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Noch ist die medizinische Versorgung im Landkreis Vulkaneifel gesichert. Aber gerade im ländlichen Raum kommt es immer wieder zu Versorgungsengpässen. Ärzte gehen in Ruhestand, Nachfolger sind nur schwer zu finden, es mangelt an Pflegepersonal. Um auch in Zukunft eine umfassende gesundheitliche Versorgung zu gewährleisten, beschreitet der Landkreis Vulkaneifel neue Wege und bringt ein Projekt zur zukunftssicheren Gesundheitsversorgung in der Vulkaneifel auf den Weg. „Wir müssen uns den Herausforderungen des demographischen Wandels stellen. Die Bevölkerung wird weiterhin zurückgehen, gleichzeitig werden wir immer älter. Damit verbunden wird der Anteil der Menschen mit Mobilitätseinschränkung steigen. Dies stellt neue Anforderungen an die Gesundheitsversorgung, denen wir uns stellen müssen“, so Landrat Heinz-Peter Thiel. Das Projekt hat zum Ziel die Gesundheitsversorgung im Landkreis Vulkaneifel zukunftsfähig aufzustellen, innovative Ansätze für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung im Landkreis zu entwickeln und neue Organisationsformen zu finden, die auch für junge Ärzte attraktiv sind. Dabei hat das Projekt Modellcharakter, da es sektorübergreifend angesiedelt ist, d.h. Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste, Heilberufe, Apotheken sollen kooperieren und ihr Netzwerk weiter ausbauen und das unter Beteiligung der kommunalen Seite. „Eine zukunftssichere und umfassende Gesundheitsversorgung ist für den Landkreis Vulkaneifel ein zentraler Standortfaktor, der die Attraktivität der Region sowohl für die Bevölkerung als auch für Unternehmen erhöht. Gleichzeitig ist es wichtig, die Attraktivität der Region für sämtliche Gesundheitsberufe zu steigern. Hier kann gerade die kommunale Familie einen entscheidenden Beitrag leisten“, so Landrat Heinz-Peter Thiel bei der Vorstellung des Projektes. Der Landkreis Vulkaneifel wird mit dem Projekt ein Versorgungskonzept unter Einbindung sämtlicher Akteure erarbeiten. Die Federführung für dieses Projekt übernehmen der Rechtsanwalt Hans-Joachim Schade, sowie der Stadt- und Regionalplaner Prof. Dr. habil. Rainer Winkel, der sich bereits seit langem mit dem demographischen Wandel, insbesondere auch mit den Folgen für das Gesundheitswesen im ländlichen Raum beschäftigt. Dies hat der Kreisausschuss in seiner letzten Sitzung im März diesen Jahres beschlossen.  „Wir werden zu sog. „Runden Tischen“ einladen und Gespräche mit den Inhabern der Praxen führen, ebenso mit den Geschäftsführungen der Krankenhäuser, den Physiotherapeuten, Pflegediensten, Alten- und Seniorenheim-Betreibern, Apothekern und Sanitätshäusern. Aber auch Patienten-Selbsthilfegruppen wie bspw. die Rheuma-Liga sollen eingebunden werden“, so Hans-Joachim Schade. „Wir werden die bestehenden Potentiale der gesundheitlichen Versorgung im Landkreis Vulkaneifel erfassen, analysieren und mit der voraussichtlichen demographischen Entwicklung abgleichen, um den Handlungsbedarf einzugrenzen. Auf dieser Grundlage werden wir gemeinsam mit den örtlichen Akteuren eine tragfähige Zukunftskonzeption entwickeln, wobei wir die Erkenntnisse aus dem neusten Stand der konzeptionellen Entwicklung zur gesundheitlichen Versorgung in ländlichen Räumen in die Bearbeitung einbringen“, ergänzt Prof. Dr. Rainer Winkel. Bei Gesamtkosten von rund 86.000 € wird das Projekt maßgeblich durch EU-Mittel finanziert (Leader-Programm). Hinzu kommt ein Eigenanteil des Landkreises Vulkaneifel. Darüber hinaus ist die Gewährleistung einer ausreichenden gesundheitlichen Versorgung der Menschen hier vor Ort auch der Sparkasse Vulkaneifel ein wichtiges Anliegen, so dass diese das Projekt ebenfalls aus Mitteln der Sparkassenstiftung finanziell unterstützt. Die Kreisverwaltung Vulkaneifel würde sich freuen, wenn möglichst viele Einrichtungen (z.B. Arztpraxen, Pflegedienste, u.v.m.) an dem Prozess teilnehmen und sich mit Ihren Ideen einbringen.   Ansprechpartner ist: Herr H. J. Schade Tel.: 0611/180950 Email: hjs@arztrecht.de  
26. März 2014

Landkreis Vulkaneifel startet Projekt zur Sicherung der Gesundheitsversorgung

Noch ist die medizinische Versorgung im Landkreis Vulkaneifel gesichert. Aber gerade im ländlichen Raum kommt es immer wieder zu Versorgungsengpässen. Ärzte gehen in Ruhestand, Nachfolger sind nur schwer zu finden, es mangelt an Pflegepersonal. Um auch in Zukunft eine umfassende gesundheitliche Versorgung zu gewährleisten, beschreitet der Landkreis Vulkaneifel neue Wege und bringt ein Projekt zur zukunftssicheren Gesundheitsversorgung in der Vulkaneifel auf den Weg.

„Wir müssen uns den Herausforderungen des demographischen Wandels stellen. Die Bevölkerung wird weiterhin zurückgehen, gleichzeitig werden wir immer älter. Damit verbunden wird der Anteil der Menschen mit Mobilitätseinschränkung steigen. Dies stellt neue Anforderungen an die Gesundheitsversorgung, denen wir uns stellen müssen“, so Landrat Heinz-Peter Thiel. Das Projekt hat zum Ziel die Gesundheitsversorgung im Landkreis Vulkaneifel zukunftsfähig aufzustellen, innovative Ansätze für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung im Landkreis zu entwickeln und neue Organisationsformen zu finden, die auch für junge Ärzte attraktiv sind. Dabei hat das Projekt Modellcharakter, da es sektorübergreifend angesiedelt ist, d.h. Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste, Heilberufe, Apotheken sollen kooperieren und ihr Netzwerk weiter ausbauen und das unter Beteiligung der kommunalen Seite.

„Eine zukunftssichere und umfassende Gesundheitsversorgung ist für den Landkreis Vulkaneifel ein zentraler Standortfaktor, der die Attraktivität der Region sowohl für die Bevölkerung als auch für Unternehmen erhöht. Gleichzeitig ist es wichtig, die Attraktivität der Region für sämtliche Gesundheitsberufe zu steigern. Hier kann gerade die kommunale Familie einen entscheidenden Beitrag leisten“, so Landrat Heinz-Peter Thiel bei der Vorstellung des Projektes.

Der Landkreis Vulkaneifel wird mit dem Projekt ein Versorgungskonzept unter Einbindung sämtlicher Akteure erarbeiten. Die Federführung für dieses Projekt übernehmen der Rechtsanwalt Hans-Joachim Schade, sowie der Stadt- und Regionalplaner Prof. Dr. habil. Rainer Winkel, der sich bereits seit langem mit dem demographischen Wandel, insbesondere auch mit den Folgen für das Gesundheitswesen im ländlichen Raum beschäftigt. Dies hat der Kreisausschuss in seiner letzten Sitzung im März diesen Jahres beschlossen.  „Wir werden zu sog. „Runden Tischen“ einladen und Gespräche mit den Inhabern der Praxen führen, ebenso mit den Geschäftsführungen der Krankenhäuser, den Physiotherapeuten, Pflegediensten, Alten- und Seniorenheim-Betreibern, Apothekern und Sanitätshäusern. Aber auch Patienten-Selbsthilfegruppen wie bspw. die Rheuma-Liga sollen eingebunden werden“, so Hans-Joachim Schade.

„Wir werden die bestehenden Potentiale der gesundheitlichen Versorgung im Landkreis Vulkaneifel erfassen, analysieren und mit der voraussichtlichen demographischen Entwicklung abgleichen, um den Handlungsbedarf einzugrenzen. Auf dieser Grundlage werden wir gemeinsam mit den örtlichen Akteuren eine tragfähige Zukunftskonzeption entwickeln, wobei wir die Erkenntnisse aus dem neusten Stand der konzeptionellen Entwicklung zur gesundheitlichen Versorgung in ländlichen Räumen in die Bearbeitung einbringen“, ergänzt Prof. Dr. Rainer Winkel.

Bei Gesamtkosten von rund 86.000 € wird das Projekt maßgeblich durch EU-Mittel finanziert (Leader-Programm). Hinzu kommt ein Eigenanteil des Landkreises Vulkaneifel. Darüber hinaus ist die Gewährleistung einer ausreichenden gesundheitlichen Versorgung der Menschen hier vor Ort auch der Sparkasse Vulkaneifel ein wichtiges Anliegen, so dass diese das Projekt ebenfalls aus Mitteln der Sparkassenstiftung finanziell unterstützt.

Die Kreisverwaltung Vulkaneifel würde sich freuen, wenn möglichst viele Einrichtungen (z.B. Arztpraxen, Pflegedienste, u.v.m.) an dem Prozess teilnehmen und sich mit Ihren Ideen einbringen.

 

Ansprechpartner ist:

Herr H. J. Schade

Tel.: 0611/180950

Email: hjs@arztrecht.de

 

Kategorien:
Daseinsvorsorge · Sonstiges

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Autor(in): Klaus Schäfer
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