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27. Mai 2015

Cybercrime & Wirtschaftsspionage – Wie sicher ist das eigene Unternehmen?

Mehr als 50 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der gesamten Eifel haben sich am 21. Mai 2015 beim diesjährigen Netzwerktreffen der Brancheninitiative Metall und Maschinenbau im Technologie- und Gründerzentrum Daun über das Thema Cyberkriminalität und effektive Schutzmaßnahmen informiert. Die WFG Vulkaneifel hatte zu diesem Abend eingeladen.

Ein Thema, das aktueller kaum sein kann: Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage, diese Begriffe sind derzeit in aller Munde. So stand das Thema Cybersicherheit nicht nur auf der diesjährigen CeBIT ganz oben auf der Agenda. Nahezu täglich melden Medien Angriffe auf Kreditkartenanbieter, Rundfunkstationen oder gar das Weiße Haus in Washington. Auch viele kleine und mittelständische Unternehmen verfügen mit Virenscannern und Firewalls oft lediglich über einen Grundschutz. Bei täglich 350.000 neuen Varianten von Schadsoftware reicht das aber oftmals nicht aus, um sich effektiv vor Angriffen aus dem Netz zu schützen.

Nach dem Motto „Gähnen gibt’s nicht! Gehackt werden kann jeder“ hat der IT-Sicherheitsexperte Erwin Markowsky den Teilnehmern des Netzwerktreffens aufgezeigt, das oft ein unbedachter Klick schon ausreicht: Schadsoftware – und damit indirekt ein Unbekannter – hat sich auf den PC am Arbeitsplatz eingeschlichen. Von diesem Augenblick an werden die Unternehmen ausspioniert. Der Referent zeigte live, dass ein durchschnittliches Passwort innerhalb weniger Sekunden geknackt werden kann. Dafür haben Hacker spezielle Programme. „Ein Passwort mit mindestens acht Zeichen, Sonderzeichen, Zahlen sowie Groß- und Kleinschreibung sollte man schon haben. Außerdem sollte man Passwörter regelmäßig austauschen und niemals ein einziges Passwort für alle Zugänge nutzen“, sagte Erwin Markowsky.

Nach dem Vortrag bestand für die Teilnehmer des Netzwerktreffens die Möglichkeit, einen Blick hinter die Werkstore des neuen Produktionsstandortes der Firma TechniForm im Gewerbepark in Nerdlen zu werfen. Den Abschluss des Abends bildete ein Imbiss mit Eifeler Produkten, der umfangreich zum Netzwerken genutzt wurde.

Das Netzwerktreffen fand im Rahmen der eifelweiten Brancheninitiative Metall & Maschinenbau statt. Die eifelweite Brancheninitiative Metall & Maschinenbau ist im März 2012 gestartet mit dem Ziel, Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region eine Plattform zu bieten, um sich untereinander (besser) kennenzulernen und um so strategisch ausgerichtete Netzwerkaktivitäten zu fördern und zu stärken – zum Vorteil einer für die Region bedeutsamen Branche. Die Etablierung der Brancheninitiative Metall & Maschinenbau erfolgt im Rahmen des INTERREG IV A-Projektes „TeTRRA“, das sich mit dem Technologie- und Wissenstransfer in ländlichen Regionen beschäftigt.

 

Kontakt:

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH, Mainzer Str. 24, 54550 Daun, www.wfg-vulkaneifel.de. Ansprechpartner: Judith Klassmann-Laux, Telefon: 06592/933-205, E-Mail: judith.klassmann-laux@vulkaneifel.de

Kategorien:
Innovation

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Autor(in): Klaus Schäfer
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