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6. September 2017

IHK Aachen erarbeitet Studie zum regionalen Energiesektor und Digitalisierungsstrategie für den Einzelhandel

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat sich bei ihrer jüngsten Sitzung im Nationalparkzentrum „Vogelsang IP“ in Schleiden mit zwei großen Projekten für den gesamten Raum Aachen befasst. Das regionale Wirtschaftsparlament diskutierte über eine geplante Studie zum Energiesektor und eine Digitalisierungsstrategie für den Einzelhandel.

Die IHK Aachen ist demnach künftig an einer Untersuchung zum „Regionalen Wertschöpfungsfaktor Energie“ beteiligt. Die von den Kammern Aachen, Köln und Mittlerer Niederrhein gemeinsam beauftragte Studie soll regionale Kennzahlen wie „Bruttowertschöpfung je Megawattstunde“ und „Arbeitsplätze je Megawattstunde“ ermitteln. Im Wirtschaftsraum Aachen sollen die Wertschöpfungsketten der Ernährungsindustrie und der Papierindustrie untersucht werden, in den Regionen Köln und Mittlerer Niederrhein außerdem die Chemische Industrie und der Maschinenbau.

Beschlussfreudig in Schleiden: Die Vollversammlung der IHK Aachen mit IHK-Präsident Bert Wirtz (vorne, 3. v. l.) und Gastredner Günter Rosenke (vorne Mitte), Landrat des Kreises Euskirchen. Foto(s): IHK Aachen/Franz Küpper

„Energiepolitische Beschlüsse, wie zuletzt die bundesweite Angleichung der Übertragungsnetzentgelte, haben weitreichende Folgen“, betont Bert Wirtz, Präsident der IHK Aachen: „Die Bedeutung einer sicheren und wettbewerbsfähigen Energieversorgung für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt ist in der Politik bislang nicht ausreichend bekannt.“ Die Kammern wollen deshalb mit Hilfe der regional erhobenen Daten und Fakten zur Energiepolitik der neuen Bundesregierung beitragen. Die Ergebnisse der Studie sollen im Frühjahr 2018 vorliegen.

Darüber hinaus hat die IHK Aachen ein Konzept zur Stärkung des inhabergeführten Einzelhandels in Zeiten der Digitalisierung erarbeitet. Die von der Kammer gemeinsam mit der FH Aachen, der RWTH Aachen, dem „digitalHUB Aachen e.V.“ und regionalen IT-Dienstleistern erstellte „Digitalisierungsstrategie für den Einzelhandel“ umfasst verschiedene Maßnahmen. Zu der Initiative, an der sich die IHK mit rund 40.000 Euro beteiligt, zählen ein Online-„Quick Check“, der den Digitalisierungsgrad der Teilnehmer ermittelt, die spezielle Qualifikation von Verkaufspersonal durch Workshops und eine E-Learning-Plattform sowie die Vernetzung von Einzelhändlern mit IT-Dienstleistern.

 

 

Kontakt:

IHK Aachen | Postfach 100740 | 52007 Aachen
Theaterstraße 6 – 10 | Telefon: 0241 4460-0 | Telefax: 0241 4460-148
Bei Fragen: Fritz Rötting, Tel.: 0241 4460-231
E-Mail: dienst@aachen.ihk.de

Kategorien:
Energie · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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