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8. Januar 2016

In zehn Jahren zum Publikumsmagnet

Dreiborner Hochfläche vor zehn Jahren für Besucher geöffnet – Naturlandschaften mit besonderen Tier- und Pflanzenarten – Erkundung mit Waldführern, Rangern oder auf dem Schöpfungspfad

Nordeifel/Schleiden-Gemünd – Zehn Jahre ist es her, dass die Dreiborner Hochfläche mit der darin liegenden ehemaligen NS-„Ordensburg“ Vogelsang für Besucher geöffnet wurde. Am 1. Januar 2006 fiel in einem feierlichen Akt der Schlagbaum am Walberhof und gab den Weg auf die 3.200 Hektar große Fläche frei. Bis heute hat sich die Hochfläche zu einem Publikumsmagneten entwickelt – denn dort wo die Natur sich frei entwickeln kann, gibt es einiges zu entdecken.

Die Weiten der Dreiborner Hochfläche haben sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem Publikumsmagneten entwickelt: Foto: Nicole Backhaus/Nationalparkverwaltung Eifel/pp/Agentur Profi Press

Die Weiten der Dreiborner Hochfläche haben sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem Publikumsmagneten entwickelt: Foto: Nicole Backhaus/Nationalparkverwaltung Eifel/pp/Agentur Profi Press

Auf markierten Wegen können Wanderer im Nationalpark die weiten Graslandschaften und die wertvollen Schluchtwälder erkunden. Dazu stellte die Nationalparkverwaltung schon kurz nach der Eröffnung Infotafeln an den Eingängen auf. Besucher finden dort Kartenausschnitte, wichtige Informationen zum Gebiet und Hinweise zum richtigen Verhalten – denn sowohl aus Naturschutz wie auch aus Sicherheitsgründen war es wichtig, auf den Wanderwegen der Dreiborner Hochfläche zu bleiben.

An den Eingängen zur Dreiborner Hochfläche stellte die Nationalpark-verwaltung zur Eröffnung vor zehn Jahren Infotafeln mit Kartenaus-schnitten und Verhaltensregeln auf. Foto: Nicole Kols-ter/Nationalparkverwaltung Eifel/pp/Agentur ProfiPress

An den Eingängen zur Dreiborner Hochfläche stellte die Nationalpark-verwaltung zur Eröffnung vor zehn Jahren Infotafeln mit Kartenaus-schnitten und Verhaltensregeln auf. Foto: Nicole Kols-ter/Nationalparkverwaltung Eifel/pp/Agentur ProfiPress

Inzwischen wurden mehr als 600 Hektar Grünlands, das ehemals gemäht oder von Schafen beweidet wurde, sich selbst überlassen, um sich frei in der Natur entwickeln zu können. So entstanden dort Landschaften, wie es sie andernorts nicht gibt. Andere Flächen wurden mit naturschutzorientierter Pflege offen gehalten und locken nun mit Weitblicken und besonderen Tier- und Pflanzenarten dazu, den ehemaligen Truppenübungsplatz zu erkunden.

Auf dem Schöpfungspfad „Dem Leben auf der Spur“ können Wanderer die Dreiborner Hochfläche auf spirituelle Weise erkunden. Foto: M. Lammertz/Nationalparkverwaltung Eifel/pp/Agentur ProfiPress

Auf dem Schöpfungspfad „Dem Leben auf der Spur“ können Wanderer die Dreiborner Hochfläche auf spirituelle Weise erkunden. Foto: M. Lammertz/Nationalparkverwaltung Eifel/pp/Agentur ProfiPress

Für Rothirsche des Eifel- und Ardennenraums ist die Dreiborner Hochfläche eine Art Drehscheibe. Und auch kleine, eher unscheinbare Tiere wie Tagfalter oder der gefährdete Warzenbeißer (eine große Heuschreckenart) haben in dem geschützten Nationalpark ihren Lebensraum.

Jede Woche gibt es Führungen zur Wüstung Wollseifen. Die Kirche ist eines der wenigen Gebäude, die in dem ehemaligen Dorf erhalten blie-ben. Nach der Öffnung der Dreiborner Hochfläche durften die ehemali-gen Bewohner erstmals wieder den Ort besuchen. Foto: Nationalpark-verwaltung Eifel/pp/Agentur ProfiPress

Jede Woche gibt es Führungen zur Wüstung Wollseifen. Die Kirche ist eines der wenigen Gebäude, die in dem ehemaligen Dorf erhalten blie-ben. Nach der Öffnung der Dreiborner Hochfläche durften die ehemali-gen Bewohner erstmals wieder den Ort besuchen. Foto: Nationalpark-verwaltung Eifel/pp/Agentur ProfiPress

Heute kann man die Dreiborner Hochfläche mit zahlreichen Naturerlebnisangeboten erkunden: Mit einem Waldführer zu Fuß oder in einer Kutsche, mit einem Ranger bei den wöchentlichen Führungen zur Wüstung Wollseifen, auf eigene Faust über die markierten Wanderwege oder über den Schöpfungspfad auf religiös, spirituelle Weise „Dem Leben auf der Spur“. Im Spätfrühling lädt die Bevölkerung von Dreiborn außerdem schon seit einigen Jahren zum Ginsterblütenfest ein.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Sonstiges · Wald & Holz · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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