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12. Februar 2014

Auszeichnung für Regionalmarke EIFEL

Toller Erfolg für die Zukunftsinitiative Eifel: Regionalmarke EIFEL wird offiziell Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt – „Botschafterin“ Nina Ruge: „Hier ziehen Landwirte, Unternehmer, Gastronomen, Naturschützer und Tourismus an einem Strang“

Eifel/ Nettersheim/Prüm – Das aus der Zukunftsinitiative Eifel hervorgegangene Projekt der Regionalmarke EIFEL GmbH „EIFEL – Qualität ist unsere Natur“ wird in dieser Woche als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Diese Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.

Die Regionalmarke EIFEL entstand 2001/02 als Projekt des Wettbewerbs „Regionen aktiv – Land gestaltet Zukunft“ vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft mit dem Ziel, Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung regionaler Produkte, Leistungen und Anbieter zu fördern. Durch die Umsetzung wurde eine der ersten erfolgreichen Regionalmarken Deutschlands geboren.

Das EIFEL-Lamm – ein grasender „Naturschützer“. Die extensiven Schafweiden der Eifel zeichnen sich durch eine besondere Artenvielfalt aus. Foto: Regionalmarke EIFEL/pp/Agentur ProfiPress

Das EIFEL-Lamm – ein grasender „Naturschützer“. Die extensiven Schafweiden der Eifel zeichnen sich durch eine besondere Artenvielfalt aus. Foto: Regionalmarke EIFEL/pp/Agentur ProfiPress

Die Beteiligung vieler Akteure aus der Region und die kurzen Wege in der Eifel trugen zu einer schnellen Entwicklung der Marke bei. Logo und der Slogan „EIFEL-Qualität ist unsere Natur“ stehen seitdem für hochwertige Erzeugnisse und Dienstleistungen. Der Verbraucher kann jeden Schritt von der Weide bis auf den Teller nachvollziehen. Die Regionalmarke bringt der Eifel anschauliche Vorteile entlang der gesamten regionalen und zertifizierten Wertschöpfungskette: Naturschutz, Landwirtschaft, Produzenten, Handel, Tourismus und Gastronomie haben das Ziel, die Eifeler Natur- und Kulturlandschaft zu erhalten, weiter zu entwickeln und die Biologische Vielfalt in der Eifel zu schützen. Mit diesem vorbildlichen Projekt wird auch ein bedeutendes Zeichen für das Engagement für die biologische Vielfalt in Deutschland gesetzt.

Dieser Einsatz hat die Juroren und Jurorinnen des UN-Dekade-Wettbewerbs sehr beeindruckt: „Wir sind Eifel! Selbstbewusst präsentiert sich das neue UN-Dekade Projekt – und das mit Recht“, bestätigt Moderatorin und UN-Dekade Botschafterin Nina Ruge. „Hier ziehen Landwirte, Unternehmer, Gastronomen, Naturschützer und der Tourismus an einem Strang und haben mit ihrem know how diese regionale Marke ins Leben gerufen. Dies ist auch gut für den Erhalt der biologischen Vielfalt“, so Nina Ruge. Sie bewundere, ergänzte die UN-Dekade Botschafterin, diesen Erfolg und freue sich über die Auszeichnung der Akteure. Ruge: „Ich wünsche mir, dass dieses ausgezeichnete Projekt viele Nachahmer findet.“

Markus Pfeifer (3. v. l.), Geschäftsführer Regionalmarke EIFEL, präsentiert gemeinsam mit (v.l.) den Gesellschaftern Dirk Kleis (Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region), Gordon Schnieder (Naturpark Südeifel) und Jan Lembach (Naturpark Nordeifel) vor dem Eifelpanorama die Auszeichnung zum UN-Dekade Projekt Biologische Vielfalt. Foto: Regionalmarke EIFEL/pp/Agentur ProfiPress

Markus Pfeifer (3. v. l.), Geschäftsführer Regionalmarke EIFEL, präsentiert gemeinsam mit (v.l.) den Gesellschaftern Dirk Kleis (Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region), Gordon Schnieder (Naturpark Südeifel) und Jan Lembach (Naturpark Nordeifel) vor dem Eifelpanorama die Auszeichnung zum UN-Dekade Projekt Biologische Vielfalt. Foto: Regionalmarke EIFEL/pp/Agentur ProfiPress

Neben einer Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält Markus Pfeifer, Geschäftsführer Regionalmarke EIFEL GmbH von Jan Lembach, Geschäftsführer Naturpark Nordeifel, als einer von vier Gesellschaftern, einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die bunte Vielfalt und einzigartige Schönheit der Natur steht, zu deren Erhaltung die Regionalmarke EIFEL einen wertvollen Beitrag leistet. Jan Lembach betont, „die Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt belegt den Vielfachnutzen einer starken Regionalmarke: Ökonomisch durch die regionale Wertschöpfung, landschaftlich durch den Erhalt der Kulturlandschaft und ökologisch durch die Biologische Vielfalt und den Klimaschutz”.

Ab sofort wird das Projekt auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.un-dekade-biologische-vielfalt.de vorgestellt. Biologische Vielfalt ist alles, was zur Vielfalt der belebten Natur beiträgt: Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen, ihre Wechselwirkungen untereinander und zur Umwelt sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Lebensräume. Die natürliche Vielfalt zu schützen, bedeutet nicht nur, die Schönheit der Natur zu bewahren. Es bedeutet auch, die Grundlagen des Überlebens von uns allen zu sichern.

Die Regionalmarke EIFEL steht auch für den Erhalt von traditionellen, nachhaltigen Erzeugungsweisen sowie den Erhalt von lokalen Rassen, Arten und Rezepten. Ein Beispiel hierfür ist der Regionalmarke EIFEL Produzent „Vulkanhof“. Hier werden hauptsächlich Ziegen der Rasse Deutsche Edelziege gehalten. Diese existieren seit über 80 Jahren in der landwirtschaftlichen Haltung der Eifel. Bei einem Besuch auf dem Hof wird bekommt man einen Einblick in die nachhaltige Bewirtschaftung und die Produktion der Ziegenkäsespezialitäten der Regionalmarke EIFEL. www.vulkanhof.de

Einen besonderen Beitrag leistet die Regionalmarke EIFEL auch zum Klimaschutz in der Eifel: Durch die Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten der Regionalmarke EIFEL werden nur kurzen Transportwege benötigt und somit ein großer Anteil CO2-Emissionen eingespart. Informationen hierzu auch unter www.klimatour-eifel.de

pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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