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21. November 2016

EMA-Ausschreibung 2016

  • Ausschreibung „economy meets art“ 2016
  • Bewerbungsfrist: 15. Dezember 2016!

EMA: Diese Initialen stehen für „economy meets art“ und damit für ein Projekt, das Symbiosen für Wachstum und Impulse nutzt. Dabei treffen Wirtschaft und Kunst aufeinander und bilden mehr als die Summe ihrer Teile. „Auf den ersten Blick haben Wirtschaft und Kunst nicht viel gemeinsam. Schaut man jedoch genauer hin, leben beide Bereiche von der Kreativität“, sagt Städteregionsrat Helmut Etschenberg stellvertretend für alle Projektinitiatoren und -förderer. „Ich sehe es als Aufgabe von ‚economy meets art‘, bestehende Berührungspunkte sichtbar zu machen und weitere zu generieren.“

Von der Energie, die bei kreativen Prozessen freigesetzt wird, können Unternehmen viel ableiten, was sie entwicklungsfreudig und zukunftsfähig macht. Auf der einen Seite befinden sich Unternehmen und Institutionen, die auf dem Markt erfolgreich sind und Wissen sowie Kompetenzen rund um Wirtschaft einbringen. Auf der anderen Seite zeigen Kulturschaffende verschiedener Ausrichtung ihre Stärken wie Einfallsreichtum und Querdenken, wollen ihre Kreativität aber auch für ihr Auskommen nutzen. In der Zusammenarbeit erweitern sich beide Sicht- und Herangehensweisen, öffnen sich fachfremden Einflüssen – oftmals mit überaus positiven Effekten. Genau solche Symbiosen hat das EMA-Projekt im Blick und will dazu animieren, Wirtschaft und Kunst noch konstruktiver zu verknüpfen. Seit der Preis 2010 erstmals vergeben wurde, steht er für außergewöhnliche Kooperationen zwischen Kulturschaffenden und Unternehmen. Nun schreibt ihn die StädteRegion Aachen unter leicht modifizierten Bedingungen erneut aus.

Was?
Gesucht sind kreative Kooperationen, die gemeinsame Prozesse im Fokus haben. Teilnehmen können Projekte, die darauf abzielen, dass die Partner Hand in Hand etwas erschaffen, von dem beide profitieren. Nur die Räumlichkeiten oder Ressourcen des anderen zu nutzen, reicht nicht. Diese gemeinsamen Prozesse können ganz unterschiedlichen Charakter haben, denkbar wären zum Beispiel:
•    die künstlerische Verpackungsgestaltung für ein herkömmliches Produkt
•    eine Installation, die das Image des Unternehmens schärft
•    ein Kunstwerk, das sich auf die Tourismuswirtschaft vor Ort auswirkt
•    die fotografische oder filmische Inszenierung eines Unternehmens
•    eine Mitarbeiterschulung für verschiedene Gesprächssituationen mithilfe von Schauspielern und Techniken aus dem Improvisationstheater
•    eine Kooperation zwischen Künstler und Mitarbeitern, um die Büroräume kreativ und motivierender zu gestalten
•    die Entwicklung der Corporate Identity eines Unternehmens aus dem Zusammenwirken aus Künstler und Mitarbeitern
•    oder, oder, oder

Eingebunden sein dürfen jede Art von bildender oder darstellender Kunst (z. B. Musik, Schauspiel, Performance, Fotografie, Installation, Literatur) einerseits und Unternehmen jeglicher Größe oder Einrichtungen, die unmittelbar etwas mit dem Thema Wirtschaft zu tun haben, andererseits. Während sich vergangene Wettbewerbe vor allem an bestehende Kooperationen richteten, hat EMA diesmal den symbiotischen Charakter im Blick und will keine fertigen Resultate, sondern die entstehenden Prozesse auszeichnen, Durchfüh-rungszeitraum ist das erste Halbjahr 2017. Einer der Partner sollte seinen Sitz in der Städteregion Aachen haben oder ihr aber zumindest nachweislich besonders verbunden sein (Geburt, Ausbildung, Gründung des Unternehmens o. ä.).

Wie?
Der Bewerbungsbogen mitsamt Angaben zu den weiteren erforderlichen Angaben ist in der Datei in der rechten Spalte abrufbar.

Wofür?
Der EMA-Preis ist mit insgesamt 13.000 € dotiert, die sich auf zwei Hauptpreise à 5000 € und einen Förderpreis à 3000 € verteilen. Auch in diesem Jahr ist besonders wichtig, dass innovative und kreative Projekte, die auf Nachhaltigkeit angelegt sind, das Verhältnis zwischen Kunst und Unternehmen dauerhaft prägen sowie tatsächlich umgesetzt werden, die besten Chancen haben. Daher sind sämtliche Preisgelder ausnahmslos zweckgebunden und müssen in das vorgestellte Projekt investiert werden. Darüber ist innerhalb eines Jahres ein Nachweis zu erbringen. Über die Preisverteilung entscheidet eine unabhängige Jury von Experten auf Grundlage der eingereichten Informationen.

Kontakt:

Jessica Cadenbach
Tel:0241 5198 2237
Jessica.Cadenbach@staedteregion-aachen.de

Städteregion Aachen, Abteilung Kultur
Zollernstr. 20
52070 Aachen
Telefon: 0241/5198-2663
Fax: 0241/5198-82663

Kategorien:
Kultur · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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