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11. März 2016

„Wilde Zukunft“ in der Teufelsschlucht

Dinosaurierpark in der Südeifel übertraf bereits im ersten Jahr seines Bestehens mit 73.000 Besuchern alle Erwartungen – Viele Neuerungen zum Saisonstart am Samstag, 19. März, auf der Internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin vorgestellt

Ernzen/Berlin – Mit 73.000 Besuchern hat der Dinosaurierpark Teufelsschlucht in der Südeifel in seinem ersten Jahr die in ihn gesetzten Erwartungen fast um das Doppelte übererfüllt. Das sagte Moritz Petry, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Südeifel, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz der Zukunftsinitiative Eifel bei der Internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin.

Der Diplodocus ist der bislang größte Saurier im Dinosaurierpark Teufelsschlucht. Sein Aussehen entspricht wie bei allen anderen Modellen dem aktuellen Forschungsstand. Foto: Dinosaurierpark Teufelsschlucht

Der Diplodocus ist der bislang größte Saurier im Dinosaurierpark Teufelsschlucht. Sein Aussehen entspricht wie bei allen anderen Modellen dem aktuellen Forschungsstand. Foto: Dinosaurierpark Teufelsschlucht

Die Betreibergesellschaft habe im Premierenjahr mit 40.000 Besuchern gerechnet, tatsächlich seien bis Ende 2015 73.000 zahlende Gäste registriert worden. Petry, Bruno Zwank, der Geschäftsführer des Dinosaurierparks, und Pressesprecherin Elke Wagner stellten das neue Jahresprogramm vor, das mit der Eröffnung kommenden Samstag, 19. März, beginnt.

Zum Saisonstart präsentiert sich der Park mit 140 Exponaten – darunter zahlreichen lebensgroßen Skulpturen ausgestorbener prähistorischer Tiere – mit einer vergrößerten Ausstellungsfläche und neuer Wegeführung. Die Erdzeitalter Tertiär und Quartär, beginnend mit dem Aussterben der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren, sind in neu gestaltete Flächen umgezogen.

„Mit Beginn dieser Saison erleben die Besucher des Parks eine Reise durch insgesamt 620 Millionen Jahre Erdgeschichte“, erzählte Bruno Zwank, Geschäftsführer des Dinosaurierparks Teufelsschlucht, bei der Pressekonferenz der Zukunftsinitiative Eifel auf der ITB in Berlin. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

„Mit Beginn dieser Saison erleben die Besucher des Parks eine Reise durch insgesamt 620 Millionen Jahre Erdgeschichte“, erzählte Bruno Zwank, Geschäftsführer des Dinosaurierparks Teufelsschlucht, bei der Pressekonferenz der Zukunftsinitiative Eifel auf der ITB in Berlin. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Neue Eiszeittiere ergänzen Neandertaler, Mammut und Säbelzahnkatze. Den Schwerpunkt bilden die Dinosaurier der Jura- und Kreidezeit wie der populäre T-Rex oder der riesige Diplodocus. Bruno Zwank: „Mit Beginn dieser Saison erleben die Besucher des Parks eine Reise durch insgesamt 620 Millionen Jahre Erdgeschichte, 200 Millionen Jahre mehr als zuvor – dank eines Blicks in die Zukunft nach dem Jahresmotto »The future is wild«.“

Der Themen- und Erlebnispark Teufelsschlucht an der deutsch-luxemburgischen Grenze war Ostern 2015 eröffnet worden. Die vielbeachtete Attraktion habe zahlreiche neue Gäste in die Südeifel gebracht, sagte Bürgermeister Petry auf der ITB. Einzelhandel und Gastronomie seien angenehm überrascht. Besucher aus Luxemburg blieben sogar in der Regel über Nacht, um am zweiten Tag den Eifelpark Gondorf zu besuchen.

Den Schwerpunkt des Parks bilden Dinosaurier aus der Jura- und Kreidezeit wie zum Beispiel dieser Tyrannosaurus Rex. Foto: Dinosaurierpark Teufelsschlucht

Den Schwerpunkt des Parks bilden Dinosaurier aus der Jura- und Kreidezeit wie zum Beispiel dieser Tyrannosaurus Rex. Foto: Dinosaurierpark Teufelsschlucht

Petry und seine Mitstreiter rechnen mittelfristig mit 100.000 Besuchern im Jahr. Da die Gewinnzone bereits mit rund 60.000 Gästen erreicht werde, habe der Dinosaurierpark Teufelsschlucht bereits vom Start weg 2015 schwarze Zahlen geschrieben.

Gleich am Eingang des Rundgangs empfängt die Gäste der Nachbau einer Szene aus dem neuen Film „Jurassic World“ – ein riesiges Meeresreptil, ein Mosasaurus, der gerade im Begriff ist, einen Hai zu verschlingen. Elke Wagner: „Der 1,3 Kilometer lange Rundweg durch das Freigelände vermittelt anschaulich die Entwicklung des Lebens, beginnend vor 400 Millionen Jahren mit den ersten Landlebewesen.“

Moritz Petry, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Südeifel, freut sich, dass der Dinosaurierpark Teufelsschlucht zahlreiche neue Gäste in die Südeifel gebracht hat. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Moritz Petry, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Südeifel, freut sich, dass der Dinosaurierpark Teufelsschlucht zahlreiche neue Gäste in die Südeifel gebracht hat. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Die Berliner Galeristin Diana Gräfin von Hohenthal und Bergen und Joanna Adams, die Initiatorin von „The future is wild“, waren ebenfalls bei der Pressekonferenz in Berlin zugegen. Von Hohenthal und Bergen sagte den Journalisten: „Alle Modelle entsprechen dem aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand. Den Schwerpunkt bilden die Dinosaurier der Jura- und Kreidezeit wie Allosaurus und Stegosaurus, Iguanodon und natürlich der Tyrannosaurus Rex.“ Der bislang größte Saurier des Parks sei vergangenen Sommer eingezogen: Der Diplodocus – ein Langhals von 23 Metern Länge und mehr als fünf Metern Höhe.

Wichtig ist dem Team des Parks der Bezug zur Region: So ist ein Dilophosaurus in Lebensgröße zu sehen. Die Fossilien dieses Raubsauriers mit dem auffallenden Knochenkamm auf dem Kopf wurden im Luxemburger Sandstein, aus dem die Teufelsschlucht besteht, gefunden. Bruno Zwank: „Der »Jurassic Park« hat also wirklich seine Berechtigung an diesem Platz.“ Eigens für den Park wurde auch ein neues Modell des „Eifelosaurus“ (der wirklich so heißt) gebaut, eines Urzeitreptils, dessen Fossilien nahe Hillesheim in der Eifel freigelegt wurden.

Für Kinder bietet der Park Spielmöglichkeiten und Aktionsbereiche. Sie können Schätze im Sand finden, Saurier-Skelette freilegen, Dinospuren verfolgen und vieles mehr. Zum aktiven Ausprobieren und Erforschen lädt das „Forschercamp“, der Mitmach-Bereich des Parks, ein. Hier können Besucher jeden Alters Dinofiguren kneten oder bemalen.

Laden ein zur Zeitreise in den Dinosaurierpark Teufelsschlucht an der deutsch-luxemburgischen Grenze von rechts: Elke Wagner (Pressesprecherin des Dinosaurierparks), Moritz Petry (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Südeifel), Bruno Zwank (Geschäftsführer des Dinosaurierparks), Diana Gräfin von Hohenthal und Bergen und Joanna Adams (Initiatorin von „The future is wild“). Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Laden ein zur Zeitreise in den Dinosaurierpark Teufelsschlucht an der deutsch-luxemburgischen Grenze von rechts: Elke Wagner (Pressesprecherin des Dinosaurierparks), Moritz Petry (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Südeifel), Bruno Zwank (Geschäftsführer des Dinosaurierparks), Diana Gräfin von Hohenthal und Bergen und Joanna Adams (Initiatorin von „The future is wild“). Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Petry: „Eine anschließende Wanderung durch die Teufelsschlucht, die berühmte Namensgeberin des Parks, ist sehr zu empfehlen. Die Tour durch die spektakulären Felsformationen ist ein Abenteuer für jedes Alter.“

Der Dinosaurierpark Teufelsschlucht hat 2016 vom 19. März bis einschließlich 6. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die neue Ausstellung „The future is wild“ zeigt, wie sich Wissenschaftler die Erde und ihre Bewohner in fünf, 100 oder 200 Millionen Jahren vorstellen und knüpft damit an aktuelle Fragen nach der Entwicklung unseres Planeten und seiner Lebensräume, nach Klimawandel und Anpassung der Tierwelt an. Bizarre Kreaturen, vor wechselnden Naturkulissen spannend in Szene gesetzt, ergänzen dort die bisherigen urzeitlichen Hauptakteure.

Bereits bekannt durch eine ZDF-Reihe und mehrere Bücher, entsteht derzeit die neue 26-teilige Abenteuerserie „The future is wild“ als multinationale Koproduktion. In Deutschland soll im Mai ein aktuelles Buch zum Thema erscheinen.

Elke Wagner: „Auch 2016 unbedingt eine Empfehlung wert ist der Audioguide für den Dinopark. Im Sommer 2015 vorgestellt, bietet er einen unterhaltsamen und informativen Mehrwert für alle Besucher. Die Audiotour ist Bestandteil einer App, die sich Besucher kostenlos aufs Smartphone herunterladen können, und in vier Sprachen erhältlich. Per GPS gesteuert, erzählt die Hörführung an ausgewählten Stationen des Rundgangs die Geschichte der Entwicklung des Lebens.“

Kontakt

Dinosaurierpark Teufelsschlucht, Ferschweilerstraße 50, 54668 Ernzen

Tel. 06525 – 93 393-44 | www.dinopark-teufelsschlucht.de

Naturparkzentrum Teufelsschlucht | www.teufelsschlucht.de

Mehr über die Ferienregion Felsenland Südeifel unter www.felsenland-suedeifel.de.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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2 Kommentare

Kommentare




  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    Da ich die Attraktion Ihres Parks noch weiter erhöhen möchte, habe ich in einer 6- monatigen Freizeit ein ganz besonderes Gebäude , vorwiegend aus Holz gebaut. Zu meiner Person ich bin Rentner, 67 Jahre alt und habe als Zimmerer in verschiedenen Fertighausfirmen gearbeitet. Gelernt habe ich Modellschreiner und Maschinenbau studiert. Es würde mich freuen, wenn ich Ihre Neugier und Ihr Interesse geweckt haben sollte, um mit Ihnen in Kontakt zu treten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernhard Klink aus Saarburg

    1. Bruno Zwank sagt:

      Klingt interessant! Lassen Sie uns gerne mal telefonieren: 06525/93393-33
      Mfg, Bruno Zwank

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