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15. Juni 2016

Unwetter-Opfer gehen leer aus

Landrat Rosenke kritisiert Entscheidung der Landesregierung

Kreis Euskirchen/Mechernich – Vollgelaufene Keller, schwere Schäden an Häusern und Autos, überflutete Straßen und Gärten: An die Unwetter Ende Mai/Anfang Juni im Kreis Euskirchen und insbesondere im Stadtgebiet Mechernich denken viele mit Schrecken zurück. Auf finanzielle Unterstützung durch das Land NRW dürfen die Betroffenen nicht hoffen. Der Kreis Euskirchen zählt nicht zu den am schlimmsten betroffenen Regionen im Land – und nur dort gibt es eine finanzielle Soforthilfe.

Trotz heftiger Überflutungen wie hier in Mechernich-Vollem gibt es für die vom Unwetter betroffenen Bürger im Kreis Euskirchen keine finanzielle Unterstützung durch das Land. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress

Trotz heftiger Überflutungen wie hier in Mechernich-Vollem gibt es für die vom Unwetter betroffenen Bürger im Kreis Euskirchen keine finanzielle Unterstützung durch das Land. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress

„Das ist bedauerlich und für uns unverständlich“, reagierte Landrat Günter Rosenke auf die Entscheidung der Landesregierung. Über seinen Persönlichen Referenten Marcus Derichs hat er unmittelbar Kontakt zum NRW-Innenministerium aufnehmen lassen, um die Gründe für die ablehnende Haltung zu erfahren.

Das Büro von Innenminister Jäger hat daraufhin mitgeteilt, dass die Schäden in den Kommunen des Kreises Euskirchen nicht unter die von der Landesregierung NRW beschlossenen Kriterien für die Soforthilfen fallen würden. Da das Budget für die Soforthilfen begrenzt sei, würden nur die am stärksten von den Unwettern der vergangenen Wochen betroffenen Regionen in NRW eine Unterstützung erhalten: die Kreise Borken, Kleve, Rhein-Sieg und Wesel sowie die Stadt Bonn.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Daseinsvorsorge · Demographie · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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