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1. April 2016

„Adventskalender“ im April

Zum dritten Mal heißt es am Sonntag, 10. April, „Zu Gast in der eigenen Heimat“ – 19 spannende Ausflugsziele warten auf die Besucher – Kostenfreier oder ermäßigter Eintritt für Bürger aus dem Kreis Euskirchen

Nordeifel/Kreis Euskirchen – An manch düsteren Märztagen dachte man beim Blick nach draußen eher an Novemberwetter als an Frühling. Kein Wunder also, dass Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Nordeifel Tourismus GmbH (NeT), die Angebote des dritten Erlebnistages „Zu Gast in der eigenen Heimat“ mit einem „Adventskalender mit 19 Türchen“ vergleicht. Hinter jedem „Türchen“ verbirgt sich ein Geschenk für die Bürger des Kreises Euskirchen: Am Sonntag, 10. April, gibt es entweder ermäßigten oder freien Eintritt zu 19 verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen im heimischen Umfeld. In einer bunten Mischung aus Museen, Ausstellungen, Kulturdenkmälern, dem Nationalpark Eifel und touristischen Angeboten sollte für jeden etwas dabei sein.

Die Nordeifel Tourismus GmbH verlost auf ihrer Facebook-Seite eine handsignierte Holz-Postkarte von Stephan Brings (links), Pate des Erlebnistages „Zu Gast in der eigenen Heimat“. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Die Nordeifel Tourismus GmbH verlost auf ihrer Facebook-Seite eine handsignierte Holz-Postkarte von Stephan Brings (links), Pate des Erlebnistages „Zu Gast in der eigenen Heimat“. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

„Es ist uns ein Anliegen, dass die Menschen im Kreis Euskirchen den Wert ihrer Heimat neu kennen- und liebenlernen“ erklärt Silvia Wallraff, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Zülpich. Iris Poth, NeT-Geschäftsführerin und Euskirchener Wirtschaftsförderin ergänzt: „Wir möchten dazu anregen, die Schönheit der Region durch eine andere Brille zu sehen, durch die Brille des Gastes.“ Erklärtes Ziel sei es, auch die Neubürger im Kreis Euskirchen zu erreichen und für ihre neue Heimat zu begeistern. Denn jeder, der sich mit seiner Heimat identifiziere, könne ein Multiplikator sein und dazu beitragen, Interesse zu wecken und die Begeisterung für die Heimat weiterzutragen. In den letzten beiden Jahren, so die Wirtschaftsförderin, konnten insgesamt knapp 2000 Besucher gezählt werden. Für die dritte Auflage hofft Iris Poth in diesem Jahr auf gutes Wetter und wieder viele Gäste.

Das wünscht sich auch Christoph Hartmann, Geschäftsführer des Gartenschauparks Zülpich, denn wenn sich hier am 10. April die Türen für die Besucher öffnen, ist es quasi eine Generalprobe für die „Saisoneröffnung“ am 17. April. Annähernd 170.000 Frühblüher warten hier auf Sonnenschein und Wärme, um sich den Besuchern in ihrer ganzen Pracht zu präsentieren. Außerdem hat man an diesem Tag die Möglichkeit, an Gästeführungen oder Kinder-Ralleys teilzunehmen – und das zum halben Eintrittspreis.

Ein Ausflugsziel am Aktionstag ist eines der besterhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlandes. Bei einer Führung erhalten die Besucher Einblicke in den Klosterbetrieb des Salvatorianerklosters Steinfeld. Archivfoto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Ein Ausflugsziel am Aktionstag ist eines der besterhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlandes. Bei einer Führung erhalten die Besucher Einblicke in den Klosterbetrieb des Salvatorianerklosters Steinfeld. Archivfoto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Stephan Brings, Mitglied der gleichnamigen Kölsch-Rockband und in diesem Jahr zum dritten Mal Pate des Erlebnistages, möchte weiterhin Werbung für die Eifel machen. Nicht nur bei seinen Band-Kollegen, die ihn so manches Mal belächeln, wenn er Urlaub zu Hause macht. Er sieht Urlaub in der Eifel auch aus ökologischer Sicht und sagt: „Wenn man im Urlaub nicht nach Mallorca fliegt und in der Eifel bleibt, ist das aktiver Umweltschutz“. Sollte sein straffer Zeitplan es zulassen, möchte er am Erlebnistag das Salvatorianerkloster in Kall-Steinfeld besuchen. Abschließend sagt er: „Die Verbundenheit zur Eifel ist immer da und die bleibt auch.“

Neu dabei ist in diesem Jahr unter anderem die Adventure-Golf-Anlage im Gartenschaupark Zülpich. Auf 18 Kunstrasenbahnen spielt man hier einen Mix aus Mini-Golf und echtem Golf und erlebt dabei „eine Reise rund um die Welt“, da jedes Areal mit typischen Merkmalen unterschiedlicher Länder ausgestattet ist.

Den Alltag hinter sich lassen und Wildtiere hautnah erleben können die Besucher im Hochwildpark Rheinland, in Kommern. Archivfoto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Den Alltag hinter sich lassen und Wildtiere hautnah erleben können die Besucher im Hochwildpark Rheinland, in Kommern. Archivfoto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Die Römerstadt Zülpich möchte ihre Gäste mitnehmen auf eine Reise an „versteckte“ Orte, zu Ruinen und Relikten, vom Mittelalter bis zur Moderne. Hans-Gerd Dick, Zülpicher Stadthistoriker und Kulturreferent, lädt an diesem Aktionstag zu einer Führung der „besonderen Art“ ein. Er möchte vor allem auch Orte und Stätten besuchen, die normalerweise der Öffentlichkeit nicht zugänglich und somit ganz besonders reizvoll sind und besonderes Augenmerk verdienen. Dabei beantwortet er Fragen wie: „Wo wird an Zülpicher Regenrinnen Stadtgeschichte geschrieben?“

Der Kulturgeschichte des Badens kann man in den Römerthermen Zülpich auf den Grund gehen. Zurzeit werden in der Ausstellung „Ich taufe Dich… Das „Bad“ in der christlichen Kirche“ Fragen rund um die Taufe beantwortet, wie zum Beispiel: „Was ist ein Taufengel?“

Auch kleine Gäste kommen hier auf ihre Kosten: Neben einer Kinder-Rallye gibt es hier auch eine Kinder-Ebene, wo spielerisch Wissenswertes rund um das Bad erfahren und erlebt werden kann.

Das gut gefüllte Programm des Aktionstages „Zu Gast in der eigenen Heimat“, am 10. April, wurde im Rahmen einer Pressekonferenz in Zülpich vorgestellt. Von links nach rechts, Stephan Brings, bekennender Fan der Eifel und Pate des Erlebnistages, Iris Poth, Geschäftsführerin der NeT-GmbH, Silvia Wallraff, stellv. Bürgermeisterin von Zülpich und Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Das gut gefüllte Programm des Aktionstages „Zu Gast in der eigenen Heimat“, am 10. April, wurde im Rahmen einer Pressekonferenz in Zülpich vorgestellt. Von links nach rechts, Stephan Brings, bekennender Fan der Eifel und Pate des Erlebnistages, Iris Poth, Geschäftsführerin der NeT-GmbH, Silvia Wallraff, stellv. Bürgermeisterin von Zülpich und Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Weitere Erlebnisorte verteilen sich über den gesamten Kreis Euskirchen. „Sterne ohne Grenzen“ findet man in der Astronomiewerkstatt der Sternwarte in Vogelsang IP. Die Grube Wohlfahrt in Hellenthal-Rescheid gibt mit ihrer Führung einen Einblick in die Untertagewelt und ist zudem ein „Allwetter-Ziel“ in der Nordeifel. Der Hochwildpark Rheinland verspricht hautnahe Begegnungen mit Wildtieren, während man im LVR-Freilichtmuseum in Kommern eine Kleinstadt aus den 1950er Jahren bewundern oder eine Limonade im Biergarten genießen kann. In der Tuchfabrik Müller in Kuchenheim können die Spinnmaschinen und Webstühle von 1900 noch im laufenden Betrieb bestaunt werden. Hier werden auch verschiedene Führungen „op Platt“ angeboten. Der Nationalpark Eifel bietet neben einer Rangertour auf der Vogelsang-Wollseifen-Route auch eine Familientour mit Junior-Rangern an, hier wird nicht nur gewandert, sondern auch gespielt und erforscht. Weitere Aktionsorte sind Nettersheim (Naturzentrum Eifel), Schleiden (Kunstmeile), Euskirchen (Stadtmuseum), Blankenheim (Eifelmuseum und Römerstraßen-Infozentrum), Weilerswist (Swister Turm), Vogelsang (Besucherzentrum) und die Wildenburg in Hellenthal.

Das vollständige Programm können Interessierte unter www.nordeifel-tourismus.de abrufen. Realisiert wird dieser Erlebnistag durch das gemeinsame Engagement der NeT, der 19 Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in der Region sowie den Sponsoren Kreissparkasse Euskirchen und Regionalverkehr Köln GmbH.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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