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15. September 2015

Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten – sozialräumliche Integration, städtische Identität und gesellschaftliche Teilhabe

Seit Juli 2015 bearbeitet das Difu ein Forschungsprojekt im Themenfeld Migration, Integration und Diversität. Der gezielte Forschungs-Praxis-Transfer im Themenfeld erfolgt mit finanzieller Unterstützung des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der EU, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration. Weitere Kooperationspartner sind der Deutsche Städte- und Gemeindebund und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Im Zentrum des Projektes stehen Klein- und Mittelstädte im eher ländlich geprägten Raum, deren Innenstädte Funktionsverluste und einen vergleichsweise hohen Zuwandereranteil aufweisen. In seinen Zielsetzungen richtet es sich sowohl an die Zuwanderer – insbesondere Drittstaatenangehörige – als auch die Aufnahmegesellschaft. Ein besonderer Fokus wird auf die Bewohner der Innenstadtbereiche sowie auf die Akteursgruppen Kommunalverwaltung und kommunale Politik gelegt, da diese die Rahmenbedingungen setzen und durch ihr Handeln Prozesse der Integration befördern können. Hierbei soll darauf hingewirkt werden, integrationspolitische und stadtentwicklungspolitische Handlungsansätze zu verknüpfen. Durch das Zusammenspiel von baulich infrastrukturellen und sozial integrativen Maßnahmen und unter Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure und Bewohnerschaft soll auf die sozialräumliche Integration, die Verbesserung der Teilhabechancen von Zuwanderern und die Entwicklung einer gemeinsamen städtischen Identität Einfluss genommen werden.

In das Forschungsprojekt sollen acht ausgewählte Kommunen einbezogen werden, die modellhaft für die Situation in den Klein- und Mittelstädten der ländlich strukturierten Regionen stehen. Um den Erfahrungsaustausch zu befördern, werden Netzwerktreffen und Workshops durchgeführt.

An der Projektteilnahme interessierte Kommunen mit einer Einwohnerzahl zwischen 10.000 bis 50.000 sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen. Interessensbekundungen können bis zum 19. Oktober 2015 eingereicht werden. Nähere Informationen zum Interessensbekundungsverfahren sowie zu den Vorteilen, die für Kommunen mit einer Teilnahme verbunden sind, geben die Ansprechpartnerinnen für das Projekt: hier.

Weitere Informationen

Dr. Bettina Reimann
Telefon: 030/39001-191
E-Mail: reimann@difu.de

Dipl.-Soz. Gudrun Kirchhoff
Telefon: 030/39001-192
E-Mail: kirchhoff@difu.de

Kategorien:
Demographie · Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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