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16. April 2015

Stadt Nideggen übernimmt Vorsitz im Kommunalen Nationalparkausschuss Eifel

Nationalpark-Gremien vertreten Interessen der Bevölkerung. In elf Jahren kein Gebrauch von Vetorecht gemacht.

Nideggen-Schmidt, 15. April 2015. Zur ersten Sitzung in diesem Jahr trafen sich heute die Vertreter der Nationalpark-Gremien in Nideggen-Schmidt. Seit Gründung des Nationalparks Eifel 2004 tagen die Gremien, bestehend aus der Nationalpark-Arbeitsgruppe und dem Kommunalen Nationalparkausschuss, um die Interessen der Bevölkerung zu vertreten und die Nationalparkverwaltung zu unterstützen. Im Kommunalen Nationalpark-Ausschuss trat Bürgermeisterin Margit Göckemeyer den Vorsitz an, der für die nächsten zwei Jahre bei der Nationalpark-Stadt Nideggen liegt.

2004 haben sich die Nationalpark-Gremien mit dem Ziel gegründet, die Nationalparkverwaltung zu unterstützen und die Belange der Kommunen zu sichern. Festgelegt ist dies in der Nationalparkverordnung Paragraph 19 und 20. Das Besondere im Nationalpark Eifel: Der Kommunale Nationalparkausschuss besitzt bei Grundsatzfragen ein Veto-Recht. Damit kann er die Arbeit der Nationalparkverwaltung deutlich mitbestimmen. In den vergangenen elf Jahren sahen sich die Mitglieder nicht dazu veranlasst, davon Gebrauch zu machen. Alle zwei Jahre wechselt der Vorsitz nach dem Alphabet der neun Nationalpark-Kommunen.
So stehen heute neben zahlreichen Themen wie der Bestandsanalyse des Nationalparks (Nationalpark-Plan Band 2), erforderliche Waldentwicklungs- und Managementmaßnahmen sowie die geplanten Brücken am Bötten- und Friedenbach am Urft- bzw. Obersee zur Renaturierung dieser Fließgewässer, der Wechsel im Vorsitz an.

Henning Walter, Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel, gratuliert Bürgermeisterin Margit Göckemeyer zum Amt der neuen Vorsitzenden des Kommunalen Nationalparkausschusses. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke).

Henning Walter, Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel, gratuliert Bürgermeisterin Margit Göckemeyer zum Amt der neuen Vorsitzenden des Kommunalen Nationalparkausschusses. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke).

Das Stadtoberhaupt aus Nideggen, Margit Göckemeyer, übernimmt turnusmäßig das Zepter für den Vorsitz des Nationalparkausschusses von Bürgermeisterin Margareta Ritter aus Monschau.
„Wir stehen mit dem Erfolgsmodell Nationalpark Eifel auf einer guten Basis mit dem besonderen Schutzstatus, der Natur und dem Naturerleben im Nationalpark Eifel. Mir liegen vor allem das breit aufgestellte Angebote im Naturerleben, das auch Menschen mit Behinderungen einbezieht sowie das Netzwerk der Nationalpark-Schulen, das sich stark um die junge Generation kümmert, am Herzen“, benennt die neue Vorsitzende Göckemeyer ihre persönlichen Schwerpunkte.

Hintergrund
Der Kommunale Nationalparkausschuss setzt sich aus dem Kölner Regierungspräsidenten, den Landräten der drei beteiligten Landkreise, den Bürgermeistern der neun Nationalpark-Kommunen Heimbach, Hellenthal, Hürtgenwald, Kall, Mechernich, Monschau, Nideggen, Schleiden, Simmerath und dem Vorstandsvorsitzenden des Wasserverbandes Eifel-Rur zusammen. Seine Mitglieder gehören auch der Nationalpark-Arbeitsgruppe an, in der zudem Vertreter aus 30 Behörden, Verbänden und anderen relevanten Gruppen mitarbeiten. Zum Thema Wildbestandsregulierung im Nationalpark Eifel erweitert sich der Personenkreis der Nationalpark-Arbeitsgruppe noch einmal um Vertreter aus elf Institutionen.

 

 

Pressemitteilung Nationalparkforstamt Eifel in Wald und Holz NRW

Kontakt:
Annette Simantke
Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Nationalparkverwaltung Eifel
Kommunikation und Naturerleben
Tel. 02444/9510-57
simantke@nationalpark-eifel.de

Kategorien:
Sonstiges · Wald & Holz · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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