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14. September 2017

6000 Fans feiern die Stars auf der Bühne unter Sternen

Nideggen. “Wir sind mit den Festspielen sehr zufrieden”, lautete das Fazit von Landrat Wolfgang Spelthahn, 2. Vorsitzender der Kulturinitiative im Kreis Düren e.V. und Schirmherr der Reihe “Bühne unter Sternen” auf Burg Nideggen. Rund 6000 Menschen besuchten die vier hochkarätigen Veranstaltungen, die vom 7. bis 10. September von einer Aachener Konzertagentur veranstaltet wurden. Obwohl es teils heftig geregnet hat, waren die Fans rundum glücklich.

Mit über 2300 Besuchern war das Konzert von Jamie Cullum restlos ausverkauft, Bei seinem einzigen Auftritt in NRW begeisterte er die Fans von der ersten bis zur letzten Sekunde mit R&B- und Soul-Stücken und seinen großen Pop-Hits wie “Save Your Soul” und “I’m All Over It”. Über zwei Stunden wirbelte der jugendlich wirkende Enddreißiger herum, kletterte auf sein Piano, ließ Dampf an einer Trommel ab, holte einen jungen Mann zum Singen ans Mikrofon und bezog Kinder mit in seine Show ein. Gekonnt verstärkte er seine Band um 2300 Sängerinnen und Sänger, die nach kurzer Probe auf seine Zeichen reagierten. Dass es zeitweilig heftig regnete, konnte die Partystimmung nicht im Geringsten trüben.

Spaß satt hatten auch die Besucher am Auftakt-Donnerstag. Der Schweizer Soul-Sänger SEVEN, der dem deutschen Publikum spätestens seit der TV-Sendung “Das Tauschkonzert” bekannte ist, ging von Anfang an auf Tuchfühlung. Er kam von vorn, schüttelte Hände, ließ sich fotografieren und sprang dann auf die Bühne. Da hatten der Bremer Sänger FloMega und die “Ruffcats” die 800 Fans schon gekonnt auf Temperatur gebracht. Mit seinen bis dato zwölf Alben hat SEVEN ein prallgefülltes Song-Repertoire. Seine ausdrucksstrake, wandelbare Soul-Stimme mit viel Groove zog die Zuhörer sofort in seinen Bann. Dass er ein ausgezeichneter Entertainer mit viel Energie ist, machte seine Show perfekt.

Der Jazz-Trompeter Till Brönner wird weltweit geschätzt und ist auf Einladung des damaligen US-Präsidenten Barack Obama bereits im Weißen Haus aufgetreten. 2008 war er erstmals auf der “Bühne unter Sternen” aktiv, nun kehrte er dorthin zurück. Rund 1500 Gäste ließen sich vom fiesen Dauerregen nicht beeindrucken, zumal die angebotenen Ponchos das Meiste fernhielten. Mit Anekdoten und Hintergründigem stimmte Till Brönner sein “tapferes Publikum” auf seine Stücke ein.

“Er ist ein unvergleichlicher Trompeter mit unglaublicher Technik”, würdigte Ben Schmidt aus Olpe das virtuose Spiel des Meisters. Der 16-Jährige bläst selbst Trompete, hat also Ohr und Blick dafür. “Jazz ist dem Jungen in die Wiege gelegt worden”, schmunzelte Opa Wolfgang Schmidt über seinen Enkel. Und die ganze Familie stimmte kräftig mit in den Jubel ein, den Till Brönner und Band mit mehreren Zugaben belohnten.

Die September-Sonne lachte den Höhnern, die die vierteilige Konzertreihe am Sonntagnachmittag zu einem Mitsing-Festival machten. Vor 1500 Fans servierten Hennig Krautmacher und Co einen Hit nach dem anderen. Unzählige Male ist die Kölner Kultband schon an der Rur aufgetreten, aber noch nie auf Burg Nideggen. “Wir sind absolut beeindruckt und begeistert”, staunte der Frontmann.  Schon bald machte sich Feierstimmung breit. “Tolle Band, tolle Burg, tolles Wetter – was will man mehr?”, strahlte Dietmar Hacky, Vorsitzender der Berzbuirer St. Anna-Schützenbruderschaft, im Kreise seiner Vereinskollegen.

Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn und KIK-Vorsitzende Käthe Rolfink freuen sich, dass die Konzertreihe so viel Anklang bei so vielen Menschen aus nah und fern gefunden hat. Ermöglicht wurde sie durch die Unterstützung der Sparkasse Düren, der Stadtwerke Düren, der DKB und der Rurtalbahn sowie innogy. Nach den Festspielen ist vor den Festspielen. Ideen für die Fortsetzung im nächsten Jahr gibt es bereits. Roger Hodgson, bekannt als Sänger von Supertramp, steht zum Beispiel auf der Wunschliste.

 

Kontakt:

Josef Kreutzer

Pressestelle des Kreises Düren

Tel.: 024 21 – 22 23 83

Fax.: 024 21 – 22 20 11

Mail: Pressestelle@kreis-dueren.de

 

Kategorien:
Kultur

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Autor(in): Klaus Schäfer
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