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18. März 2016

Vorbild für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Wolfgang Sobotka, Landeshauptmann-Stellvertreter aus Niederösterreich, beeindruckt von internationaler Zusammenarbeit in der Euregio

Ostbelgien – Auf Einladung des Gesundheitsminister der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (DG), Antonios Antoniadis, war der Landeshauptmann-Stellvertreter aus Niederösterreich, Wolfgang Sobotka, im Rahmen der euPrevent-Vorstandssitzung zu Beginn der vergangenen Woche in Eupen zu Gast. Neben einem intensiven Austausch zur Gesundheitsversorgung und der Krankenhauspolitik stand auch ein gemeinsamer Besuch beim Gouverneur der Provinz Niederländisch-Limburg auf dem Programm.

Anlass des Besuchs aus Niederösterreich war die Zusammenarbeit der DG mit dem österreichischen Bundesland im Bereich der Prävention. „Neben der Gesundheitspolitik stand auch der Umgang mit Demenz im Fokus der Gespräche, da Niederösterreich ähnlich wie die DG an einer Demenzstrategie arbeitet“, sagte Antoniadis. Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka zeigte sich im Rahmen des Treffens besonders angetan von der internationalen Zusammenarbeit in der Euregio. „Als kleiner Teilstaat ist die DG seit jeher um fruchtbare Kooperationen bemüht“, erklärt der DG-Minister. Für Wolfgang Sobotka seien die DG und die Euregio Maas-Rhein ein Vorbild für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Für Niederösterreich sei dieser Austausch deshalb besonders interessant, da die Zusammenarbeit mit den Nachbarregionen mit der Osterweiterung strukturell möglich wurde.

DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis und der Landeshauptmann-Stellvertreter aus Niederösterreich, Wolfgang Sobotka, beim Besuch des Eupener Krankenhauses. Foto: DG/pp/Agentur ProfiPress

DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis und der Landeshauptmann-Stellvertreter aus Niederösterreich, Wolfgang Sobotka, beim Besuch des Eupener Krankenhauses. Foto: DG/pp/Agentur ProfiPress

Nach der anschließenden Vorstandssitzung des Gesundheitsnetzwerkes euPrevent waren Antoniadis und Sobotka im St.Nikolaus-Hospital in Eupen zu Gast. Mit Vertretern aus Ärzterat, Verwaltungsrat und Direktion tauschten der Gesundheitsminister und sein österreichischer Gast über die Organisation des Notfalldienstes und die Finanzierungssysteme der Krankenhäuser in Belgien aus. „Wie in der DG sollen auch in Niederösterreich Rettungseinsätze ins benachbarte Ausland möglich sein“, so Antoniadis.

Dort bemüht man sich ähnlich wie aktuell der DG-Gesundheitsminister um den Abschluss eines Rahmenvertrags mit der Slowakei.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Demographie · Mobilität · Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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