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25. Januar 2016

Geoparks in der Eifel – Erfolgreiche Re-Evaluierung

Geologie zum Anfassen. Welche Gesteinsschichten liegen vor? Welche Kräfte haben hier gewirkt? Was heißt dies für Vegetation, Tierwelt und Bodenbildung? Was hat dies für Folgen für die Wirtschaftsstruktur der Region?

Die Vermittlung von Wissen über die Zusammenhänge im Erdinneren und an der Erdoberfläche, über Geologie (Gesteine und ihre Lagerung in Schichten o.ä.), Mineralogie (Aufbau der Gesteine), aber auch über Bodenkunde, das ist das Ziel der Geoparks, die Geologie zum Anfassen bieten möchten. Schließlich sind dies ja Bereiche, die in der Schule häufig nicht vorkommen – oder nur am Rande.

Markante Aufschlüsse, außergewöhnliche Felsformationen und Höhlen, darüber hinaus auch Schaubergwerke und geowissenschaftliche Museen laden zu Ausflügen und Urlaubsreisen in die Geoparks ein. Auf diese Weise fördern sie den sogenannten “Geotourismus” und stellen damit auch ein Instrument der regionalen Entwicklung in diesen oftmals ländlich geprägten Räumen dar.

Das nationale Gütesiegel „Nationaler GeoPark in Deutschland“ wurde im Jahr 2002 eingeführt, verliehen wird es durch die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung.

So stand zum Ende des Jahres bereits zum zweiten Male die Re-Evaluierung und damit erneute Überprüfung des Nationalen GeoParks Vulkanland Eifel an. Die Vor-Ort-Befahrung durch eine Expertengruppe ergaben ein überaus positives Resultat, die Fachleute fanden nach eigenen Angaben „erneut einen äußerst interessanten, auch in Details durchgeplanten GeoPark vor, der eine Fülle von wichtigen Geotopen aufweist, die in sehr ansprechender Form den geotouristischen Nutzen vermitteln. Einige der Geotope gehören dabei zu den bedeutendsten geowissenschaftlichen „Schaustellen“ Deutschlands“. Der GeoPark überzeuge vor allem durch seine besonderen Einrichtungen, die Museen und Informationsstellen. Auch von diesen würden einige zu den Höhepunkten geotouristischer Präsentation in Deutschland gehören.

„Im Ergebnis der Re-Evaluierung wird der Geopark für weitere fünf Jahre als Nationaler GeoPark bestätigt“, diese Aussage des Prüfungsberichts erfreute die drei Geopark-Betreiberorganisationen, die Ferienregion Laacher See, die Vulkanpark GmbH und die Natur- und Geopark Vulkaneifel  GmbH, zum neuen Jahr in hohem Maße.

„Wir freuen uns sehr über die erneute Anerkennung auf nationaler Ebene. Die Geoparkstrukturen konnten in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut und erweitert werden. Unsere vulkanisch geprägte Landschaft und das vielfältige Angebot an geführten Wanderungen und Kursen in der Vulkanlandschaft wie auch das verbindende Glied, die Ferienstraße „Deutsche Vulkanstraße“ tragen wesentlich zur touristischen Attraktivität der Ferienregion Laacher See bei,“ zeigt sich auch Johannes Bell, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Brohltal und Vorsitzender des Tourismusverbands Ferienregion Laacher See, überzeugt.

Infos: www.deutsche-vulkanstrasse.com

Kontakt:

Sarah Radermacher
Geschäftsführerin Zweckverband
Tourist-Information Ferienregion Laacher See
 Kapellenstraße 12
 56651 Niederzissen
 Tel.:  02636/9740-212, Fax:  02636/80146, Email:  sarah.radermacher@brohltal.de

Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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