISH, Handwerk
9. April 2014

Zertifiziert für barrierefreies Bauen

Fünf weitere Betriebe ausgezeichnet: Anzahl der „generationenfreundlichen“ Handwerksunternehmen im Kammerbezirk Trier steigt auf 35 – Simulationsanzug macht Einschränkungen im Alter erfahrbar

Eifel/ Trier – Nach dem Besuch des Workshops „Barrierefreies Bauen und Wohnen“ im Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier können jetzt fünf weitere Betriebe mit dem Markenzeichen „Generationenfreundlicher Betrieb – Service & Komfort“ werben. Mit den jüngst zertifizierten Unternehmen Flach GmbH (Schweich), Zgrebski GmbH (Schillingen), Leysser GmbH (Saarbrücken), Schmitz Haustechnik GmbH (Hillesheim-Bolsdorf) und Trierer Aufzugbau Baasch & Didong GmbH (Trier) stieg die Anzahl der Markenzeichenträger in der Region auf 35.

In dem zweitägigen Workshop haben die Teilnehmer sich für den Erhalt des Gütesiegels qualifiziert. Dazu haben sie die neuesten Normen der barrierefreien Wohnraumanpassung und entsprechende Fördermöglichkeiten kennengelernt. Darüber hinaus nutzten sie die Gelegenheit zu einem aufschlussreichen Experiment: Mithilfe des Alterssimulators „Age Explorer“, den das Dr. Meyer-Henschel Institut aus Saarbrücken entwickelt hat, konnten sie realitätsnah in die Erfahrungswelt älterer Menschen eintauchen.

Barrierefreie Badgestaltung mithilfe des Simulationsanzugs: Planer sollen sich dadurch besser in die Bedürfnisse von Kunden hineinversetzen können. Foto: Dr. Meyer-Henschel Institut/HWK Trier/Kreis Düren/pp/Agentur ProfiPress

Barrierefreie Badgestaltung mithilfe des Simulationsanzugs: Planer sollen sich dadurch besser in die Bedürfnisse von Kunden hineinversetzen können. Foto: Dr. Meyer-Henschel Institut/HWK Trier/Kreis Düren/pp/Agentur ProfiPress

Dieser Hightech-Anzug ermöglicht es, am eigenen Leib zu erfahren, wie sich etwa Seh- und Hörbeeinträchtigungen oder  Einschränkungen der Motorik im Alter anfühlen und auf die Bewältigung des Alltags auswirken. Nach dieser Erfahrung ist es leichter, sich in die Lage von Senioren hineinzuversetzen. So können die Unternehmer ältere Kunden künftig noch gezielter und ihren Bedürfnissen entsprechend beraten.

Alle mit dem Markenzeichen „Generationenfreundlicher Betrieb – Service & Komfort“ ausgestatteten Betriebe sind im Internet unter www.barrierefrei-bauen.de in einer Datenbank geführt. Darüber hinaus versendet das Umweltzentrum die Liste auf Anfrage auch per Post. Den nächsten Workshop bietet das Umweltzentrum im November an. Ansprechpartnerin ist Astrid Müller, Fachkraft für barrierefreies Bauen und Wohnen, E-Mail: amueller@hwk-trier.de, Tel. 0651/207-257.

Das Markenzeichen wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks entwickelt. Es bietet Handwerksunternehmen einen Wettbewerbsvorteil, denn durch den wachsenden Seniorenmarkt steigt auch die Nachfrage nach der barrierefreien Gestaltung von privatem Wohnraum und öffentlicher Infrastruktur. Zudem ist ein barrierefreies Wohn- und Lebensumfeld auch für andere Bevölkerungsgruppen wie etwa Familien mit Kindern attraktiv.

Kontakt  & Infos
Astrid Müller
Handwerkskammer Trier/Umweltzentrum
Fachkraft für barrierefreies Bauen und Wohnen
amueller@hwk-trier.de
0651 207-257

pp/Agentur ProfiPress

 


Als PDF speichern
Print Friendly, PDF & Email
Seite Teilen Über:


Autor(in): Klaus Schäfer
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Beiträge