In den Flusstälern der Eifel-Ardennen-Region spielt sich in diesen Wochen das beliebte Naturschauspiel ab
St. Vith – Alljährlich findet in Ostbelgien im Frühjahr ein einmaliges Naturschauspiel statt. In vielen Flusstälern der Eifel-Ardennen-Region blühen ab März/April hunderttausende von wildwachsenden Narzissen. Wegen des sehr milden Winters und der frühlingshaften Temperaturen Anfang März hat die Narzissenblüte bereits früh begonnen.
Es ist ein einzigartiges Schauspiel, denn wilde Narzissen sind in der Natur nur selten zu finden. Die Pflanzen können nur wachsen, wenn sie genügend Licht erhalten. Darum hat man Fichten aus den Bachtälern entfernt, die vor Jahrzehnten auf vielen Narzissenwiesen angepflanzt wurden. „Weil das Naturwunder nur wenige Wochen dauert und sehr vom Klima und den vorherrschenden Temperaturen abhängt, sollte man den richtigen Zeitraum nicht verpassen, um es vor Ort zu erleben“, rät die Tourismusagentur Ostbelgien zum baldigen Besuch.
Empfohlene Wanderwege sind der Narzissenwanderweg Weywertz (9 km langer Rundwanderweg) und der Naturlehrpfad Mausheck (Start Grillhütte Bütgenbach, kinderfreundlich, etwa 1,5 km).
Weitere Veranstaltungen:
5. April Narzissen am Lontzener Bach (KuKuK), Info: + 49(0)171/85 08 321 – www.kukukandergrenze.eu, 13. April geführte Wanderungen im Holzwarchetal (Natagora/BNVS), Info: +32(0)80/44 81 44, www.natagora-bnvs.be, 21. April Narzissenfest und Ostereiersuche im Naturparkzentrum Botrange, Info: www.botrange.be.
Noch ein Hinweis der Touristiker in St. Vith: Die Narzissen stehen unter Naturschutz und dürfen weder gepflückt noch mit der Zwiebel herausgerissen werden. Deshalb sollte man sie in ihrem natürlichen Umfeld stehen lassen, wo sie am besten zur Geltung kommen.
pp/Agentur ProfiPress