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4. März 2014

Internationale Auszeichnung für die Vennbahn

„And the winner is…Vennbahn!“ Mit diesen Worten konnten die Verantwortlichen der Vennbahn am Freitag kurz vor der Eröffnung der „Fiets en Wandelbeurs 2014“ (1. und 2. März) im Messezentrum RAI in Amsterdam eine weitere internationale Auszeichnung für diesen europäischen Radweg in Empfang nehmen.

Die Vennbahn wurde im Rahmen der „Fiets Awards“ zur „Radstrecke des Jahres 2014“ gekürt. Nach dem „European Greenways Award“ (September 2013) ist dies bereits die zweite Auszeichnung innerhalb kurzer Zeit. Stellvertretend für alle Vennbahn-Projektteilnehmer durfte die ostbelgische Ministerin Isabelle Weykmans und Produktleiter Dany Heck von der Tourismusagentur Ostbelgien die Trophäe und die Urkunde in Empfang nehmen. Erster Gratulant war René Takens, Präsident der niederländischen Fahrradindustrievereinigung.

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Die Vennbahn wurde in Amsterdam mit dem “Fiest Award” ausgezeichnet.

Bestätigung für die Arbeit

„Ich empfinde diese Auszeichnung als Bestätigung des Konzepts und unserer Arbeit. Sie unterstreicht die Einmaligkeit der Vennbahn, die wir nicht nur für unsere Gäste, sondern auch für die Einheimischen umgesetzt haben“, strahlte Tourismusministern Weykmans. „Dieser Titel ist nicht selbstverständlich, denn die Konkurrenz war sehr stark. Umso erfreuter sind wir, dass unser europäisches Kooperationskonzept mit einem weiteren, internationalen Preis ausgezeichnet worden ist“, sagte Dany Heck von der Tourismusagentur Ostbelgien, die mit der Vermarktung dieser einzigartigen touristischen Struktur durch die Projektpartner beauftragt ist. Die Vennbahn musste sich gegen drei sehr attraktive, europäische Radstrecken-Konzepte durchsetzen: Pirinexus in Spanien und Frankreich, Tour de Manche in Frankreich und England sowie Valsugana in Norditalien.

Schlussendlich machte die ehemalige Eisenbahnstrecke, die bereits im vergangenen Jahr zu den Nominierten gehörte, das Rennen. Die aus vier niederländischen Fahrradexperten bestehende Jury beeindruckte vor allen Dingen das Gesamtkonzept. „Wir haben große Bewunderung für die Tatsache, dass eine kleine Gemeinschaft eine solch große und anspruchsvolle Radstrecke realisieren konnte“, sagte der Vorsitzende Bert Sitters vor den versammelten Gästen und Pressevertretern im Konferenzzentrum RAI.

International vernetzt

Die Fachjury lobte die Tatsache, dass die Vennbahn Teil eines internationalen Radwegenetzes ist und besonders viele Anschlussmöglichkeiten an andere Radstrecken bietet. Für die niederländischen Langstrecken-Tourenfahrer geht die Bedeutung der Radstrecke von Aachen nach Troisvierges über den touristischen Charakter hinaus: „Die Vennbahn kann für viele Langstreckenrouten in den Süden ein wichtiges Verbindungsstück werden“, hieß es weiter in der Jurybegründung.

Die Vennbahn ist mit 125 Kilometern einer der längsten Bahntrassenradwege Europas. Er verbindet an der Grenze zwischen Deutschland, Belgien und Luxemburg drei Regionen und drei Länder und wurde als europäisches Kooperationsprojekt realisiert. Seit der offiziellen Eröffnung verzeichnen die angrenzenden Regionen (Städteregion Aachen, Ostbelgien, Nordluxemburg) einen sehr großen Publikumszuspruch. Die Radstrecke führt  durch unterschiedliche Naturlandschaften wie das Hohe Venn und das Ourtal. Weil sie auf ehemaligen Bahntrassen verläuft, ist sie besonders steigungsarm und verkehrssicher.

Der Wettbewerb „Radstrecke des Jahres“ wurde erstmals im Rahmen der „Fiets  Awards“ auf der Rad- und Wandermesse in Amsterdam durchgeführt. Neben dieser Auszeichung sind dort weitere Innovations-Preise für das „Fahrrad des Jahres“ sowie das „E-Bike des Jahres“ verliehen worden. Die „Fiets en Wandelbeurs“ fand am 1. und 2. März im Amsterdamer Messezentrum RAI statt.

www.vennbahn.eu
www.eastbelgium.com/vennbahn

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Autor(in): Klaus Schäfer
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